7'30, 35.24/17 Konrad Koller verkauft Hans Beers Witwe zu Birenstil zur Schuldentilgung einen Zins ab den Gütern, die Koller seinerzeit von Beer gekauft hatte, 1508.11.13 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 35.24/17
Title:Konrad Koller verkauft Hans Beers Witwe zu Birenstil zur Schuldentilgung einen Zins ab den Gütern, die Koller seinerzeit von Beer gekauft hatte
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Rechtsakt-Typ:Kauf; Zinsverschreibung
Überlieferungsform:Original
Ausstellungsort:(Bischofszell)
Creation date(s):11/13/1508
Ausstellungsdatum:uff Monttag vor sant Othmars tag
Aussteller:Thomas Schriber, Bürger zu Bischofszell, Ammann von Kustos, Chorherren und Kapitel des St.-Pelagius-Stifts
Adressat:Konrad Koller; Katharina Zulper, Hans Beers Witwe zu Birenstil
Regest:Vor Thomas [Thoman] Schriber, Bürger zu Bischofszell und Ammann des Stifts und Gotteshauses St. Pelagii, der mit voller Gewalt von Kustos und Chorherren dieses Stifts dem offenen Gottshaus-Gericht vorsitzt, bekennt Konrad Koller [Koler] durch seinen erwählten Fürsprech Rudolf Schweizer [Schwittzer], Müller im Lauften [Lofften], dass er dem Hans Beer [Ber] sel. aus dem Kauf der unten beschriebenen Güter 15 Pfund Pfennig Konstanzer Währung schuldig geblieben ist, die er aber jetzt noch nicht bezahlen kann. Deshalb verkauft er der Katharina Zulper [Katharinen Zulperen], Hans Beers Witwe zu Birenstil, vertreten durch Heinrich Buchmann [Bůchman] zu Stocken, deren Vogt, einen jährlich auf den Martinstag fälligen Zins von 15 Schilling Pfennig ab den folgenden von ihm erkauften Gütern:
1. ab der Einzäunung [byfang], an die Bisatter Güter und an die Allmend [das gemain merck] anstossend;
2. ab dem Bisatt-Acker mitsamt dem Acker und dem Äckerli oberhalb des Bisatt-Ackers, ungefähr 1 Juchart;
3. ab dem Acker ob der Rietwies [Riettwiß], 1 1/2 Juchart und in der Zelg gelegen;
4. ab dem Acker "ob der Gassen" gelegen, 1 1/2 Juchart, stösst an Störs Gut zu Herten;
5. ab dem Wiesli, das Gössis Wiesli genannt wird;
6. ab zwei Stück [bletz] in der Rietwies, 2 1/2 Mannmahd;
7. ab 2 Juchart Holz und Boden hinter der Leimgrube [Laim Grůb] am oberen Weiher [wiger]
8. ab seinem Anteil am Krautgarten.
Diese Güter setzt er als Unterpfand für regelmässige Zinszahlung ein und sichert sich das Recht, den Zins mit dem Hauptgut wieder abzulösen, vor dem Johannistag ohne und nach diesem Termin mit dem Jahreszins. Beers Witwe begehrt Beurkundung des Kaufs.
Plicavermerk:Plica vermutlich abgeschnitten. Im Plica-Bereich rechts unterhalb des Textes eigentümliches Bienenkorb-ähnliches Gebilde, vielleicht ein Schreiberzeichen.
Dorsualvermerk:(ursprüngliche Notiz:) Ab Conrat Kolers gutter zu Birenstil gat Katherinen Zulppren XV ß den.
(Notiz 17. Jh.:) Ein brief per 15 lb. den. ohne sigel auf Chatarine Zulperin in Birenstill lautend. 1508.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Pergament
Anzahl Blätter:1
Format B x H in cm:38.4 x 27.3
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Siegel einst an Pergamentstreifen eingehängt (ab). Siegler (angezeigt): der Aussteller mit dem Siegel des Fritz Jakob von Anwil, Hofmeister zu Konstanz und Vogt zu Bischofszell
Kommentar des Staatsarchivs:Die Dorsualnotiz von einer Hand des 17. Jahrhunderts und die fehlende "Numeri"-Archivsignatur des 16. Jhs. belegen, dass die Siegelentfernung stattgefunden haben muss, bevor die Urkunde ins Stiftsarchiv gelangte.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: <59>; D.K.
Pupikofersche Signatur (1848): XXIV.1508
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 446
Zettelrepertorium (1937): 7'30'51
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Trockengereinigt (2023).
 

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