7'30, 33.GZ/17 Jakob Heinrich von Heldswil erwirbt die Zehntwiese des Stifts in Heldswil und verschreibt dafür dem Stift einen ewigen Zins, 1609.04.04-1609.10.10 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 33.GZ/17
Title:Jakob Heinrich von Heldswil erwirbt die Zehntwiese des Stifts in Heldswil und verschreibt dafür dem Stift einen ewigen Zins
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Rechtsakt-Typ:Kauf; Zinsverschreibung
Überlieferungsform:Original
Ausstellungsort:(Bernhausen)
Creation date(s):4/4/1609 - 10/10/1609
Aussteller:Jakob Epper von Bernhausen, derzeit Ammann in Hüttenswil
Adressat:Kustos und Kapitel des Stifts St. Pelagii in Bischofszell
Regest:Vor Jakob Epper von Bernhausen, derzeit Ammann in Hüttenswil, der mit der Gewalt von Bernhard (Müller), Abt von St. Gallen, und auf Befehl von lic. utr. iur. Melchior Tschudi von Glarus [Glarüs], Kanzler im Hof Wil [Wyl], in Bernhausen öffentlich Gericht hält, kauft Jakob Heinrich von Heldswil [Halschwylen], ein Richter dieses Gerichts, durch seinen Fürsprech von Hieronymus Bridler [Prydler], Amtmann von Kustos und Kapitel des Stifts St. Pelagii in Bischofszell, für 121 Gulden Hauptgut eine ehemals dem Stift gehörende eigene Wiese von ca. 1 Mannmahd Heuwachs, genannt die Zehntwiese [Zechendtwyß], damit er sie wie sein Eigentum nutzen kann, und verkauft dafür dem Stift einen jährlich auf Martini fälligen ewigen Zins von 6 Gulden Wiler Währung. Als Unterpfand setzt er ein: die genannte Zehntwiese, oben an den Krautgarten, unten an die Zehntwiese von Kaspar Haag [Hagk] und seitlich an Ueli Haag anstossend, 1 Juchart Weid, Rätterli genannt, oben an den Weingarten und unten an die Strasse anstossend, 1/2 Juchart Acker in der Breite [an der Praitten glägen], an die Landstrasse und an Ulrich Huber anstossend, 3 Vierling Acker vor Eburt, an Ueli Haag und an Ulrich Huber anstossend, 1 Acker von 5 Vierling vor Stocken [Stogken], an Anna Kreis [Krayß] und an Jakob Haag anstossend, 1 gutes Juchart am grossen Angstacker, vorne an die Strasse, hinten an Ulrich Huber und unten an die Güter des Raiteamtes von Konstanz [an der Raitte von Costanntz güetter] anstossend, und 1 Wiesblätz in der Breitenmatt, an Jakob Bürli [Pürli] und Ulrich Mayer anstossend. Diese Güter sind nur mit 1 1/2 Viertel Kernen und 1 Batzen jährlichem Zins belastet und werden als Unterpfand für regelmässige Zinszahlung eingesetzt.

(Ursprünglich am Pergamentstreifen für das Siegel angehängtes Transfix; 1 Bl. Pergament, 35.6 x 11.3 cm:) Zu wissen sei, dass in dieser Urkunde vergessen wurde zu erwähnen, dass sich Kustos und Kapitel des Stifts St. Pelagii in Bischofszell ausbedingt haben, über kurz oder lang auf die an Jakob Heinrich verkaufte Zehntwiese auf ihre Kosten einen Stadel auf die bezeichnete [ußzyllete] Hofstatt oben gegen Ueli Haags [Hagk] Güter zu stellen.
Dorsualvermerk:Zinßbrieff sandt Poagien gestiffts zu Bischoffzel, am Jacob Hainrich zu Hälschwylen.
Wyßt järlich ewigs zinß uf Marttini.
Andre Heinrich zue Hellschwylen von wegen der Zehentwieß.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Pergament
Anzahl Blätter:1
Format B x H in cm:60.2 x 28.5 + 4.8 (Plica)
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Siegel ehemals an Pergamentstreifen eingehängt (ab). Siegler (angekündigt): der Aussteller mit dem Hofgerichtssiegel des Junkers Rudolf von Steinach [Stainach], Hofmeister des Klosters St. Gallen
Kommentar des Staatsarchivs:Hüttenswil und Bernhausen sind Weiler in der Politischen Gemeinde Hohentannen, die zusammen mit einem Teil des Weilers Heldswil vor 1798 ein dem Abt von St. Gallen als Gerichtsherrn unterstehendes Niedergericht bildeten.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: GZ; No. 9; <17 (darunter steht: 41)>; GZ No. 17
Pupikofersche Signatur (1848): GZ.17
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 764
Zettelrepertorium (1937): 7'30'41
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Trockengereinigt (2023).
 

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