7'30, 38.32/13 Bericht zuhanden des Offizials des Bischofs von Konstanz über den Verlauf des Verfahrens zur Schuldeneintreibung gegen den zum Katholizismus konvertierten Jakob Schenk von Guntershausen und zu den Bestrebungen des Stifts, Schenk auf seinem Hof zu halten, 1651 (ca.) (Dossier)

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Ref. code:7'30, 38.32/13
Title:Bericht zuhanden des Offizials des Bischofs von Konstanz über den Verlauf des Verfahrens zur Schuldeneintreibung gegen den zum Katholizismus konvertierten Jakob Schenk von Guntershausen und zu den Bestrebungen des Stifts, Schenk auf seinem Hof zu halten
Kommentar des Staatsarchivs:4 Bll. Papier; 21.2 x 33.0 cm. Undatierte und nicht beglaubigte lateinische Aktennotiz über den Verlauf des Konflikts in 27 Punkten, mit der Anschrift "nobilis ac clarissime domine officialis" und der einleitenden Bemerkung, dass der Bericht in Anwesenheit des Leonhard Weltin, des bischöflichen geschworenen Prokurators, und des Johann Konrad Falk, Chorherr und Kustos des Kollegiatstifts St. Pelagii, in Berücksichtigung der von der Gegenseite produzierten Schriftlichkeit aufgenommen worden sei. Der Bericht hebt an mit der Konversion Jakob Schenks zum Katholizismus vor einigen Jahren [quod Jacobus Schenk de Guntershausen aliquot annis antequam ad catholicam fidem conversus fuit] und betont, dass Schenk den Hof rechtmässig nicht nur zum Niessbrauch, sondern als Erblehen [non iure utili, sed iure dominii] besessen habe.
Weiter werden der (Rettungs-) Kauf des verschuldeten Hofes durch das Stift, nachdem die ganze Familie den katholischen Glauben angenommen hatte, und die folgenden Ereignisse, unter anderem die Zusammenkunft des Kustos und des Amtmannes Bridler mit den Gläubigern in Sulgen am 20.03.1650 (§ 10) sowie die von dem Vertreter des Niedergerichts [actor videlicet praefectus] Etter unternommenen rechtlichen Schritte gegen Schenk, in chronologischer Reihenfolge (jedoch meist undatiert) dargestellt.
Die letzte datierte Aktion (§ 13) betrifft einen Besuch Etters im Haus des Stiftsamtmanns am 07.04.1650. Doch dürfte die Niederschrift des Berichts frühestens im Herbst 1650, spätestens aber zu Beginn des Jahres 1651 erfolgt sein.
Creation date(s):approx. 1651
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: -
Pupikofersche Signatur (1848): XXXII.1650
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'58
Preview:
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Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Nachgeleimt; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2024).
 

Containers

Number:1
 

Usage

End of term of protection:12/31/1671
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

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URL: https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=516206
 

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