7'30, 34.14/7, 0 Die Stadt St. Gallen erkundigt sich beim Stift nach den Gründen für einen Einzug eines Teils des kleinen Zehnten, auf den das sanktgallische "Prestenamt" Anspruch erhebt, 1688.11.16 (Dokument)

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      - 7'3 Thurgauische Stifte und Komtureien, 1125-1868 (Abteilung)
        
        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 34 Zehnten, 1291-1808 (Fonds)
        
        7'30, 34.14 Abgelöste Zehnten (1770/71 erloschene Titel und Materialien aus der staatlichen Klosterverwaltung nach 1800), 1542.06.24-1808 (Fonds)
        
        7'30, 34.14/7 Urkunden und Akten zu länger dauernden Grundzins- und Zehntkonflikten: Ennetaach, 1688-1710 (Dossier)
        
        7'30, 34.14/7, 0 Die Stadt St. Gallen erkundigt sich beim Stift nach den Gründen für einen Einzug eines Teils des kleinen Zehnten, auf den das sanktgallische "Prestenamt" Anspruch erhebt, 1688.11.16 (Dokument)
        7'30, 34.14/7, 1 Der Landvogt urteilt im Streit zwischen der Stadt St. Gallen und dem Stift, dass der Stiftsamtmann mit dem Einzug umstrittener Zehnten zu weit gegangen sei und die Zehntfrüchte an den früheren oder einen dritten Ort zurückbringen solle, 1694.12.17 (Dokument)

Ref. code:

7'30, 34.14/7, 0

Title:

Die Stadt St. Gallen erkundigt sich beim Stift nach den Gründen für einen Einzug eines Teils des kleinen Zehnten, auf den das sanktgallische "Prestenamt" Anspruch erhebt

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Anfrage

Überlieferungsform:

Original

Ausstellungsort:

(St. Gallen)

Creation date(s):

11/16/1688

Ausstellungsdatum:

06.11.1688 (vgl. Kommentar)

Aussteller:

Bürgermeister und Rat der Stadt St. Gallen

Adressat:

Kustos, Senior und Kapitel des Kollegiatstifts St. Pelagii in Bischofszell

Regest:

Bürgermeister und Rat der Stadt St. Gallen sind von Hans Jakob Allensbach [Alespach] und Ulrich Keller von Ennetaach [Emtaich] unterrichtet worden, dass Stiftsamtmann Müller den kleinen Zehnten von Ennetaach fast überall einfordern [ansprechen] lässt, wodurch sie und die anderen Gemeindsgenossen zu Schaden kommen und auch das stadtsanktgallische Gebrestenamt [prestenambt] benachteiligt wird, dem 1 1/2 Teile vom 7. Teil des abgeteilten Zehnten gehören. Sie bitten Kustos, Senior und Kapitel des Kollegiatstifts St. Pelagii in Bischofszell, ihnen die Ursache dieses Anspruchs "zu communicieren" und schlagen eine freundnachbarliche Unterredung unter Zuzug aller Interessierten vor, um die Rechtslage zu klären.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Papier

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

20.5 x 32.7

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Zum Verschluss aufgedrücktes Wachssiegel, mit Papier belegt. Siegler: Die Aussteller mit dem Stadtsiegel

Kommentar des Staatsarchivs:

Es besteht hinreichend Grund zur Annahme, dass die Stadt St. Gallen diesen Brief ans Kollegiatstift nach dem in der Stadt St. Gallen üblichen alten Kalender datiert. Vgl. dazu den Kommentar zu StATG 7'30, 34.14/7, 3.
Zum Begriff "prestenambt" vgl. den Kommentar in der übergeordneten Verzeichnungseinheit.

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: -
Pupikofersche Signatur (1848): XIV.1688-1710
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'46

Level:

Dokument

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Nachgeleimt; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2024).