7'30, 32.W/6b Die Müller am Sornbach dürfen während einer Trockenheit mit Erlaubnis des Stifts Wasser aus dem Stiftsweiher beziehen, 1616.07.18 (Dossier)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 32 Weiher, 1290-1837 (Fonds)
        
        7'30, 32.W Weiher, 1290.04.14-1837.04.18 (Fonds)
        
        7'30, 32.W/6a Die Müller von Hausen, von Sorntal, von der Niedermühle und von Hauptwil erhalten vom Stift die Bewilligung, in Zeiten der Trockenheit das Wasser in den Stiftsweihern zu nutzen, 1559.06.01 (Dossier)
        7'30, 32.W/6b Die Müller am Sornbach dürfen während einer Trockenheit mit Erlaubnis des Stifts Wasser aus dem Stiftsweiher beziehen, 1616.07.18 (Dossier)
        7'30, 32.W/6c Die drei Inhaber der vier Mühlen am Sornbach dürfen während eines harten Winters mit Erlaubnis des Stifts Wasser aus dem Gwandweiher beziehen, 1681.01.18 (Dossier)

Ref. code:

7'30, 32.W/6b

Title:

Die Müller am Sornbach dürfen während einer Trockenheit mit Erlaubnis des Stifts Wasser aus dem Stiftsweiher beziehen

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Quittierung; Reverserteilung

Überlieferungsform:

Original

Creation date(s):

7/18/1616

Aussteller:

Die Inhaber der Mühlen Hauptwil, Niedermühle und Sorntal

Adressat:

Propst, Kustos und Kapitel des Kollegiatstifts St. Pelagii in Bischofszell

Regest:

Die Inhaber der Mühlen Hauptwil [Houptwyl], Niedermühle [Nidermülli] und Sorntal [Sorrndal] urkunden, dass ihnen auf ihr Bitten hin Propst, Kustos und Kapitel des Kollegiatstifts St. Pelagii in Bischofszell als Erweis guter Nachbarschaft [uss sonnderrbarer nachpurschafft] und nicht aus irgend einer Verpflichtung heraus [uss kheiner schuldigkheit oder gerechtigkeit] gewährt haben, in dieser grossen Trockenzeit [inn diser großen mangel deß wassers] Wasser aus ihrem Weiher abzulassen [iren wyer ainen zuckhen lassen].

Dorsualvermerk:

Reverß der abgelaßen weyer wegen der trückne nach dem begeren der müller.
1616.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Papier

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

22.7 x 33.2

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Aufgedrücktes Wachssiegel, mit Papier belegt. Siegler: die Aussteller mit dem Siegel des Hauptmanns Johann Büeler [Büeller] von Schwyz, Vogt zu Bischofszell

Kommentar des Staatsarchivs:

Der Ausdruck "iren wyer ainen zuckhen lassen" bedeutet wohl, dass der Strümpfel, der den Ausfluss beim untersten Damm versperrt, gezogen (gezückt) werden darf. Die Lesart "ainen zuckhen lassen" wird durch die Abschrift im Kopialbuch StATG 7'30, 60/11, S. 431, bestätigt.

Verweise:

Abschrift im Kopialbuch StATG 7'30, 60/11, S. 430-431.

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: No. 10 (Zahl radiert); <6 (über Zahl 17>; W. No. 6.b
Pupikofersche Signatur (1848): W.6b
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'40

Level:

Dossier

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Nachgeleimt; Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2023).