7'30, 27.12/13 Der Komtur von Tobel tauscht mit dem Kollegiatstift die Komturei-eigene Hörige Margarethe Metzger gegen die stiftische Leibeigene Anna Wellnauer, beide von Weingarten, 1483.02.20 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 27.12/13
Title:Der Komtur von Tobel tauscht mit dem Kollegiatstift die Komturei-eigene Hörige Margarethe Metzger gegen die stiftische Leibeigene Anna Wellnauer, beide von Weingarten
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Rechtsakt-Typ:Hörigentausch
Überlieferungsform:Original
Creation date(s):2/20/1483
Ausstellungsdatum:uff Donrstag vor dem Sunntag Reminiscere in der hailigen fasten
Aussteller:Bruder Konrad von Wähingen, Komtur der Johanniter-Häuser Tobel und Feldkirch
Adressat:Stiftspropst Heinrich Nithart und die Chorherren des Stifts St. Pelagii in Bischofszell
Regest:Bruder Konrad von Wähingen, Komtur [comenthúr] der Johanniter-Häuser Tobel und Feldkirch [Veldkirch], gibt in Form eines rechtsgültigen Austauschs [wechsel] dem geistlichen Herrn Heinrich Nithart, Dr. utr. iur., Domherr auf dem Hochstift Konstanz und Propst zu Bischofszell und den Domherren (sic!) des Stifts St. Pelagii zu Bischofszell die Margarethe Metzger von Weingarten [Wingarten], Ehefrau des Klein Hans Wellnauer [Wellnower] sowie bislang Leibeigene des Komturs und des Hauses Tobel, und all ihre gegenwärtigen und künftigen Kinder. Und umgekehrt geben der Propst und die genannten Domherren [thúm herren] ihre leibeigene Frau Anna Wellnauer von Weingarten, Ehefrau des Kleinhenslin Metzger, sowie all ihre gegenwärtigen und künftigen Kinder. Die genannte Margarethe Metzger und ihre Nachkommen sollen im Leben und nach ihrem Tode dem Propst und den Stiftsherren so verbunden, schuldig und pflichtig sein wie andere Gotteshausleute. Der Komtur, seine Nachfahren und das Haus Tobel verzichten auf alle Ansprüche auf Leib und Gut der Margarethe Metzger und ihrer Nachkommen.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Pergament
Anzahl Blätter:1
Format B x H in cm:32.2 x 22.7
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Wachssiegel (31 mm) an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: Der Aussteller mit seinem eigenen Siegel
Kommentar des Staatsarchivs:Das Formular der beiden am gleichen Tag ausgefertigten Austauschurkunden (vgl. 7'30, 27.12/12) ist wörtlich dasselbe. Beide Urkunden sind aber von zwei unterschiedlichen Händen geschrieben worden. Auffällig ist die kreuzweise Verwandtschaft der Leibeigenen und deren Herkunft aus Weingarten, womit wohl das thurgauische Weingarten beim Schloss Spiegelberg gemeint ist.
Zu Heinrich Nithart (Propst 1481-1487) vgl. HS II/2, S. 231.
Zu Konrad von Wähingen (Komtur 1470-1493) vgl. HS IV/7.1, S. 497.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: E Iz; Lei
Pupikofersche Signatur (1848): XII
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 297
Zettelrepertorium (1937): 7'30'28
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Siegel gereinigt; trockengereinigt (2022).
 

Containers

Number:1
 

Usage

End of term of protection:2/20/1503
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

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URL: https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=441692
 

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