7'30, 16.9/18 Das Stift beklagt sich bei den katholischen Schirmorten über die Nichtherausgabe von 7 Pfründen durch die Stadt Bischofszell, 1588.07.06- (Dossier)

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Ref. code:7'30, 16.9/18
Title:Das Stift beklagt sich bei den katholischen Schirmorten über die Nichtherausgabe von 7 Pfründen durch die Stadt Bischofszell
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Rechtsakt-Typ:Klageschrift
Überlieferungsform:Konzept/Vorurkunde
Creation date(s):after 7/6/1588
Aussteller:Ein (nicht namentlich genannter) Beauftragter des Stiftskapitels
Adressat:Gnädige Herren (der V katholischen Orte der Eidgenossenschaft)
Regest:Ein (nicht namentlich genannter) Beauftragter des Stiftskapitels reicht bei den gnädigen Herren (der V katholischen Orte der Eidgenossenschaft) Klage gegen die Stadt Bischofszell ein: Die Stadt weigere sich, die sieben Pfründen des Stifts herauszugeben, wie es das Frauenfeldische Urteil impliziere, und sie missachte das Kollaturrecht des Propstes bei der Bestellung neuer Prädikanten, indem bei jeder Vakanz der Prädikatur die Stadt Zürich um einen neuen Prädikanten angegangen werde und man es willentlich versäume, diesen dem Propst zu präsentieren und von ihm bestätigen zu lassen. In das Schreiben inseriert ist ein Brief (Abschied) der V katholischen Orte an den Bischof von Konstanz (Mark Sittich von Hohenems) vom 06.07.1588 in derselben Sache, worin die katholischen Schirmorte um die Vermittlung eines gütlichen Vergleichs zwischen den Streitparteien bitten.
Dorsualvermerk:Bischoff cell.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Papier
Anzahl Blätter:4
Format B x H in cm:20.9 x 33.9
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Unbesiegelt. Ohne Unterschrift
Kommentar des Staatsarchivs:Pupikofer nimmt in seinem Repertorium an, das Schreiben stamme vom Stiftsamtmann.
Das Schreiben lässt durchblicken, dass die Ursache des Streites in einer unterschiedlichen Auslegung des Frauenfelder Urteils, "in wellichem aber ungliche sprüch ergangen", durch das Stift bzw. die Stadt Bischofszell zu suchen ist. Nachdem man sich im Stift lange Zeit mit dem Verlust der sieben Pfründen abgefunden zu haben scheint, pocht Propst Johann Jakob Blarer von Wartensee in den 1580er Jahren auf Restitution der vorreformatorischen Besitzstände.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: -
Pupikofersche Signatur (1848): IX
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'15
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt (2021).
Digitalisat:2022
Reproduktionsbestimmungen, Copyright:Die Urheberrechte und Reproduktionsrechte liegen beim Staatsarchiv Thurgau.
 

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