7'30, 50.9/6 Die Finanzkommission des Kantons Thurgau teilt dem St. Pelagius-Stift die von der Kurie in Konstanz beschlossenen Massnahmen zur sparsamen Vermögensverwaltung mit und bittet um die Stellungnahme des Stifts dazu, 1812.08.21 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 50.9/6
Title:Die Finanzkommission des Kantons Thurgau teilt dem St. Pelagius-Stift die von der Kurie in Konstanz beschlossenen Massnahmen zur sparsamen Vermögensverwaltung mit und bittet um die Stellungnahme des Stifts dazu
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Rechtsakt-Typ:Mitteilung
Überlieferungsform:Original
Ausstellungsort:Frauenfeld
Creation date(s):8/21/1812
Aussteller:Finanzkommission des Kantons Thurgau
Adressat:Kapitel des St. Pelagius-Stifts
Regest:Die Finanzkommission des Kantons Thurgau teilt dem St. Pelagius-Stift mit, dass die Kurie von Konstanz angesichts des Vermögensstandes des Stiftes folgende Massnahmen zur sparsamen Vermögensverwaltung beschlossen habe:
- dass der Zins der St. Theodor-Stiftung für kirchliche Ausgaben dieser Pflegschaft verwendet werden solle, solange die Stiftung ihrer nicht selber bedürfe,
- dass der Fabrikpfleger nicht mehr ein jährliches Salär von 25 fl. beziehen solle und er die Flachsopfer in der St. Pelagius-Kapelle künftig nach dem tatsächlich erlösten Preis verrechnen solle,
- dass der jetzige Kustos Schuler und seine Nachfolger die Verwaltung der Kirche und die Fabrikpflegschaft des Stifts übernehmen und dafür nur das Übliche von den "Miszellanien" beziehen sollen, ausserdem die Verwaltung des Kellerschen Stipendiums und der St. Theodor-Stiftung übernehmen und dafür lediglich 3 xr. Salär für den Einzug von jedem Gulden Zins erhalten sollen,
- dass die Zahlungen der Chorherren für ihr Fernbleiben von der Chorpflicht ("Neglecta in choro") nicht mehr unter die Chorherren verteilt, sondern für die Fabrikpflegschaft verwendet werden sollen, ausserdem nur Krankheit, Geschäfte für das Stift oder die Feier von Messen in der St. Pelagius-Kapelle von der Chorpflicht und der Bezahlung der "Neglecta" entschuldigen sollen, der Chorherr-Pfarrer ausserdem für Geschäfte in der Seelsorge und wenn er selbst predigen müsse, von Vesper und Komplet des Vorabends dispensiert sei;
und bittet das Stift um seinen Bericht zu diesen Vorschlägen.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Papier
Anzahl Blätter:2
Format B x H in cm:20.7 x 33.7
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Eigenhändige Unterschrift von (Johann Conrad) Freyenmuth als Vertreter der Finanzkommission.
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Nachgeleimt; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2024).
 

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Number:1
 

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  • DERIVAT_StATG_7-30__50-9___6_00002.tif
 

Usage

End of term of protection:8/21/1832
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

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URL: https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=587563
 

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