7'30, 32.W/1e Grosshans, Starkhans, Frischhans, Itelhans und Kueni von Schlatt, Gebrüder, vergleichen sich mit dem Stift über das Anlegen von Fischgruben beim Brettenwiler Weiher, 1433.09.22 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 32.W/1e
Title:Grosshans, Starkhans, Frischhans, Itelhans und Kueni von Schlatt, Gebrüder, vergleichen sich mit dem Stift über das Anlegen von Fischgruben beim Brettenwiler Weiher
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Rechtsakt-Typ:Vergleich
Überlieferungsform:Original
Creation date(s):9/22/1433
Ausstellungsdatum:uff sant Mauritius tag
Aussteller:Grosshans, Starkhans, Frischhans, Itelhans und Kueni von Schlatt, Gebrüder,
Adressat:Chorherren und Kapitel des Stifts St. Pelagii
Regest:Grosshans von Schlatt, Starkhans, Frischhans, Itelhans [Intelhans] und Kueni von Schlatt, alle Gebrüder, urkunden, dass sie mit den Chorherren und dem Kapitel des Stifts St. Pelagii [der stift des gůten hêren sant Pelayen gotzhus] zu Bischofszell wegen der Fischgruben [fisch grůben], die jene in Brettenwil beim Weiher [by dem wyer] machen wollen, folgende Übereinkunft getroffen haben:
1. Die Aussteller geben den Chorherren drei Gruben, von denen die äusserste [usserst] Grube gegen Langentannen zu hinauf bis an den Hag und hinab bis in den Weiher geht. Was da an Feld dazwischen ist bis zur Eiche, die in der Lücke [luken] steht, welche man zur Furt [zu dem furt] nennt, was da zwischen Hag und Weiher liegt, darin mögen sie ungehindert Fischgruben erstellen. Dazu liefern die Aussteller und ihre Nachkommen den Chorherren Erde und Sträucher [studen] und was sonst notwendig ist, und sie garantieren ihnen Wegrecht und freien Zugang mit Wagen oder Karren, zu Pferd oder zu Fuss. Was zwischen den Gruben nicht zergraben ist, darf von den Ausstellern zum Weiden und Heuen oder anders genutzt werden.
(2.) Die Chorherren gewähren den Ausstellern Weg und Steg, damit sie mit Karren ihr Heu [hö] und ihren Dung [buw] wegtragen können.
(3.) Da die äusserste Grube gegen Langentannen weiter ausgreift, als in der ersten Abmachung enthalten war, geben die Chorherren den Gebrüdern von Schlatt für die freie Nutzung dieser Gruben und des Weihers einen jährlichen Zins von 7 Schilling Pfennig Konstanzer Münz.
Dorsualvermerk:Von der fisch grůben zů Brettenwill.
1433.
(Notiz des 19. Jhs.:) No. 2. Sch.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Pergament
Anzahl Blätter:1
Format B x H in cm:32.1 x 20.1
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Siegel einst an Pergamentstreifen eingehängt (ab). Siegler (angezeigt): die Aussteller mit dem Siegel von Junker Hugo Bilgeri [Bilgri]
Kommentar des Staatsarchivs:Zum Bau der Stiftsweiher am Horbach vgl. Menolfi, Hauptwil-Gottshaus, S. 46-48.
Verweise:Abschrift im Kopialbuch StATG 7'30, 60/11, S. 398-401.
Regest im Kopialbuch StATG 7'30, 60/7, S. 70r-70v (mit falschem Datum: 1430 statt 1433).
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: 5; W; Numeri (Zahl radiert); <1 (auf Rasur)>; W. No. 1.e
Pupikofersche Signatur (1848): W.1e
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 151
Zettelrepertorium (1937): 7'30'40
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Trockengereinigt (2023).
 

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Number:1
 

Usage

End of term of protection:9/22/1453
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

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URL: https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=471981
 

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