7'30, 34.ZII/2b Ein Mandat von Landvogt Strebi schärft die getreue Ausrichtung des grossen und kleinen Zehnten ein, 1602 (Dossier)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 34 Zehnten, 1291-1808 (Fonds)
        
        7'30, 34.ZII Ordinäre Zehnten, 1291.07.09-1808.12.04 (Fonds)
        
        7'30, 34.ZII/2a Mandat des eidg. Landvogts gegen den Betrug und die Umgehung der Mandate bei der Leistung des Weinzehnten an das Stift St. Pelagii, 1590.08.30 (Dossier)
        7'30, 34.ZII/2b Ein Mandat von Landvogt Strebi schärft die getreue Ausrichtung des grossen und kleinen Zehnten ein, 1602 (Dossier)
        7'30, 34.ZII/3a Schlichtungsvertrag des Stifts mit den Zehnteinziehern von Berg um den Einzug des Zehnten und dessen Höhe in Berg, Weerswilen, Mauren und Guntershausen, 1291.07.09 (Dossier)

Ref. code:

7'30, 34.ZII/2b

Title:

Ein Mandat von Landvogt Strebi schärft die getreue Ausrichtung des grossen und kleinen Zehnten ein

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Dekretierung

Überlieferungsform:

Einzelabschrift

Creation date(s):

1602

Ausstellungsdatum:

Wochentag und Monat fehlen in der Kopie

Aussteller:

Melchior Strebi, des Rats zu Glarus, eidg. Landvogt und Landrichter im Ober- und Niederthurgau

Adressat:

Alle dem Landvogt unterstellten Untertanen im Thurgau

Regest:

Melchior Strebi [Sträby], des Rats zu Glarus, eidg. Landvogt und Landrichter im Ober- und Niederthurgau, schärft allen ihm "amtshalben" unterstellten Untertanen auf der Grundlage der von den 10 eidg. Orten ausgegangenen Abschiede und Verträge ein, den grossen und kleinen Zehnten ohne jeden Betrug und Missbrauch jährlich auszurichten. Insbesondere sollen die Zehntgarben nicht des Nachts, wie es bisher von etlichen praktiziert worden ist, sondern "bey guter tagzeit" aufgebunden werden. Speziell gewarnt wird vor Veruntreuung der Zehntfrüchte, die zum kleinen Zehnten gerechnet werden, nämlich Heu und Grummet [Emd], Flachs, Hanf, Reben, Äpfel, Birnen und anderes. Bei Zuwiderhandlung wird Strafe an Leib und Gut angedroht.

Dorsualvermerk:

Copia zechet mandat de anno 1602.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Papier

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

21.0 x 32.5

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

(Angekündigt:) Der Aussteller mit seinem eigenen Siegel

Kommentar des Staatsarchivs:

Formloste Abschrift, auffälligerweise ohne genaues Datum und ohne Nennung des Ausstellungsortes, aber nach Ausweis des Schriftcharakters noch in der ersten Hälfte des 17. Jhs. geschrieben.

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: E. Fr. No. 21; Z.II No. 2.a
Pupikofersche Signatur (1848): ZII.2a
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'44

Level:

Dossier

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Nachgeleimt; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2023).