7'30, 34.14/7, 2 Die Stadt St. Gallen sendet dem Stift eine Kopie des landvögtlichen Entscheides vom 17.12.1694 und verlangt die Restitution der Zehntfrüchte, 1695.02.01 (Dokument)

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Ref. code:7'30, 34.14/7, 2
Title:Die Stadt St. Gallen sendet dem Stift eine Kopie des landvögtlichen Entscheides vom 17.12.1694 und verlangt die Restitution der Zehntfrüchte
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Rechtsakt-Typ:Mitteilung; Aufforderung
Überlieferungsform:Original
Ausstellungsort:(St. Gallen)
Creation date(s):2/1/1695
Ausstellungsdatum:22.01.1695 (vgl. Kommentar)
Aussteller:Bürgermeister und Rat der Stadt St. Gallen
Adressat:Kustos, Senior und Kapitel des Kollegiatstifts St. Pelagii in Bischofszell
Regest:Bürgermeister und Rat der Stadt St. Gallen teilen Kustos, Senior und Kapitel des Kollegiatstifts St. Pelagii in Bischofszell mit, dass sie die "unfreundtliche procedur", welche Stiftsamtmann Müller vor einiger Zeit auf ihrem Lehenhof (in Oberaach) vorgenommen hat, zu einer Klageschrift vor dem Landvogteiamt in Frauenfeld genötigt hat. Wie dort die Sache angesehen wird, zeigt die beiliegende Kopie des Rezesses (vgl. StATG 7'30, 34.14/7, 1). So wie sie der Meinung waren, dass eher eine unangebrachte Animosität [unzeitige animositet] als ein Befehl der Stiftsherren den Stiftsamtmann zu dieser Aktion verleitet hatte, so hofften sie auch, dieser werde die gewaltsam [gewaltthätig] weggeführten Zehntfrüchte an den von der Obrigkeit in ihrer Verlautbarung [erkantnuß] bezeichneten Ort zurückführen und der Stadt eröffnen, wann die angeregte Zusammenkunft zur gütlichen Einigung [der erkennte gütliche congressus] stattfinden solle. Da dies nicht geschehen ist, fordern sie Restituierung der Zehntfrüchte, oder - falls sich die Stiftsherren wider Erwarten hinter ihren Stiftsamtmann stellen sollten - deren Deponierung in der Hand eines Dritten, wodurch dann auch die Untersuchung des Streithandels bewerkstelligt werden könnte.
Dorsualvermerk:Statt St. Gallen 1695. Wegen dem grundzins auf Presten Egg (sic!).
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Papier
Anzahl Blätter:2
Format B x H in cm:20.5 x 32.9
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Zum Verschluss aufgedrücktes Wachssiegel (ab). Siegler: die Aussteller
Kommentar des Staatsarchivs:Es besteht hinreichend Grund zur Annahme, dass die Stadt St. Gallen diesen Brief ans Kollegiatstift nach dem in der Stadt St. Gallen üblichen alten Kalender datiert. Vgl. dazu den Kommentar zu StATG 7'30, 34.14/7, 3.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: -
Pupikofersche Signatur (1848): XIV.1688-1710
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'46
Level:Dokument
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Nachgeleimt; Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2024).
 

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End of term of protection:2/1/1715
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

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