7'30, 34.15/40 Revidierter gütlicher Vergleich zwischen dem Stift Bischofszell und Laurenz Zollikofer wegen der Zinsen und Zehnten ab der Herrschaft Ötlishausen, 1610.06.25 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 34.15/40
Title:Revidierter gütlicher Vergleich zwischen dem Stift Bischofszell und Laurenz Zollikofer wegen der Zinsen und Zehnten ab der Herrschaft Ötlishausen
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Rechtsakt-Typ:Vergleich; Vertrag
Überlieferungsform:Original
Ausstellungsort:Bischofszell
Creation date(s):6/25/1610
Ausstellungsdatum:uff Frytag nach Johannis Baptistae
Aussteller:Propst, Kustos und Kapitel des Stifts St. Pelagii in Bischofszell; Junker Laurenz Zollikofer von Altenklingen zu Ötlishausen
Adressat:Junker Laurenz Zollikofer von Altenklingen zu Ötlishausen; Propst, Kustos und Kapitel des Stifts St. Pelagii in Bischofszell
Regest:Propst, Kustos und Kapitel des Stifts St. Pelagii in Bischofszell treffen im Beisein von Junker Hektor Studer, Junker Hans Wilhelm von Bernhausen [Bernhußen] und Junker Hans Jakob Blarer mit Junker Laurenz Zollikofer [Zolligkhover] von Altenklingen [Allten Klingen] zu Ötlishausen [Ötlißhußen] den folgenden freundlichen Vergleich:
Es soll in allen Punkten bei dem auf der Jahrrechnungstagsatzung der Eidgenossen in Baden von 1609 (sic!) beschlossenen Abschied bleiben, der auch wenn nötig von Wort zu Wort mit Urkunde und Siegel aufgerichtet werden soll.
Zur Erhaltung guter Freundschaft haben Kustos und Kapitel unter Vorbehalt der Ratifikation durch den Bischof von Konstanz und auf die Bitten der erwähnten Junker dem Laurenz Zollikofer gewährt, dass er auf 31 Jahre jährlich für allen grossen und kleinen Zehnten mit Ausnahme des Weinzehnten jährlich und unter allen klimatischen oder sonstigen Bedingungen 14 Malter Kernen Bischofszeller Mass zu zwei Teilen in Dinkel [vesen] und zu einem Teil in Haber nach Bischofszell ausrichten soll. Nach 31 Jahren sollen sich Zollikofer oder seine Nachkommen entweder wieder gütlich mit dem Stift vergleichen oder aber verpflichtet sein, allen Zehnten wieder gemäss Abschied "auszustoßen" (d.h. in Naturalien gemäss effektiver Ernte).
Dorsualvermerk:Vergleichsabschrüfft anno 1610 wegen des zehendten zu Ötlishaußen.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Papier
Anzahl Blätter:2
Format B x H in cm:20.8 x 34.5
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Handschriftliche Unterschriften von Johann Hilarius von Menlishofen [Mennlishofen], Kustos, Joachim Wirt [Wirdt], Senior, Michael Häckelbach [Hägckelbach], M. Gebhard Keller, Pfarrer, Johann Theodor Buchmann [Buochman], Johann Kaspar Bridler, Hektor Studer von Winkelbach [Winckelbach] zu Roggwil [Rogwylen], Hans Wilhelm von Bernhausen zu Eppishausen [Äppißhaußen], Hans Jakob Blarer von Wartensee [Wartenße] zu Bischofszell, Laurenz Zollikofer [Zollikoffer]
Kommentar des Staatsarchivs:Der im Vergleich angesprochene eidg. Abschied vom Sommer 1609, der offenbar eine Rückkehr zum Naturalzehnten vorgesehen hat, ist im Stiftsarchiv weder abschriftlich noch als Original erhalten.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: Z
Pupikofersche Signatur (1848): XV.1610
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'47
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt (2023).
 

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End of term of protection:6/25/1630
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