7'30, 33.16/13, 2 Im Streit zwischen Chorherrenstift und den Schacher von Schocherswil um strittige Zinsen und Zehnten entscheidet der Bischof zugunsten des Stifts, 1443.09.23 (Dokument)

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Ref. code:7'30, 33.16/13, 2
Title:Im Streit zwischen Chorherrenstift und den Schacher von Schocherswil um strittige Zinsen und Zehnten entscheidet der Bischof zugunsten des Stifts
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Rechtsakt-Typ:Urteilsspruch
Überlieferungsform:Original
Ausstellungsort:(Konstanz)
Creation date(s):9/23/1443
Ausstellungsdatum:uff Mentag vor sant Michels tag
Aussteller:Heinrich (von Hewen), Bischof von Konstanz
Adressat:Kustos und Kapitel des Stifts zu Bischofszell; Hans der Ältere, Konrad, Ulrich und Hans der Jüngere, die Schacher von dem Hangenden Wyler
Regest:Heinrich (von Hewen), Bischof von Konstanz und Verweser des Bistums Chur, urkundet im Streit zwischen Kustos und Kapitel des Stifts zu Bischofszell und den Schacher [Schácher/Schächer] von dem Hangenden Wyler, nämlich Hans dem Älteren, Konrad [Cůni], Ulrich und Hans dem Jüngeren, wegen eines Streits um den jährlichen Zins von vier Schilling acht Pfennig ab den Gütern der Schacher im Hangenden Wyler und um einen Zehnten vom Grumet [Ämdzechenden] ab den Wiesen der Schacher in Buchackern [Bůchacker], weswegen die Chorherren die Schacher vor den bischöflichen Offizial gezogen [für unsern offycial gevordert und fúrgenomen] haben. Beide Parteien versprechen eidlich den Spruch des Bischofs und seiner Räte anzunehmen. Der Entscheid lautet, dass die Schacher den Chorherren sowohl den genannten Zins ab ihren Gütern in Schocherswil [im Hangenden Wyler] wie den Heuzehnten ab den Wiesen in Buchackern schuldig sind, es sei denn, sie könnten innerhalb von 6 Wochen und 3 Tagen Beweise [kuntschafft] beibringen in Form von Urkunden [brieffen] oder Zeugen [lúten], welche ihre Rechte stützen. Darauf erklären die Schacher ihren Verzicht auf die angebotene Beweisführung [uff dz die Schächer dazůmäl geantwurt und gesprochen hand, sy haben nichzit dawyder und sich damit der kuntschafft begeben].
Dorsualvermerk:Der spruch brief zwúschent den heren und den Schacher um ir zins ze Wila und dem ämbzehenden ze Bůchackren, und ist gesprochen, das sy den zechend und zinß sollend gen wie ver.
(Archivnotiz 17. Jh.:) Abscheidt von h. Heinrich, bischof zu Costentz, das die Schächer dem Stüft den zinß p. 4 ß den 8 den ab ihren güetern im Hangenden Wyller und den zehenten von den wießen zu Buackher geben sollen. 1443.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Pergament
Anzahl Blätter:1
Format B x H in cm:46.0 x 15.7 + 4.7 (Plica)
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Siegel einst an Pergamentstreifen eingehängt (ab). Siegler (angekündigt): Der Aussteller mit seinem eigenen Siegel
Kommentar des Staatsarchivs:Ämd, Emd, n., ist ein Helvetismus für das Grummet oder Grumt, das zweite Heu im Jahr.
Der Beleg für den "Hangenden Wyler der Schacher", der den Übergang vom alten Ortsnamen Hangender Wyler zum späteren Ortsnamen Schocherswil dokumentiert, ist im TNB 1.2, S. 1136 f. nicht erfasst worden.
Diese Urkunde ist nachträglich mit der Hand Friedrich Schalteggers ins Verzeichnis Pupikofers von 1847 eingetragen worden.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: B; D Kelh.; 85; Numeri 2; <22>
Pupikofersche Signatur (1848): XVI
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 193
Zettelrepertorium (1937): 7'30'42
Level:Dokument
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Trockengereinigt (2023).
 

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  • DERIVAT_StATG_7-30__33-16___13__2_00001.tif
 

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End of term of protection:9/23/1463
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

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URL: https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=481367
 

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