Ref. code: | 7'30, 34.15/33 |
Title: | Das Stift bittet den Bischof von Konstanz um die Ratifizierung des auf 100 Gulden jährlicher Zehntabgaben lautenden Kompromiss mit Laurenz Zollikofer |
Preview: |
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Rechtsakt-Typ: | Bitte, Supplik |
Überlieferungsform: | Konzept/Vorurkunde |
Ausstellungsort: | Bischofszell |
Creation date(s): | 6/22/1609 |
Aussteller: | Propst, Kustos und Kapitel des Kollegiatstifts St. Pelagii in Bischofszell |
Adressat: | Jakob (Fugger), Bischof von Konstanz, Herr der Reichenau und von Öhningen |
Regest: | Propst, Kustos und Kapitel des Kollegiatstifts St. Pelagii in Bischofszell schildern in ihrem Schreiben an Jakob (Fugger), Bischof von Konstanz, Herr der Reichenau und von Öhningen, nochmals ausführlich die Vorgeschichte des Konflikts mit Laurenz Zollikofer [Zolligkhover] um den grossen und kleinen Zehnten der Herrschaft Ötlishausen [Ötlißhußen], der an der Tagsatzung von 1608 so gelöst wurde, dass der Vertrag über die feste Zehntabgabe auf ewig gelten und dafür die päpstliche Genehmigung eingeholt werden sollte. Die Sache ist weiterhin nicht abgeschlossen, so dass bereits das dritte Jahr keine Zehntzahlungen von Zollikofer eingegangen sind. Als Zollikofer gewahr worden ist, dass der Bischof Bedenken gegen die Ewigkeit der Zehntvergabe hegt, hat er sich bereit erklärt, jährlich 100 Gulden zu zahlen, die Kirche (beim Schloss Ötlishausen) auf seine und seiner Nachfolger Kosten zu unterhalten und für künftig neu angelegte Rebberge den (Natural-) Zehnten zu geben, was alles dem Stift zu merklichem Nutzen wäre. Die Kapitelherren bitten deshalb den Bischof, diesen Vertrag von geistlicher Obrigkeit wegen zu bestätigen und ihnen Bescheid über seinen Entscheid zu senden. |
Dorsualvermerk: | Underthenige supplication an den hochwürdigen fürsten und herren herrn Jacobo bischoffen zu Costanntz, herren der Rychenow unnd Öningen etc., unsern gn. fürsten unnd herren, von probst, custor unnd capittul sanndt Pelagien collegiat stiffts zu Bischoffzell. |
Sprachen: | Deutsch |
Beschreibstoff: | Papier |
Anzahl Blätter: | 3 |
Format B x H in cm: | 20.8 x 33.4 |
Kommentar des Staatsarchivs: | Das Schreiben folgt im ersten Teil fast wörtlich jenem vom 20. Februar gleichen Jahres (StATG 7'30, 34.15/29, 0-2). Im letzten Drittel wird im Konzept die Erwähnung von Zollikofers Verpflichtungen für den baulichen Unterhalt der Kapelle Ötlishausen und die Zehntverpflichtung für neue Rebberge marginal nachgetragen. |
Alte Signaturen: | Signaturen vor 1770/71: - Pupikofersche Signatur (1848): XV.1609 Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): - Zettelrepertorium (1937): 7'30'47 |
Level: | Dossier |
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
Konservierung/Restaurierung: | Nachgeleimt; Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2024). |
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Containers |
Number: | 1 |
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Files |
Files: | - DERIVAT_StATG_7-30__34-15___33_00001.tif
- DERIVAT_StATG_7-30__34-15___33_00003.tif
- DERIVAT_StATG_7-30__34-15___33_00005.tif
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Usage |
End of term of protection: | 6/22/1629 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=499155 |
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