C 0'1, 1/142-1/220 Eingegangene Schreiben nach der Aufhebung der Gerichtsherrschaft, 1799-1876 (Fonds)

Archive plan context


Ref. code:C 0'1, 1/142-1/220
Title:Eingegangene Schreiben nach der Aufhebung der Gerichtsherrschaft
Kommentar des Staatsarchivs:Inhalt: Schreiben an die Familienältesten und Verwalter von Altenklingen und Pfauenmoos in St. Gallen von den jeweiligen Gutsverwaltern von Altenklingen und in zunehmendem Masse auch von andern Absendern. Vereinzelt und ab 1850 zunehmend auch Schreiben an den jeweiligen Gutsverwalter in Altenklingen. Aktennotizen, Zirkulare, Briefkonzepte und -kopien dokumentieren (vor allem ab den 1850er Jahren) in wachsendem Umfang auch die ausgehende Korrespondenz.

Bestandesentwicklung: Etwa ab den 1850er Jahren werden vermehrt Dokumente abgelegt, die eigentlich zu den Belegen oder den Urkunden gehören würden. Konzepte und Kopien ausgehender Korrespondenz werden in diesem Zeitraum ebenfalls häufiger. Speziell von Familienpräsident J. J. Zollikofer "zum Handelshaus" sind viele Aktennotizen über den Inhalt seiner Briefe und Mitteilungen überliefert. Im Briefkorpus finden sich mit zunehmender Häufigkeit Zirkulare der jeweiligen amtsführenden Präsidenten des Fideicommiss, mit denen die Meinung oder das schriftliche Einverständnis der Stammesältesten zu Vorgängen oder Entscheidungen in Familienangelegenheiten eingeholt wird. Auffallend ist auch die massive Zunahme der Korrespondenz aus Berneck, die in der sonst völlig ungeordneten Schachtel E/3/13 bündelweise auftritt, was den Eindruck erweckt, diese sei ursprünglich separat gelagert worden. Dadurch wandelt sich der Charakter des Inhalts der "Missiven"-Trucken grundlegend: Die Berichte der Gutsverwalter von Altenklingen, ursprünglich der Kern des Bestandes, werden marginalisiert.

Überlieferungslage und Neuordnung des Bestandes: Die ursprünglich "Altenklinger Missiven" genannten Briefe lagen chronologisch völlig ungeordnet in den Trucken. Die regelmässig dorsual angebrachten Datierungen und immer wieder auftretende kleine Serien von Schreiben in chronologischer Reihung weisen aber darauf hin, dass dies nicht von Beginn weg so war, sondern das Resultat einer ziemlich unsorgfältigen Neuordnung des Bestandes sein dürfte. Dass dabei auch Verluste aufgetreten sind, kann nur vermutet werden, so wenn etwa im Jahrgang 1826 von 12 erhaltenen Schreiben 9 auf die Monate November und Dezember oder im Jahrgang 1834 von insgesamt 10 Schreiben 8 auf die Monate August und Oktober entfallen. Auffällige Lücken in den üblicherweise regelmässig eingegangenen Berichten der Gutsverwalter aus Altenklingen verstärken diesen Eindruck auch für die sehr dicht belegte Korrespondenz ab 1853. So fehlen etwa im nur gerade mit 12 Schreiben dokumentierten Bestand von 1869 die Verwalterschreiben ganz. Die Trucken E/3/14 und E/3/14 der Jahre 1856-1876 sind nur noch nach Jahrgängen sortiert worden, wobei ab 1853 die Berichte der Gutsverwalter von Altenklingen in chronologischer Ordnung dem nicht weiter geordneten restlichen Material, welches im "Darin"-Vermerk nicht mehr näher spezifiziert wird, vorangestellt sind.
Creation date(s):1799 - 1876
Alte Signaturen:Missiven E
Level:Fonds
 

Usage

End of term of protection:12/31/1896
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

URL for this unit of description

URL: https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=141634
 

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