7'30, 34.ZI/12b Georg Leonhard Gonzenbach von Hauptwil wird vom Stift mit einem gesetzten Zehnten für kürzlich von ihm erworbene Wiesen in der Geeren und im Stöcketli belehnt, 1768.07.06 (Dossier)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 34 Zehnten, 1291-1808 (Fonds)
        
        7'30, 34.ZI Gesetzte Zehnten, 1462.03.06-1796.09.01 (Fonds)
        
        7'30, 34.ZI/12a Ammann Joseph Weber wird vom Stift mit einem gesetzten Zehnten auf 15 Juchart Ackerfeld, das er von Ulrich Scheiwiler käuflich erworben hat, belehnt, 1796.09.01 (Dossier)
        7'30, 34.ZI/12b Georg Leonhard Gonzenbach von Hauptwil wird vom Stift mit einem gesetzten Zehnten für kürzlich von ihm erworbene Wiesen in der Geeren und im Stöcketli belehnt, 1768.07.06 (Dossier)
        7'30, 34.ZI/14 Benjamin Rietmann von Bischofszell, Inhaber des Hofs Horbach, erwirkt sich die Bewilligung, in Langentannen einen Stadel zu errichten und für den Zehnten jährlich einen halben Gulden an die Kaplanei Honoris Benedictae zu entrichten, 1659.04.09 (Dossier)

Ref. code:

7'30, 34.ZI/12b

Title:

Georg Leonhard Gonzenbach von Hauptwil wird vom Stift mit einem gesetzten Zehnten für kürzlich von ihm erworbene Wiesen in der Geeren und im Stöcketli belehnt

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Belehnung; Reverserteilung

Überlieferungsform:

Original

Creation date(s):

7/6/1768

Aussteller:

Georg Leonhard Gonzenbach, Gerichtsherr zu Hauptwil und Freihirten

Adressat:

Propst, Kustos und Kapitel des Stifts St. Pelagii zu Bischofszell

Regest:

Georg Leonhard Gonzenbach, Gerichtsherr zu Hauptwil und Freihirten erteilt Propst, Kustos und Kapitel des Stifts St. Pelagii zu Bischofszell Revers für die Belehnung mit einem gesetzten Zehnten von sechs jährlich auf den Martinstag (11.11.) fälligen Gulden in Landeswährung für ein Gut in der Geeren samt Stöcketli [stöckhetli], das zum Haus und Gut in Freihirten [Freyhirten] gehört, welches Gonzenbach kürzlich dem Meister Jakob Judas, Zimmermann, abgekauft hat und völlig zu Wieswachs hat werden lassen. Dass Gut stösst gegen Osten an die Freihirter Wiesen, gegen Süden an des vorerwähnten Gonzenbach Eigengüter, gegen Westen und Norden an die Strasse und an die Rugglishuber Zelgen. Das Stöcketli stösst gegen Westen an das Gottshausermoos, gegen Süden an die Mooshuber Wiesen, gegen Westen an das Freihirter Holz und gegen Norden an die Höfe Zorn. Die Belehnung geschieht unter dem ausdrücklichen Vorbehalt, dass im Falle einer Rückwandlung des Wieslands in Ackerland wiederum eine Naturalabgabe in Korn anstelle des gesetzten Zehnten, der für einen Heuzehnten steht, erfolgen müsste.

Dorsualvermerk:

Zechendt revers brieff betreffendt den so genannten Gehren und Stöckhetli zu Freyhirten. De dato 6.tn Julii 1768.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Papier, fadengeheftet

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

23.5 x 35.2

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Aufgedrücktes Oblatensiegel, mit Papier belegt. Siegler: der Aussteller mit seinem eigenen Siegel

Kommentar des Staatsarchivs:

Stöcketli ist hier wohl als kleines durch "Ausstocken" (Roden) gewonnenes Stück Kulturland zu verstehen.
Bei Georg Leonhard Gonzenbach handelt es sich um den Bruder von Heinrich Gonzenbach, Vogt in Altenklingen. Zusammen betrieben die beiden Brüder damals die Indienne-Industrie in Hauptwil und legten ihre Überschüsse unter anderem in Grundbesitz an (freundliche Mitteilung von Ernest Menolfi).

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: 12.Z; Z.I. No. 12.b
Pupikofersche Signatur (1848): ZI.12.b
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'43

Level:

Dossier

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Nachgeleimt; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2024).