Ref. code: | 7'30, 9.6/6 |
Title: | Die Eberli von Gerswilen lösen beim Stift für 260 Gulden ihren Erblehenszins ab Gütern in Lübahusen für die Michaelspfründe ab |
Preview: |
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Rechtsakt-Typ: | Quittierung |
Überlieferungsform: | Original |
Creation date(s): | 3/8/1577 |
Aussteller: | Propst, Kustos und Kapitel des St.-Pelagius-Stifts |
Adressat: | Die Eberli zu Gerschwil |
Regest: | Propst, Kustos und Kapitel des St.-Pelagius-Stifts quittieren den Eberli zu Gerschwil [Gerschwylen], dass diese ihren der Kapelle des heiligen Erzengels Michael auf dem Beinhaus in Bischofszell geschuldeten Erbzins von jährlich 3 1/2 Malter beiderlei Korn Bischofszeller Mass, 1 Pfund Pfennig Konstanzer Währung und 100 Eiern ab ihren Gütern in Lübahusen mit 260 Gulden in bar abgelöst haben, geben ihnen den am 12.03.1450 [am dornstag vor mitfasten] von Heinrich und Růdi Eberli von Gerschwil ausgestellten (Revers des) Erblehensbriefes zurück und versichern, alle Einträge dieses Zinsanspruchs in ihren Urbaren, Büchern und Rödeln zu tilgen. Die Aussteller haben mit der genannten Ablösungssumme zwei neue Zinsbriefe zu Gunsten der Michaelspfründe erkauft: - Einen ersten für 100 Gulden Hauptgut, dessen Anfang lautet: Hans Burkhard [Burckhardt], geschworener Ammann im St.-Pelagii-Gottshaus [in sannt Pellayen gottshauß], und der 1568 auf Elsa Lochner in genanntem Gottshaus ausgestellt wurde. - Einen zweiten für 170 Gulden Hauptgut, ausgestellt am 10.12.1570 auf Hans Germann, Ammann im St.-Pelagii-Gottshaus, und dessen Anfang lautet: Martin Eigenmann [Aigenman], genannt Löw, geschworener Richter im St.-Pelagii-Gottshaus. |
Dorsualvermerk: | (zeitgleiche Notiz:) Quitung no. 23. (Notiz des 18. Jhs.:) Dise brieff wurden nicht gefundet (sic!), daß solche in S. Michels pfrund gezinset wurden. |
Sprachen: | Deutsch |
Beschreibstoff: | Papier |
Anzahl Blätter: | 2 |
Format B x H in cm: | 19.6 x 33.6 |
Siegel und andere Beglaubigungsmittel: | Unbesiegelt: Siegel von Propst Hieronymus Kyd angekündigt, aber nicht nicht angebracht. |
Kommentar des Staatsarchivs: | Gerschwil: Unter-, Ober- und Neu-Gerschwil sind Weiler auf sanktgallischem Boden auf dem rechten Sitterufer gegenüber Gottshaus. Lübahusen: nicht identifizierbarer Ort bei Gerschwil SG. Diese unbesiegelte Urkunde wurde offenbar ursprünglich bei den Rechnungsbelegen abgelegt und ist im Repertorium Pupikofers nicht aufgeführt. Sie wurde in den 1940er Jahren diesem Teilbestand zugeordnet. |
Alte Signaturen: | Signaturen vor 1770/71: No. 23 Pupikofersche Signatur (1848): - Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): - Zettelrepertorium (1937): 7'30'11 |
Level: | Dossier |
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
Konservierung/Restaurierung: | Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt (2020). |
Digitalisat: | 2021 |
Reproduktionsbestimmungen, Copyright: | Die Urheberrechte und Reproduktionsrechte liegen beim Staatsarchiv Thurgau. |
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Containers |
Number: | 1 |
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Files |
Files: | |
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Usage |
End of term of protection: | 3/8/1597 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=308372 |
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