7'30, 29.LeI/12a Oberaach: Das Stift belehnt Ruedin Hainricher mit dem Brugg-Gut und dem Störs-Gut in Oberaach, 1451.03.04 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 29.LeI/12a
Title:Oberaach: Das Stift belehnt Ruedin Hainricher mit dem Brugg-Gut und dem Störs-Gut in Oberaach
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Rechtsakt-Typ:Belehnung
Überlieferungsform:Original
Creation date(s):3/4/1451
Ausstellungsdatum:am Donstag vor sant Frydliß tag
Aussteller:Kustos, Chorherren und Kapitel des Stifts St. Pelagii zu Bischofszell
Adressat:Ruedin Hainricher, genannt Götzen Ruedi
Regest:Kustos, Chorherren und Kapitel des Stifts St. Pelagii [der styfft des gůten heren sant Pelayen gotzhus] zu Bischofszell belehnen den Ruedin Hainricher von (Ober-) Aach [Aich], genannt Götzen Ruedi, und seine Erben mit den zwei zu Oberaach [ze Obren Aich] gelegenen Gütern ihres Gotteshauses, von denen das eine "das Brugg Gůt" und das andere "Störs Gůt" genannt ist, mit allen Nutzen und Zubehör zu einem echten Erbzinslehen. Der genannte Lehennehmer und seine Nachkommen sollen die Güter nutzen und in Ehren halten und insbesondere kein Holz in den Bannwäldern [eholtzen] schlagen und daraus auch nichts weggeben oder verkaufen. Lediglich als Bauholz [zimberholtz] für notwendige Bauten auf den Gütern darf Holz aus diesen Waldungen geschlagen werden, und Laubholz [lobholtz] dürfen sie auch brauchen. Der jährlich auf den Martinstag bezahlbare Zins beträgt: 6 Mutt Kernen Konstanzer Mass oder pro Mutt 6 Viertel Kernen Bischofszeller Mass, 1 Malter Haber Bischofszeller Mass, 16 Schilling Pfennig Konstanzer Währung und 60 Eier. Die Lehennehmer sollen alle Vogtrechte und Vogtdienste auch erfüllen [ussrichten], wie es bisher die Gewohnheit war. Ausbleibende Zinszahlung berechtigt die Lehensherren zum Einzug des Lehens. Die Güter dürfen nicht ohne Einwilligung des Stifts zerteilt, getauscht oder sonstwie verändert werden und müssen im Falle eines Verkaufs zuerst dem Lehensherrn angeboten werden.
Dorsualvermerk:Lehenbriff und reverso der güetter zu Oberach, Brugg Guot und Stors Guot.
Die chorhern ze Byschoffzelle.
De Gotzenrued.
(Spätere Archivnotiz:) Darab gath 6 muth khernen, 1 malter haber, 16 ß den., ... 60 ayer (stark abgegriffen).
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Pergament
Anzahl Blätter:1
Format B x H in cm:37.9 x 24.6 + 3.4 (Plica)
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Wachssiegel an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: die Aussteller mit dem Siegel des Othmar von Gossau [Gossow], dieser Zeit Priester und Chorherr in Bischofszell
Kommentar des Staatsarchivs:Aus der Mengenangabe beim Kernenzins geht hervor, dass 1 Konstanzer Mutt so viel galt wie 1 1/2 Bischofszeller Mutt.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: Le 1 <(Rasur)>; LE I No. 12.a
Pupikofersche Signatur (1848): LeI.12a
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 208
Zettelrepertorium (1937): 7'30'34
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Siegel gereinigt; trockengereinigt (2023).
 

Containers

Number:1
 

Usage

End of term of protection:3/4/1471
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

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URL: https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=455758
 

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