Ref. code: | 7'30, 34.ZII/14a, 0 |
Title: | Der eidg. Landvogt urteilt in einem gütlichen Spruch über die Forderung des Stifts auf den ganzen Zehnten von umstrittenen Gütern des Jos Kradolfer und Mithaften in Bleiken |
Preview: |
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Rechtsakt-Typ: | Gütlicher Spruch |
Überlieferungsform: | Original |
Ausstellungsort: | (Frauenfeld) |
Creation date(s): | 6/2/1606 |
Aussteller: | Hans Helmlin, des Rats von Luzern, eidg. Landvogt im Ober- und Niederthurgau |
Adressat: | Johann Hilarius von Menlishofen, Kustos des Stifts St. Pelagii in Bischofszell, und Hieronymus Bridler, Stiftsamtmann; Jos Kradolfer und Mithaften von Bleiken |
Regest: | Hans Helmlin, des Rats von Luzern, eidg. Landvogt im Ober- und Niederthurgau, urteilt in einem von beiden Parteien angeforderten gütlichen Spruch in Frauenfeld zwischen Johann Hilarius von Menlishofen [Mendlißhoffen], Kustos des Stifts St. Pelagii in Bischofszell, und Hieronymus Bridler, Stiftsamtmann als Kläger und den von diesen vor den Landvogt gezogenen Beklagten Jos Kradolfer [Kradollfer] und Mithaften von Bleiken [Blaicken] um den Anspruch des Stifts auf den ganzen anstelle des halben Zehnten von umstrittenen [spennigen] Gütern: dass die Leute von Bleiken dort, wo das Stift Bischofszell bisher Forderung und Anspruch auf den halben Zehnten erhoben habe, nichts zu geben schuldig seien, dass sie von den umstrittenen Gütern hingegen den ganzen Zehnten ausrichten müssen. Jede Partei soll die Verfahrenskosten selbst tragen. Die Stiftsvertreter begehren Beurkundung des Spruchs. |
Dorsualvermerk: | (Originalnotiz:) Sannt Pelagien gestiffts zue Bischofzel anwelten. (Archivnotiz des 17. Jhs.:) Güetiger spruch. Wie daß Joß Kradolffer unnd sinn mitthafften zu Blaickhen ab iren güettern daselbst fürohin den gantzen zechenden sollen ußrichten unnd geben, so sy doch nur den halben zugeben bekhenndtlich geweßen. Anno 1606 uffgericht. |
Sprachen: | Deutsch |
Beschreibstoff: | Pergament |
Anzahl Blätter: | 1 |
Format B x H in cm: | 62.6 x 22.7 + 3.8 (Plica) |
Siegel und andere Beglaubigungsmittel: | Wachssiegel in gedrechselte Holzkapsel eingelassen an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: der Aussteller mit seinem eigenen Siegel |
Kommentar des Staatsarchivs: | Hans bzw. Johann Helmlin war 1604-1606 eidg. Landvogt im Thurgau und ist wahrscheinlich identisch mit dem Luzerner Ratsherrn und späteren (1609 und 1611) Schultheiss Johann Helmlin (+ 11.08.1611; vgl. HLS 6, S. 250 f.) |
Alte Signaturen: | Signaturen vor 1770/71: Z 1; ZII. N. 14.a Pupikofersche Signatur (1848): ZII.13g Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 756 Zettelrepertorium (1937): 7'30'45 |
Level: | Dokument |
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
Konservierung/Restaurierung: | Siegel gereinigt; trockengereinigt (2023). |
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Containers |
Number: | 1 |
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Files |
Files: | - DERIVAT_StATG_7-30__34-ZII___14a__0_00001.tif
- DERIVAT_StATG_7-30__34-ZII___14a__0_00003.tif
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Usage |
End of term of protection: | 6/2/1626 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=489886 |
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