Identifikation |
Ref. code: | 9'82 |
Title: | Gebrüder Scherrer, Architekten, Kreuzlingen 1931-1965 |
Creation date(s): | 1929 - 1958 |
Level: | Abteilung |
Umfang |
Running meters: | 0.50 |
Number: | 4 |
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Kontext |
Name der Provenienzstelle: | Amt für Denkmalpflege.
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Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben: | Die Brüder Karl Scherrer (*19.05.1892 in Braunau, +05.09.1970 in Schaffhausen) und Eduard Scherrer (*10.01.1898 in Thal SG) übernahmen 1931 das Architekturbüro ihres Onkels Theodor Scherrer (1870-1930) in Kreuzlingen. Sie stammten aus der reformierten Familie des Eduard Scherrer, Pfarrer, und der Elisa Paulina, geborenen Bollinger.
Karl Scherrer studierte in Stuttgart (Deutschland) und an der ETH Zürich Architektur. Anschliessend arbeitete er von 1918-1921 bei verschiedenen Architekten in den Niederlanden und in Deutschland. 1923 begann er seine Tätigkeit in Kreuzlingen im Architekturbüro seines Onkels unter der Firmenbezeichnung "Th. und K. Scherrer Architekten". 1927 erfolgte die Eheschliessung mit Gertrud Maria Hengelhaupt. Gleichzeitig unterhielt er von 1925 bis 1956 zusammen mit Paul Meyer (1891-1980) das renommierte Architekturbüro "Scherrer und Meyer" in Schaffhausen. Später war er Mitinhaber der Firmen "Scherrer und Pfister" sowie "Scherrer und Hartung", beide ebenfalls in Schaffhausen.
Das Büro "Gebrüder Scherrer" ist mehrmals umgezogen. Laut Telefonbuch befanden sich die Räumlichkeiten nacheinander an der Hauptstrasse 33, an der Bärenstrasse 22 und an der Bärenstrasse 30 in Kreuzlingen (Quelle: PTT-Archiv, P-260-1). 1965 wurde das Büro offenbar altersbedingt aufgelöst. Die Gebrüder Scherrer sind wichtige Vertreter des Neuen Bauens in der Ostschweiz.
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Bestandsgeschichte: | Die Pläne der Gebrüder Scherrer im Staatsarchiv Thurgau stammen aus einer Ablieferung des Amts für Denkmalpflege (9'81). Sie wurden vorher im Planarchiv der Denkmalpflege (Keller der Ringstrasse 16, Frauenfeld) aufbewahrt und 2019 zusammen mit den Akten des Amts abgeliefert. Die Pläne waren in Planschachteln mit der Aufschrift "Kreuzlingen Seminar, Nachlass Scherrer" abgelegt. Wahrscheinlich handelt es sich um Originalzeichnungen und -pläne aus dem Architekturbüro, die von Albert Knoepfli im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau des Lehrerseminars Kreuzlingen nach dem Grossbrand von 1963 beschafft wurden. Die Mappen waren mit alten Inventarnummern (S1; S2; S3; S7; S8) beschriftet. Der Bestand besteht fast ausschliessend aus Plänen und Zeichnungen. Die dazugehörigen Akten (Korrespondenz, Planung, Abrechnungen usw.) fehlen. Über den Verbleib dieser Akten aus dem Architekturbüro ist nichts bekannt.
Der Bestand wurde im Juni 2020 von Janett Schröder erschlossen.
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Inhalt und innere Ordnung |
Bewertung und Kassation: | Keine Kassation.
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Ordnung und Klassifikation: | Die ursprüngliche Ordnung der Planmappen und Dossiers wurde vollständig beibehalten. Auch die Dossiertitel wurden übernommen, allerdings an einzelnen Stellen berichtigt.
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Zugangs- und Benutzungsbedingungen: |
Rechtsstatus: | Eigentum des Staatsarchivs des Kantons Thurgau.
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Zitiervorschlag: | Fussnote: StATG 9'82, */*
Quellenverzeichnis: StATG 9'82 Gebrüder Scherrer, Architekten, Kreuzlingen 1931-1965
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Sprachen: | Deutsch. |
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Sachverwandte Unterlagen: |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | 4'734 Aufsichtskommission des Seminars Kreuzlingen. |
Veröffentlichungen: | Architektenlexikon der Schweiz. 19./20. Jahrhundert (1998), S. 481; Das Neue Bauen in der Ostschweiz. Ein Inventar (1989).
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/1978 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=861104 |
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