Identifikation |
Ref. code: | PSG 131 |
Title: | St. Margarethen (bis 31.05.1973) Standort: Archivraum, Aulagebäude Oberhofen, Münchwilen |
Creation date(s): | 1853 - 1973 |
Entstehungszeitraum, Streudaten: | 1853 - 1993 |
Level: | Abteilung |
Umfang |
Running meters: | 1.50 |
Number: | 13 |
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Kontext |
Name der Provenienzstelle: | Primarschulgemeinde St. Margarethen.
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Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben: | St. Margarethen. Ehemalige Ortsgemeinde TG, politische Gemeinde Münchwilen, Bezirk Münchwilen. 1803-1950 bildete St. Margarethen zusammen mit Sedel und Mörikon eine Ortsgemeinde der Munizipalgemeinde Sirnach. 1950 wurden St. Margarethen, Münchwilen und Oberhofen bei Münchwilen zur politischen Gemeinde Münchwilen vereinigt. 1275 Affoltrangen sancte Margarete. 1850 245 Einwohner (4% reformiert); 1941 513 (46% reformiert). St. Margarethen lag in der Herrschaft Lommis, die 1599-1798 dem Kloster Fischingen gehörte. Die 1275 belegte Pfarrkirche gelangte 1316 an das Kloster, das St. Margarethen 1362 der Pfarrei Sirnach zuteilte. Im Zug der Gegenreformation wurde die ehemalige Pfarrkirche 1641 abgetragen und an anderer Stelle neu errichtet. Diese der heiligen Margaretha geweihte Kapelle erlebte im 17. und 18. Jahrhundert eine Blüte als Wallfahrtskirchlein. Die reformierten Einwohner schlossen sich 1935 der neu gegründeten Kirchgemeinde Münchwilen-Eschlikon an. 1474 bis ca. 1860 ist im Ort, 1475 bis 1918 in Mörikon eine Mühle belegt. Trotz Marktrecht (um 1711) fanden in St. Margarethen nur unregelmässig Märkte statt. Im 18. und 19. Jahrhundert boten Spinnerei, Weberei und Stickerei Verdienst. Die 1913 gegründete Schweizerische Gesellschaft für Tüllindustrie AG (ab 2002 Swisstulle) und die 1916 als Metallwarenfarbik gegründete Leuchtenherstellerin Huco AG prägen den industriellen Charakter des Dorfs.
Literatur Mathis, Hans Peter: Die Kapelle St. Margaretha in St. Margarethen TG, Bern 1988. Stücheli, Hans: Geschichte der Mühle Mörikon, Winterthur 1993.
HLS 2012 (Gregor Spuhler)
Die Primarschulgemeinde Oberhofen, St. Margareten und die Sekundarschulgemeinde Münchwilen fusionierten am 1.6.1973 zur Volksschulgemeinde Münchwilen.
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Bestandsgeschichte: | Die verschiedenen Archivteile der Volksschulgemeinde Münchwilen wurden im Februar 2022 vom Archivdienst für Gemeinden des Staatsarchivs des Kantons Thurgau (Fabienne Gerber) geordnet, verpackt und in der Archivdatenbank des Staatsarchivs verzeichnet. Die Bearbeitungszeit betrug 195 Stunden.
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Direktübernahme von Provenienzstelle: | Ja.
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Inhalt und innere Ordnung |
Bewertung und Kassation: | Kassation (Vernichtung) von Akten erfolgte nach Ablauf der Aufbewahrungsfristen gemäss den Vorgaben des Registraturplans für Schulgemeinden.
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Ordnung und Klassifikation: | Gemäss dem Registraturplan für Schulgemeinden.
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Zugangs- und Benutzungsbedingungen: |
Rechtsstatus: | Eigentum der Volksschulgemeinde Münchwilen.
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Sprachen: | Deutsch.
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/1993 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=738049 |
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