Ref. code: | 7'30, 28.11/20 |
Title: | Adam Renhart verkauft mit der Bewilligung des Stifts ein Stück Lehengut und gibt dafür dem Stift eine gleichwertige Bünte in Berg aus seinen Eigengütern zu Lehen |
Preview: |
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Rechtsakt-Typ: | Gütertausch; Bewilligung |
Überlieferungsform: | Original |
Ausstellungsort: | (Berg) |
Creation date(s): | 11/11/1579 |
Ausstellungsdatum: | uff sanndt Martins des hailigen bischoffs tag |
Aussteller: | Georg Leutoldt, Ammann zu Berg |
Adressat: | Propst und Kapitel des Stifts St. Pelagii in Bischofszell |
Regest: | Vor Georg Leutoldt, Ammann zu Berg, der anstelle und im Namen des Georg Ulstatt, Gerichtsherr der Herrschaft Berg, daselbst dem offenen gebannten Gericht vorsteht, bekennt Adam Renhart [Renhart/Rennhart] von Neuburg [Nevenbůrg] durch seinen Fürsprech Jakob Bommeli [Bomelin], dass er und andere seiner Mithaften dem Hans Schmidhauser von Opfershofen [Opfferschaffen] etliche Stücke, alles zusammenhängend [alles in ainer maden], zu kaufen gegeben habe. Da diese Güter aber Lehen des Stifts St. Pelagii in Bischofszell sind, haben sie bei Propst und Kapitel dieses Stifts die Bewilligung eingeholt und erhalten, die verkauften Lehengüter durch Eigengüter im gleichen Wert zu ersetzen und zum selben Zins zu Lehen des Stifts zu machen. Renhart gibt deshalb dem Propst und Kapitel des Stifts St. Pelagii in Bischofszell die Bünte, genannt "Wyßlins Bündt", bei der Landstrasse beim Dorf Berg gelegen, mit einem halben Viertel Kernen Zins, jährlich auf den Martinstag (11.11.) fällig. |
Dorsualvermerk: | Versicherung Adam Rennharts von der Newenburg gegen herrn probst und gemain capittel sant Pelayen stifft zue Bischoffzell pr(o) 1/2 vrtl. kernen. 1579. Erkhendt. |
Sprachen: | Deutsch |
Beschreibstoff: | Pergament |
Anzahl Blätter: | 1 |
Format B x H in cm: | 34.8 x 23.5 + 4.1 (Plica) |
Siegel und andere Beglaubigungsmittel: | Wachssiegel an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: Der Aussteller mit dem Siegel des Georg Ulstatt, Gerichtsherr zu Berg |
Kommentar des Staatsarchivs: | Zu Georg Ulstatt von Augsburg, der die Gerichtsherrschaft zwischen 1575 und 1582 innehatte, vgl. Giger, Gerichtsherren, S. 80. Neuburg scheint ein Hof an Stelle einer 1407 durch die Appenzeller zerstörten Burg beim heutigen Ortsteil Burg von Weinfelden gewesen zu sein. So jedenfalls postuliert es die Belegreihe des TNB 1.2, S. 925, in der in der zweiten Hälfte des 16. Jhs. verschiedentlich Bewohner mit Namen Renhart genannt werden. Diese Urkunde ist dort jedoch nicht in die Belegreihe aufgenommen worden. |
Alte Signaturen: | Signaturen vor 1770/71: No. 40; Be. Pupikofersche Signatur (1848): XI Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 719 Zettelrepertorium (1937): 7'30'30 |
Level: | Dossier |
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
Konservierung/Restaurierung: | Siegel gereinigt; trockengereinigt (2022). |
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Containers |
Number: | 1 |
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Files |
Files: | |
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Usage |
End of term of protection: | 11/11/1599 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=448173 |
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