Identifikation |
Ref. code: | F 1'33 |
Title: | Frei Irma (1919-2012), Kindergärtnerin |
Creation date(s): | 1850 - 2010 |
Level: | Hauptfonds |
Umfang |
Running meters: | 1.50 |
Number: | 17 |
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Kontext |
Name der Provenienzstelle: | Frei Elisabeth, Unterfeldstrasse 13, 8500 Frauenfeld.
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Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben: | Frei Irma, *14.09.1919 Felben, +20.09.2012 Frauenfeld, reformiert, von Aawangen TG. Tochter des Frei Alfred (06.04.1885-29.07.1961), Lehrers, und der Frei-Osterwalder Eli-se (29.02.1884–29.07.1947), Hausfrau. Ledig. Irma wuchs mit ihren Geschwistern Alfred (1911–1970), Elsa (1912-2011), Paul (1914-2005) und Armin (1917-2007) in Felben im Schulhaus auf, wo ihr Vater als Dorflehrer tätig war. Zur Familie, die das grosse, 1910 neu erbaute Schulhaus bewohnte, gehörte auch noch die Grossmutter Katharina Osterwalder-Gamper. Irma Frei besuchte 1926-1933 beim Vater die Primarschule in Felben, ab 1933 für zwei Jahre die Mädchensekundarschule in Frauenfeld sowie 1935/1936 den als 9. Schuljahr angebotenen hauswirtschaftlichen Jahreskurs. Ab 1936 Welschlandaufenthalt in Sainte-Croix VD, ein Haushaltslehrjahr in Zug und weitere Anstellungen. 1941 zog die Familie in ein neu erbautes Einfamilienhaus an der Hauptstrasse 12 in Felben. 1943 absolvierte sie die Rekrutenschule des FHD (Frauenhilfsdienstes) in Yverdon, sie leistete verschiedene Dienste noch während des Krieges, so 1944 in einem Flüchtlingslager im Hemberg, im Januar 1945 als Pflegerin im Spital Frauenfeld und nach dem Krieg (1948?) in Deutschland als Begleiterin von Kinderzügen. Nach dem Tod der Mutter 1947 übernahm sie die Führung des Haushaltes in Felben, zu dem neben dem Vater und ihrer Schwester Elsa auch eine Pflegetochter gehörte. Bis zu seinem Tod 1961 versorgte und pflegte sie den Vater, dann wagte sich Irma Frei an eine eigene Berufsausbildung. Sie absolvierte zuerst ein Praktikum in einem Heim in Biberist und besuchte dann von Mai 1962 bis März 1964 das Kindergärtnerinnenseminar in Klosters GR. Von 1964 bis zu ihrer Pensionierung 1981 wirkte sie im Kindergarten Kurzdorf in Frauenfeld. Ab 1972 war sie Mitglied der Kommission Tageshorte Frauenfeld. Während vieler Jahre amtete Irma Frei in Felben als Sonntagsschullehrerin und war Präsidentin des Frauenvereins Felben. Sie war schon in jungen Jahren Mitglied des Trachtenvereins Frauenfeld und des Oratoriengesangsvereins Frauenfeld. Im Alter lebte sie weiterhin im Elternhaus in Felben, zusammen mit ihrer ebenfalls unverheirateten Schwester Elsa, die bis zu ihrer Pensionierung im Spital in Frauenfeld als Krankenschwester gearbeitet hatte. Oftmals verbrachten die beiden ihre Ferien in jungen Jahren in der Burghalde bei Ennetbühl (Ferienhaus von Anna Walder), später in Chandolin VS. Eine grösses Reise 1967 führte die beiden Schwestern nach Israel. 2008 lebten die Schwestern im Alterszentrum in Bussnang, 2011 starb Elsa, Irma nur ein Jahr später im Alters- und Pflegheim Park in Frauenfeld.
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Bestandsgeschichte: | Ein kleiner Vorlass mit Büchern und einem Heft wurde dem ThurgauerFrauenArchiv im Jahr 2002 geschenkt (Eingangsprotokoll TFA 2002-03) und vorübergehend unter der Signatur F 0'22 erschlossen. Am 21. Februar 2011 überbrachte Elisabeth Frei, Nichte der Donatorin, weitere Archivalien (Eingangsprotokoll TFA 2011-03).
Die Bestände wurden 2018 zusammengeführt und von Susan Keller teilweise erschlossen. Im August 2022 wurde die Erschliessung von Nathalie Kolb ergänzt und abgeschlossen.
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Zugangs- und Benutzungsbedingungen: |
Rechtsstatus: | Eigentum des ThurgauerFrauenArchivs.
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Zitiervorschlag: | Fussnote: StATG F 1'33, */*
Quellenverzeichnis: StATG F 1'33 Frei Irma (1919-2012), Kindergärtnerin 1850-2010
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Sprachen: | d |
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Sachverwandte Unterlagen: |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | Bücher aus dem Nachlass wurden in den Bestand F 5 umplatziert:
F 5'0, 1 Nationalrat Dr. med. Hoppeler, Hans: Woher die Kindlein kommen. Der Jugend von 8-12 Jahren erzählt durch Dr. med. Hans Hoppeler, Zürich: Orell Füssli, 1916. F 5'0, 2 Nationalrat Dr. med. Hoppeler, Hans: Wie Hannchen Mutter ward. Des Büchlein's "Woher die Kinder kommen" zweiter Teil. Mädchen vom 12. Jahre an zur Aufklärung erzählt von Dr. med. Hans Hoppeler, Zürich: Orell Füssli, 1919. F 5'1, 2 Schärer, Johanna: Arbeitsschulbuch. Zum Selbstgebrauch für die Schülerinnen. 11. verm. u. verb. Aufl., Zürich: Schulthess, 1921. F 5'1, 3 Pfaendler, S.: Lehrmittel für den Handarbeitsunterricht der Mädchen, St.Gallen: Erziehungsdepartement, 1924. F 5'3, 1 Die kluge und einsichtige Schweizerin vom bürgerlichen Stande, das wirksamste und nützlichste Festgeschenk für unsere lieben Frauen und erwachsenen Töchter, 3. Aufl. St.Gallen: Altwegg-Weber Verlag, 1869. |
Quickaccess: | Quickaccess04 |
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/2030 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=808669 |
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