7'30, 32.W/5 Ueli Schlatter von Schlatt tauscht mit dem Stift seine Hofstatt neben den Fischgruben bei Brettenwil und ein da gebautes Fischerhäuschen gegen einen Torkel der Chorherren in Rüti ein, 1508.07.27 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 32.W/5
Title:Ueli Schlatter von Schlatt tauscht mit dem Stift seine Hofstatt neben den Fischgruben bei Brettenwil und ein da gebautes Fischerhäuschen gegen einen Torkel der Chorherren in Rüti ein
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Rechtsakt-Typ:Tausch
Überlieferungsform:Original
Creation date(s):7/27/1508
Ausstellungsdatum:uff Donnrstag nach sant Jacob des meren zwölffbotten tag
Aussteller:Ueli Schlatter, Metzger zu Schlatt
Adressat:Kustos und Chorherren des Stifts St. Pelagii in Bischofszell
Regest:Ueli Schlatter, Metzger zu Schlatt, urkundet, dass er vor kurzer Zeit [vor ettwas verschiner zitt] mit Kustos und Chorherren des Stifts St. Pelagii in Bischofszell für deren Torkel [torggel], den sie zu Rüti [Rúti] besassen, eine Hofstatt von 15 Schuh Länge und Breite mitsamt einem an zwei Orten, die nicht mit einer Schweine-Abgabe belastet sind, um 4 Schuh darüber hinausragenden Vordach [mit samt dem vortach an zway ortten, da es nit geschwinet ist, jedem vier schuch fúruß], in seiner Wiese neben Brettenwil bei den Fischgruben des Stifts sowie das auf seine Kosten für 7 Pfund Pfennig Konstanzer Währung darauf gesetzte Fischer-Häuschen [vischer húßly] ausgetauscht hat. Die besagte Hofstatt auf seinen Wiesen gegen Rüti am Weiher neben der Wiese Hans Störs von Störshirten [Hertten] und hinunter bis zum Damm [fúrschlag] ihres Weihers samt den Wegrechten hat er ihnen gänzlich abgetreten, aber mit der Bedingung, dass sie hinfort das besagte Fischerhäuschen ohne Kosten und Schaden für sich und seine Erben unterhalten sollen.
Dorsualvermerk:Bekannttnus von Ůlrichen von Schlattz umb das fischer húßli.
Anno 1508.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Pergament
Anzahl Blätter:1
Format B x H in cm:26.4 x 13.8
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Wachssiegel an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: der Aussteller mit dem Siegel des Fritz Jakob von Anwil, Ritter, Hofmeister zu Konstanz und Vogt zu Bischofszell
Kommentar des Staatsarchivs:Zum Fischerhäuschen vgl. auch Menolfi, Hauptwil-Gottshaus, S. 49.
schwînen, geschwînet: eine (ursprünglich) in Schweinen bestehende Abgabe (im Gottshaus: der Schweine-Pfennig) leisten bzw. leisten müssen (vgl. Idiotikon Bd. 9, Sp. 1905 f.).
fürschlag = hier für Schutzdamm, Wehr.
Verweise:Abschrift im Kopialbuch StATG 7'30, 60/11, S. 423-424.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: W 15; Numeri 13 (Zahl radiert, aber noch lesbar); <(abgelöst)>; W. No. 5
Pupikofersche Signatur (1848): W.5
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 445
Zettelrepertorium (1937): 7'30'40
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Siegel gereinigt; Siegel gesichert; trockengereinigt (2023).
 

Containers

Number:1
 

Usage

End of term of protection:7/27/1528
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

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URL: https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=472960
 

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