7'30, 36.28/5 Der Bischof von Konstanz ersucht die 5 katholischen Orte, die Pfründe des verstorbenen Chorherrn Keller vorläufig unbesetzt zu halten und deren Einkünfte zur Schuldentilgung zu verwenden, 1647.03.12 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 36.28/5
Title:Der Bischof von Konstanz ersucht die 5 katholischen Orte, die Pfründe des verstorbenen Chorherrn Keller vorläufig unbesetzt zu halten und deren Einkünfte zur Schuldentilgung zu verwenden
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Rechtsakt-Typ:Bittschrift
Überlieferungsform:Original
Creation date(s):3/12/1647
Aussteller:Franz Johann (Vogt von Altensumerau und Prasberg), Bischof von Konstanz
Adressat:Schultheiss, Landammann (bzw. -ammänner) und Räte der 5 katholischen Orte der Eidgenossenschaft
Regest:Nachdem zu Beginn des Monats März Magister Hans Konrad Keller, Chorherr am Kollegiatstift St. Pelagii in Bischofszell, verstorben ist, womit die Kollatur dieser Pfründe kraft päpstlicher Bewilligung den 5 katholischen Orten zufällt, ersucht Franz Johann (Vogt von Altensumerau und Prasberg), Bischof von Konstanz, aufgrund einer entsprechenden an ihn gerichteten Bitte von Propst und Chorherren des Stifts den Schultheiss, die Landammänner und Räte der 5 katholischen eidg. Orte insgesamt, sie möchten angesichts der angespannten finanziellen Situation des Stifts die frei gewordene Pfründe auf etliche Jahre unbesetzt lassen und die Einkünfte zur Schuldentilgung verwenden. Über die Verwendung der Pfrundgefälle zum Abbau der Schulden wird das Stift dem Bischof gebührend Rechnung ablegen. Durch das vorübergehende Nichtbesetzen der Chorherrenstelle soll den Rechten der 5 Orte keinen Abbruch geschehen.
Dorsualvermerk:Ein schreiben von bischoff Franc Johann an die 5 catholische orth wegen das auf absterben herren m. Kheller sein pfründt biß zu abzallung der schulten vacierent verbleiben solle.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Papier
Anzahl Blätter:2
Format B x H in cm:20.5 x 30.6
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Zum Verschluss aufgedrücktes Wachssiegel, mit Papier belegt. Siegler: der Aussteller mit seinem Siegel und mit eigenhändiger Unterschrift
Kommentar des Staatsarchivs:Weshalb dieses Schreiben, das man im Archiv der katholischen Orte in Luzern erwarten würde, nach Ausweis der Archivsignaturen schon früh ins Stiftsarchiv gelangt ist, bleibt offen.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: 69; FC <30>
Pupikofersche Signatur (1848): XXVIII.1647
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'54
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Nachgeleimt; Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2024).
 

Containers

Number:1
 

Usage

End of term of protection:3/12/1667
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

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URL: https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=505157
 

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