7'30, 23.Fr/13b Der eidg. Landvogt erlässt ein Mandat zur Ablieferung des Weinzehnten an das Kollegiatstift Bischofszell, 1619.10.10 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 23.Fr/13b
Title:Der eidg. Landvogt erlässt ein Mandat zur Ablieferung des Weinzehnten an das Kollegiatstift Bischofszell
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Rechtsakt-Typ:Mandat
Überlieferungsform:Einzelabschrift
Ausstellungsort:(Frauenfeld)
Creation date(s):10/10/1619
Aussteller:Rudolf Sonnenberg des Rats der Stadt Luzern, eidg. Landvogt im Ober- und Niederthurgau
Adressat:Stift St. Pelagii zu Bischofszell; Weinzehntpflichtige des Stifts
Regest:Rudolf Sonnenberg [Sonnenbërg] des Rats der Stadt Luzern [Lucern], eidg. Landvogt im Ober- und Niederthurgau, erinnert alle, die dem Stift St. Pelagii zu Bischofszell den Weinzehnten schuldig sind, an die Mandate der Eidgenossen und der Landvögte, diesen Zehnten getreu und ohne alle List und Abstrich [ohn allen vynanz und gefärd] abzuliefern. Dem wird aber nicht nachgelebt, sondern die Trauben werden "an ungewohnlichen orthen und nicht in den geschwornen trotten oder döglen" gepresst, und es wird dabei Betrug, List und Missbrauch angewandt. Deshalb gebietet der Landvogt allen, die den genannten Stiftsherren den Weinzehnten schuldig sind, die Trauben in jenen Gerichten zu pressen [trucken], in denen sie gewachsen sind, und nur in den geschworenen Trotten zu keltern und nicht ein jeder in seinem eigenen Haus. Wo einer eine eigene Weintrotte betreiben kann, soll er den Zehntknechten oder Trottenmeistern Bescheid geben, wenn er pressen will, und sich den Zehnten nicht selbst ausmessen.
Dorsualvermerk:Copia eins mandats hr. landtvogts Sonnenberg, den weinzechenten oder torcul betr.
Gehört auch ad n.rum.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Papier
Anzahl Blätter:1
Format B x H in cm:21.0 x 33.5
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Unterschrift (nur angezeigt): Johann Wirz, Landschreiber
Kommentar des Staatsarchivs:vynanz (finanz) = List, Trick, Betrügerei (Idiotikon I, Sp. 837).
Die Kopie ist mit einer stark wässerigen Tinte auf ein sehr saugfähiges Papier geschrieben worden, was die Lesbarkeit stark beeinträchtigt.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: 2 (ersetzt durch 5), 3 (gestrichen); Fr
Pupikofersche Signatur (1848): Fr.13b
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'22
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Nachgeleimt; Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2022).
 

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Number:1
 

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Usage

End of term of protection:10/10/1639
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

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URL: https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=397981
 

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