7'30, 21.SPB/6f Hans Keller in Störshirten verkauft dem Heinrich Scheiwiler einen Zins ab seinen Gütern, 1577.11.12 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 21.SPB/6f
Title:Hans Keller in Störshirten verkauft dem Heinrich Scheiwiler einen Zins ab seinen Gütern
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Rechtsakt-Typ:Zinsverschreibung
Überlieferungsform:Original
Ausstellungsort:(Gottshaus)
Creation date(s):11/12/1577
Ausstellungsdatum:uff Zinstag nach sannt Martin des heiligen bischoff tag
Aussteller:Wilhelm Andlauer, geschworener Ammann im Gottshaus, vorsitzender Richter im offenen Gericht von Propst und Kapitel des St.-Pelagius-Stifts
Adressat:Heinz Keller, sesshaft zu Störshirten; Heinrich Scheiwiler und Michael Scheiwiler zu Stocken, dessen Sohn und Anwalt
Regest:Vor Wilhelm Andlauer, Ammann im Gottshaus, der im Namen und an Stelle von Propst und Kapitel des St.-Pelagius-Stifts in Bischofszell, in der Stadt Bischofszell, "gleicherwyß alls wärr es in gemeltem Gottshus beschähen", dem offenen Gericht vorsitzt, verkauft Heinz Keller, sesshaft zu Störshirten [Störßherdten], für 50 Gulden Konstanzer Währung dem Heinrich Scheiwiler [Scheyenwyler], vertreten durch dessen Sohn und erwählten Anwalt Michael Scheiwiler zu Stocken, einen ewigen und jährlich auf den Martinstag fälligen Zins von zweieinhalb [dritthalben] Gulden ab Hans Kellers Haus, Hof und Hofstatt samt Kraut- und Baumgarten und einer Mannmahd Wieseland dabei, zu Störshirten gelegen, an Bartholome Koller, an Jakob [Jagli] Lörer und an die Landstrasse anstossend; zwei Mannmahd Wiesland in der Pündt, vorne an Kleinhans Stör [Störr] und hinten an Rudolf Zeller anstossend; 2 Mannmahd in der Lenzenwies [Lenzenwiß], stösst an des Stifts Weiher und oben an Rudolf Zeller; 1/2 Mannmahd "oben im Achen", stösst an Melchior Rietmanns [Riedtman] und an Jakob [Jagli] Gonzenbachs [Gunzenbach] Güter; 1 1/2 Juchart Acker in der Halden, an Bartholome Scheiwiler [Scheyenwyler] und an Jakob [Jagli] Lörer anstossend; 1/2 Juchart an der Halden, an Jakob [Jagli] Zwinger [Zwingger] und an Jakob [Jagli] Lörer anstossend; 2 Juchart in der Vorderen Halden, stösst an Rudolf Zeller und an Jakob [Jagli] Lörer sowie unten an die Landstrasse und an Bartholome Koller; ein Juchart auf der Langenfuri, stösst an Hans Stör und an Rudolf Zeller; 1 1/2 Juchart am Ebnet gelegen, stösst an Rudolf Zeller und an Jakob [Jagli] Lörer; 1 1/2 Juchart im Gapf, stösst an des Stifts Weiher und an Jakob [Jagli] Lörer; drei Vierling in der Weid, stösst an Rudolf Zeller und unten an Jakob [Jagli] Lörer; drei Vierling im Grund, stösst an Kleinhans Stör und an andere Güter des Verkäufers; 1 Juchart im Grund, stösst an Batholome [Bartli] Koller und an Jakob [Jagli] Lörer; 1/2 Juchart auf dem Holz, stösst an Jakob [Jagli] Lörer und an andere seiner Güter; 1/2 Juchart in der Marder-Egg, stösst an die Landstrasse und an Bartli Koller; 1 Juchart Holz im unteren Holz, stösst an Jakob [Jagli] Lörer und an des Verkäufers Güter; 1 Juchart Holz in der Buchegg, stösst an Jakob [Jagli] Lörer und an Bartli Koller; 1 1/2 Juchart im Vorholz, stösst an Jakob [Jagli] Lörer und an Rudolf Zeller. Diese Stücke und Güter sind alle zehntfrei, aber belastet mit folgenden Zinsen und Abgaben: 3 Viertel beiderlei Kernen an das Refektorium [reffenthal], ungefähr 7 Kreuzer in das Mesmeramt, ungefähr ein Schilling Pfennig an die St.-Johann-Evangelisten-Pfründe, 7 Gulden, 2 Schilling Pfennig an die St.-Michaels-Pfründe auf dem Beinhaus, ungefähr 7 Kreuzer den armen Leuten, ungefähr 3 Vierling Kernen, 1 Viertel Haber und 7 Kreuzer in die Vogtsteuer, drei Vierling Kernen und einen halben Gulden an Jakob Scherb zu Bischofszell, 2 1/2 Gulden an den genannten Heinrich Scheiwiler wegen einer anderen Verschuldung, 1 1/2 Gulden an Junker Lorenz Finker [Finckher] zu Konstanz, 2 1/2 Gulden an Löy Zwicker [Zwickher] zu Bischofszell. Die genannten Güter setzt Hans Keller als Unterpfand für regelmässige Zinszahlung ein und sichert sich und seinen Erben die Möglichkeit, den Zins mit dem Hauptgut wieder abzulösen, und zwar vor dem Johannistag ohne und nachher mit dem Jahreszins.
Dorsualvermerk:50 fl. hauptgudt haltend (?) gen Stockhen.
An disem zinß verzinßen järlich Stoffel Hännßelers erbenn im Haarbach 40 fl. und Clave Scheywylerin 10 fl. hauptgueth. Angeben den 22isten April 1634.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Pergament
Anzahl Blätter:1
Format B x H in cm:47.0 x 33.3 + 4.7 (Plica)
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Wachssiegel (33 mm) in gedrechselter Holzkapsel an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: Der Aussteller mit dem Siegel des Josua [Josue] Buchmann, Vogt zu Bischofszell
Kommentar des Staatsarchivs:Dorsualnotiz: Der Vorname Clave ist eine Kurzform von Cleophea, einem damals (zum Beispiel in der Dynastie der Gonzenbach) verbreiteten weiblichen Vornamen (Freundliche Mitteilung von Ernest Menolfi).
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: <[Rasur]>; 6; No 6 SPB
Pupikofersche Signatur (1848): SPB 6f
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 712
Zettelrepertorium (1937): 7'30'21
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Risse/Fehlstellen geschlossen; Siegel gereinigt; trockengereinigt (2022).
 

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