7'30, 38.30/7b Der Bischofshof von Konstanz sendet einen Prokurator des geistlichen Gerichts zur Einvernahme der Stiftsherren nach Bischofszell, 1598.11.15 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 38.30/7b
Title:Der Bischofshof von Konstanz sendet einen Prokurator des geistlichen Gerichts zur Einvernahme der Stiftsherren nach Bischofszell
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Rechtsakt-Typ:Ankündigung
Ausstellungsort:Konstanz
Creation date(s):11/15/1598
Ausstellungsdatum:15tn. 9brist anno 98 (vgl. Kommentar)
Aussteller:Präsident und geistliche Räte des Kardinals (Andreas) von Österreich
Adressat:Kapitel des Stifts St. Pelagii in Bischofszell
Regest:Präsident und geistliche Räte des Kardinals (Andreas) von Österreich teilen dem Kapitel des Stifts St. Pelagii in Bischofszell mit, dass sie Rudolf Würtenberger, den Prokurator des geistlichen Gerichts und kaiserlichen Notar, zu ihnen senden, ersuchen um gutwillige Aufnahme und Anhörung und um die gebührende Dienstfertigkeit ihm gegenüber.
Dorsualvermerk:(Spätere Bleistiftnotiz:) Den 15. 9ber 1698.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Papier
Anzahl Blätter:2
Format B x H in cm:21.0 x 34.1
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Zum Verschluss aufgedrücktes Wachssiegel, mit Papier belegt. Siegler: die Aussteller mit dem bischöflichen Siegel
Kommentar des Staatsarchivs:Ein Stiftsarchivar des 18. Jhs. hat diesen nicht eindeutig datierten Brief (vielleicht wegen der für das Ende des 16. Jhs. untypischen ausgeprägten Kursivstellung der Schrift) mit Bleistift dem 17. Jh. zugeordnet. Pupikofer ist ihm sowohl dorsual auf dem Dokument als auch in seinem Repertorium in dieser Datierung gefolgt. Die Bezeichnung "Kardinal von Österreich" passt aber in keiner Weise auf den 1698 regierenden Bischof von Rodt, sondern auf Andreas, Kardinal von Österreich, der 1589-1600 Bischof von Konstanz war. Auch die Befragung der Kapitelherren durch einen Prokurator des geistlichen Gerichts weist auf 1598, denn damals war der Streit zwischen Kapitel und Propst Blarer von Wartensee um die Neuordnung des Stifts auf einem Höhepunkt, und der Bischof griff mit seiner richterlichen Gewalt in diesen Konflikt ein.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: -
Pupikofersche Signatur (1848): XXX.1698
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'57
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Nachgeleimt; Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2024).
 

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End of term of protection:11/15/1618
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Accessibility:Oeffentlich
 

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