7'30, 22.31/1, 11 Der Bischof von Konstanz erlässt aufgrund einer durch ihn angeordneten Visitation in Bischofszell Vorschriften betreffend die Lebensweise und die Amtsführung der Chorherren, 1739.01.02 (Dokument)

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Ref. code:7'30, 22.31/1, 11
Title:Der Bischof von Konstanz erlässt aufgrund einer durch ihn angeordneten Visitation in Bischofszell Vorschriften betreffend die Lebensweise und die Amtsführung der Chorherren
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Rechtsakt-Typ:Ermahnung
Überlieferungsform:Original
Ausstellungsort:Meersburg [Marispurg], bischöfliche Residenz
Creation date(s):1/2/1739
Aussteller:Johann Franz Schenk von Stauffenberg, Bischof von Konstanz und Herr der Reichenau und von Öhningen
Adressat:Propst, Kustos, Chorherren und Kapläne der Kollegiatskirche St. Pelagii in Bischofszell
Regest:Johann Franz Schenk von Stauffenberg, Bischof von Konstanz und Herr der Reichenau und von Öhningen, erlässt aufgrund einer Visitation der dazu von ihm abgeordneten Johann Ferdinand, Erbtruchsess [dapifer haereditarius] und Graf von Wolfegg, Chorherr in Köln und am Domstift Konstanz, sowie von Dr. theol. Franz Andreas Rettich, Chorherr des Kollegiatstifts St. Johann, in 22 Punkten ein Mandat mit Ermahnungen an die Adresse von Propst, Kustos, Chorherren und Kapläne der Kollegiatskirche St. Pelagii in Bischofszell.
Diese betreffen die dezente Kleidung und die würdige Lebensführung des Klerus, speziell das Meiden von Gasthäusern, von Völlerei und Trunkenheit sowie von gesellschaftlichen Kontakten mit Nichtkatholiken, die Besserung fehlbarer Chorherren, die Ausübung der kirchlichen Ämter und Pflichten, die richtige Gestaltung des Gottesdienstes nach römischem Ritus, die Durchführung der Kapitelversammlungen, die Führung der Kapitelprotokolle, die Pfründeinkünfte, die regelmässige Visitation der Schulen (um speziell in Sulgen und Berg zu verhindern, dass katholische Jugendliche die Schulen der Protestanten [scholae heterodoxorum] besuchen) und die Bevorzugung der Katholiken vor den Protestanten bei der Verleihung von Stiftsgütern.
Sprachen:Latein
Beschreibstoff:Papier, mit Seidenkordel geheftet.
Anzahl Blätter:8
Format B x H in cm:23.4 x 36.0
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Oblatensiegel auf blau-rot-gelber Heftkordel aufgedrückt und mit Papier belegt. Siegler: der Aussteller mit seinem Bischofssiegel und mit eigenhändiger Unterschrift
Kommentar des Staatsarchivs:Zu Bischof Johann Franz Schenk von Stauffenberg (1704-1740) vgl. HS I/2.1, S. 435-442, zu Johann Ferdinand von Waldburg-Wolfegg, der später Domdekan wurde, vgl. HS I/2.2, S. 814 und zu Franz Andreas Rettich, Generalvisitator 1736-1742, vgl. HS I/2.2, S. 601 f. und 670.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: -
Pupikofersche Signatur (1848): XXXI.1
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'21
Level:Dokument
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Nachgeleimt; Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2022).
 

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