7'30, 35.22/20 Johannes Stäbler aus dem Gottshaus nimmt beim Kollegiatstift in Bischofszell ein befristetes zinsbares Darlehen auf seine Güter auf, 1743.05.25 (Dossier)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 35 Kauf, Verkauf, Tausch, 1179-1806 (Fonds)
        
        7'30, 35.22 Kauf- und Tauschsachen (1770/71 erloschene Titel), 1179.12.27-1805.09.26 (Fonds)
        
        7'30, 35.22/19 Der Zimmermann Johannes Stäbler nimmt beim Kollegiatstift in Bischofszell ein befristetes zinsbares Darlehen auf seine Güter auf, 1743.05.14 (Dossier)
        7'30, 35.22/20 Johannes Stäbler aus dem Gottshaus nimmt beim Kollegiatstift in Bischofszell ein befristetes zinsbares Darlehen auf seine Güter auf, 1743.05.25 (Dossier)
        7'30, 35.22/21 Johannes Stäbler aus dem Wolfhag nimmt beim Kollegiatstift in Bischofszell ein befristetes zinsbares Darlehen auf seine Güter auf, 1756.07.01 (Dossier)

Ref. code:

7'30, 35.22/20

Title:

Johannes Stäbler aus dem Gottshaus nimmt beim Kollegiatstift in Bischofszell ein befristetes zinsbares Darlehen auf seine Güter auf

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Schuldverschreibung

Überlieferungsform:

Original

Ausstellungsort:

Reuti im Gottshaus

Creation date(s):

5/25/1743

Aussteller:

Hauptmann Anton Germann, geschworener Ammann im Gericht des St.-Pelagii-Gottshauses

Adressat:

Johannes Stäbler; Stiftsamtmann als Anwalt des Stifts

Regest:

Vor Hauptmann Anton Germann, dem geschworenen Ammann im Gericht des St.-Pelagii-Gottshauses, der mit der Gewalt von Propst, Kustos und Kapitel des Stifts St. Pelagii zu Bischofszell öffentlich zu Gericht sitzt, eröffnet Johannes Stäbler mit dem gemeinsamen Fürsprech Kaspar Welter, vom Stiftsamtmann und Anwalt der Chorherren des Kollegiatstifts in Bischofszell, 244 Gulden landläufiger Münz und Landeswährung, jeden Gulden à 60 Kreuzer oder 15 Batzen gerechnet, bar eingenommen zu haben und verspricht, dieses Geld gebührendermassen mit jährlich 5 Prozent [pro cento], erstmals auf den 20. Juli 1750, zu verzinsen und das Kapital nach Ablauf dreier Jahre samt den Zinsen den Schuldnern wieder zu erlegen, es sei denn, das Stift einige sich mit dem Schuldner auf eine Weiterführung der Zinszahlung. Als Unterpfand für die Verzinsung und Rückzahlung macht er diesen haft- und pfandbar: ca. 3 Mannmahd Wieswachs in der so genannten Weiherwiese [Weyerwys], gegen Osten an Baschle Stäbler, gegen Süden an Jakob Scheiwilers Halde, gegen Westen an Baschle Stäbler und gegen Norden an die Strasse anstossend; ca. 5 Vierling Ackerfeld im Eichwald [Aichwald], gegen Osten an Jakob Judas sel. Erben, gegen Süden an Johannes Scheiwiler, gegen Westen an Sebastian Zwicker [Zwickher] und gegen Norden an Barthle (sic!) Stäbler anstossend; ca. 2 Juchart Ackerfeld "im Iberech", gegen Osten an Barthle Stäbler, gegen Süden an den Schuldner selbst, gegen Osten an den Stadthof [statshoof] und gegen Norden an Jakob Judas sel. Erben anstossend; ca. 3 Vierling Ackerfeld im Gellwil [Gellwyl], gegen Osten an Anton Binggisser [Binggesser] und an Baschle Stäbler, sonst aber aller Orts an den Schuldner selbst anstossend. Ab diesen Gütern geht der gewöhnliche Zehnten und "nach chur" eine Anzahl Beschwerden.
Gegeben und geschehen vor Gericht zu Rüti [Reüthi].

Dorsualvermerk:

Versorgnuß brieff für die hochwürdige collegiat-stifft St. Pelagii zu Bischofzell auf Johannes Stäbler in St. Pelagii Gottshauß lautende pr. 244 fl.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Papier

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

26.0 x 40.1

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Aufgedrücktes Oblatensiegel, mit Papier belegt. Siegler: Der Aussteller mit dem Siegel des Remigius Dietrich Freiherr von Rüpplin [Rüepplin] von Kefikon auf Pflanzberg [Pflantzberg], bischöflich-konstanzischer Rat und Obervogt der Stadt Bischofszell

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: N. 45; Fa.
Pupikofersche Signatur (1848): XXII.1750
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'50

Level:

Dossier

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Nachgeleimt; Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2024).