7'30, 27.12/14 Der sanktgallische Hofmeister entscheidet gütlich einen Streit zwischen dem Stift und den Verwandten des Stiftshörigen Hans Inderhalden in Bleichenbach um dessen Erbe, 1483.07.02 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 27.12/14
Title:Der sanktgallische Hofmeister entscheidet gütlich einen Streit zwischen dem Stift und den Verwandten des Stiftshörigen Hans Inderhalden in Bleichenbach um dessen Erbe
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Rechtsakt-Typ:Schiedsurteil
Überlieferungsform:Original
Creation date(s):7/2/1483
Ausstellungsdatum:an Mitwuch vor sant Ůlrichs tag
Aussteller:Rudolf von Steinach, Hofmeister des Klosters St. Gallen
Adressat:Kollegiatstift St. Pelagii in Bischofszell; Erben von Hans Inderhalden, seiner Frau und Kinder
Regest:Rudolf von Steinach, Hofmeister des Klosters St. Gallen, urkundet mit der Gewalt des Fürstabts Ulrich (Rösch) von St. Gallen: Da Hans Inderhalden [In der Halten], genannt Knechtli, zu Bleichenbach [Plaickenbach] in Bernhardzell [Bernhartzell] mitsamt Weib und Kindern zu Tode gekommen ist [mit tode abgangen] und die Chorherren zu Bischofszell der Meinung sind, dass ihnen des Knechtlis Gut gehöre, da dieser doch ihnen hörig gewesen sei, und darauf das verlassene Gut "in hafft gelait" worden ist, während die Erben Knechtlis und seiner Kinder der Meinung sind, sie könnten dieses verlassene Erbe und Gut beziehen, so haben Bernhard Schenk [Schenck] und Stiftsamtmann Thomas Schriber für die genannten Chorherren und die Erben Hans Rot [Rott], Hans Salzmann [Saltzman] wegen seiner Ehefrau und wegen Ursula, Anna, Bertha, Klara und Adelheid Minder und Jakob Högg von Mühlebach [Múlibach] für Bertschis Růdis Seite dem Rudolf von Steinach diesen Streit anvertraut und übergeben und dabei versprochen, seinen Schiedsspruch dieses verlassenen Gutes wegen zu akzeptieren.
Darauf ist gütlich entschieden worden, dass die Erben den Chorherren zu Bischofszell für deren Ansprüche an das Erbe und Gut des genannten Hans Inderhalden mit Frau und Kindern 15 Rheinische Gulden zu erlegen haben, und zwar sollen sie dem Stiftsamtmann drei Gulden in acht Tagen und darauf am St.-Pelagius-Tag (28.08.) die restlichen 12 Gulden nach Bischofszell in die Stadt bringen. Danach soll ihnen das verlassene Erbe und Gut zustehen [entschlagen sin].
Dorsualvermerk:Ain lauß und val verdetingt in Bernezell, so abgangen ist Hans Knechtli und sin wib. Gibt XV fl. darfür.
1483.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Pergament
Anzahl Blätter:1
Format B x H in cm:39.7 x 25.4 + 4.7 (Plica)
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Wachssiegel (30 mm) an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: Der Aussteller mit seinem eigenen Siegel
Kommentar des Staatsarchivs:Bleichenbach = Weiler bei Bernhardzell in der Gemeinde Waldkirch SG.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: E 2; <15>; 8; Leib.
Pupikofersche Signatur (1848): XII
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 300
Zettelrepertorium (1937): 7'30'28
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Siegel gereinigt; trockengereinigt (2022).
 

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Number:1
 

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End of term of protection:7/2/1503
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

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