Ref. code: | 7'30, 35.25/41 |
Title: | Schuldverschreibung des Rudolf Sauter, Müller an der Sitterbrücke, gegenüber der Stiftsfabrik des Kollegiatstifts Bischofszell |
Preview: |
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Rechtsakt-Typ: | Schuldverschreibung |
Überlieferungsform: | Original |
Ausstellungsort: | (Bischofszell) |
Creation date(s): | 11/4/1701 |
Aussteller: | Franz Joseph Freiherr von Beroldingen, Herr zu Granegg, Friedegg under Niedereschach, fürstbischöflicher Rat und derzeit Obervogt zu Bischofszell |
Adressat: | Meister Rudolf Sauter, Müller an der Sitterbrücke; Dr. theol. Joseph Florian Straumeyer |
Regest: | Vor Franz Joseph Freiherr von Beroldingen, Herr zu Granegg, Friedegg [Fridegg] under Niedereschach [Nideräschach], fürstbischöflicher Rat und derzeit Obervogt zu Bischofszell, eröffnet Meister Rudolf Sauter [Sautter], Müller an der Sitterbrücke, im Namen seiner zwei Stiefsöhne Johannes und Anton Scherrer, dass er von Dr. theol. Joseph Florian Straumeyer [Struomeyer], Chorherr des Kollegiatstifts St. Pelagii zu Bischofszell, in dessen Eigenschaft als Fabrikpfleger dieses Stifts 200 Gulden landläufiger Münz erhalten hat, und er verspricht, diese Schuld jährlich auf Martini, erstmals auf 11.11.1702, mit 3 Kreuzern pro Gulden zu verzinsen. Die Schuldverschreibung soll für ein Jahr gelten, aber danach so lange aufrecht erhalten werden können, wie es beiden Teilen beliebt. Die Frist für eine Aufkündigung beträgt 1/4 Jahr. Das Geld wird für die beiden Stiefsöhne eingesetzt. Mit dem Konsens von Stift und Vogt kann der Schuldner Güter einsetzen, die er im Lehensrecht vom Stift besitzt; nämlich die Bitzi [Byzi] genannte Wiese samt dem darin stehenden Haus und dem Stadel, unterhalb des Spitals zu Bischofszell, zwischen dem Fussweg und dem so genannten Propsteiwieslein gelegen und belastet nur mit jährlich 6 Mutt Kernen an das Stift. |
Dorsualvermerk: | Schuldtbrieff des hochwürd. und hochgelehrten herren canonici Joseph Florians Struomeyers, als fabricpflegern der lobl. collegiat stüfft S. Pelagii zue Bischoffzell, auff meister Rudolph Sauter und seine 2 stiffsöhn an der Sytterbrugg lautend, das hauptgueth außweißendt per 200 fl. |
Sprachen: | Deutsch |
Beschreibstoff: | Papier |
Anzahl Blätter: | 4 |
Format B x H in cm: | 19.9 x 31.6 |
Siegel und andere Beglaubigungsmittel: | Aufgedrücktes Wachssiegel, mit Papier belegt. Siegler: der Aussteller mit seinem eigenen Siegel |
Kommentar des Staatsarchivs: | Die Schreibweise des Namens des aus Uri stammenden Kanonikers schwankt: Straumeyer überwiegt vor Strohmeyer und ähnlichen Formen. Als Normalform wurde die Schreibweise des HLS gewählt. |
Alte Signaturen: | Signaturen vor 1770/71: 17; K.St. Pupikofersche Signatur (1848): XXV.1701 Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): - Zettelrepertorium (1937): 7'30'52 |
Level: | Dossier |
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
Konservierung/Restaurierung: | Nachgeleimt; Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2024). |
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Containers |
Number: | 1 |
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Files |
Files: | |
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Usage |
End of term of protection: | 11/4/1721 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=351289 |
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