Ref. code: | 7'30, 36.26/9 |
Title: | Das Stift borgt sich von Stadtschreiber Friedrich Jakob Brunschweiler von Bischofszell 1300 Gulden zu einem jährlichen Zins von 65 Gulden und macht diesem alle seine Gefälle pfandbar |
Preview: |
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Rechtsakt-Typ: | Schuldverschreibung |
Überlieferungsform: | Original |
Creation date(s): | 7/7/1564 |
Aussteller: | Propst, Kustos und Kapitel des Stifts St. Pelagii in Bischofszell |
Adressat: | Werner Kyd, Vogt von Bischofszell |
Regest: | Propst, Kustos und Kapitel des Stifts St. Pelagii in Bischofszell nehmen von Friedrich Jakob Brunschweiler [Brunschwyler], Schreiber und Bürger von Bischofszell, 1300 Gulden Konstanzer Währung, den Gulden zu 15 Konstanzer oder dergleichen Batzen oder 60 Etsch-Kreuzer [Ettsch crützer], in bar ein und verkaufen ihm dafür einen jährlich auf Martini fälligen Zins von 65 Gulden ab den Höfen, Zehnten, Renten, Zinsen, Gülten und Einkommen ihres Stifts samt Zubehör, Rechten und Gerechtigkeiten, die sie ihm auch haft- und pfandbar machen. Sie verpflichten sich, am 11.11.1565 den ersten Zins auszurichten. Und obwohl die Urkunde einen ewigen Kauf ausweist, haben sich die Verkäufer doch ausbedungen, den Zins ganz oder in mehreren Tranchen mit dem Hauptgut wieder ablösen zu können, wobei die erste Ablösung mindestens 15 Gulden Zins mit 300 Gulden betragen soll. Die Ablösung soll einen Monat im Voraus mit Brief und Siegel zu Haus und Hof verkündet oder aber mündlich vor Zeugen [under ougen] angekündigt werden. |
Dorsualvermerk: | Ab dem stifft sannt Pelleyenn zů Bischoffzell gatt jarlich LXV guldin zinß; anno LXIIII jar. Her propst unnd capitel zů Bischofzell zinsend LXV gl. |
Sprachen: | Deutsch |
Beschreibstoff: | Pergament |
Anzahl Blätter: | 1 |
Format B x H in cm: | 60.8 x 34.4 + 6.9 (Plica) |
Siegel und andere Beglaubigungsmittel: | Ehemals zwei Siegel an Pergamentstreifen angehängt (ab). Siegler (angezeigt): die Aussteller mit dem Siegel des Propstes und dem Stiftssiegel |
Kommentar des Staatsarchivs: | Etsch-Kreuzer sind ursprünglich in Meran geprägte Tiroler Münzen. Auch diese Urkunde fällt auf durch ein ausführliches und durch Redundanzen zu einem grossen Textvolumen angeschwollenes Formular auf, das dennoch in einzelnen Details vom Formular in StATG 7'30, 36.26/8 abweicht. Die Urkunde ist zum Zeichen, dass die Schuld abgelöst worden ist, mit der Entfernung der Siegel als ungültig gekennzeichnet worden. |
Alte Signaturen: | Signaturen vor 1770/71: No. 12; No. 51 Pupikofersche Signatur (1848): XXVI.1564 Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 661 Zettelrepertorium (1937): 7'30'53 |
Level: | Dossier |
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
Konservierung/Restaurierung: | Trockengereinigt (2024). |
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Containers |
Number: | 1 |
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Usage |
End of term of protection: | 7/7/1584 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=499943 |
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