7'30, 33.16/13, 0 Stiftskustos Friedrich verkauft dem Degenhart eine Schuppose in Oberriedt und dieser stiftet seinerseits einen jährlichen Zins ab dieser Schuppose, 1285.08.10 (Dokument)

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Ref. code:7'30, 33.16/13, 0
Title:Stiftskustos Friedrich verkauft dem Degenhart eine Schuppose in Oberriedt und dieser stiftet seinerseits einen jährlichen Zins ab dieser Schuppose
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Rechtsakt-Typ:Kauf; Zinsschenkung
Überlieferungsform:Original
Ausstellungsort:Bischofszell
Creation date(s):8/10/1285
Aussteller:Friedrich, Kustos der Kirche von Bischofszell
Adressat:Degenhart
Regest:Friedrich, Kustos der Kirche von Bischofszell, urkundet, dass er die Schuppose in Oberriedt [ze dem Obernreit] für eine bestimmte Geldsumme [pro certa pecunie quantitate] von Ritter [miles] Johannes von Schönenberg [de Schuenunberk] gekauft hat, welcher mit der Einwilligung von Rudolf (von Habsburg), Bischof von Konstanz, seine Rechte darauf an den Kustos abgetreten hat. Der Kustos verkauft nun diese Schuppose für 10 Pfund Pfennig dem Degenhart [Degenhardus] und fügt noch zwei von Her(mann), genannt "Wiphphinc", Bürger von Konstanz, erworbene Äcker bei, stellt aber die Bedingung, dass dem Bischof für die Vogtei [ratione advocatie] von der Schuppose in Oberriedt sowie vom Hof Donzhausen [in curia Thuncishusen] und von der Schuppose Bleiken [in schůppossa dicta Blaicon], die ebenfalls von Johannes von Schönenberg erworben worden sind, jährlich 1 Mutt Haber [unum modium ... in avena] Bischofszeller Mass [mensure Cellensis] zukommen soll. Degenhart vermacht in frommer Gesinnung [spiritu pio ductus] ab der Schuppose in Oberriet einen jährlichen Zins von 5 Schilling und 6 Pfennig und einen Vierling [ferto] Wachs an den Hauptaltar der Kirche Bischofszell und bestimmt, dass dieser Zins nach seinem Tod zu einer Jahrzeit verwendet werden soll. Wer immer diese Schuppose innehat, sei es als Erb- oder Kaufgut, soll verpflichtet sein, diesen Zins zu leisten.
Dorsualvermerk:Littera dispositionis curie in Obrenriet.
(Archivbemerkungen des 16. Jhs.:) Oberreidt jar zitt, VI ß den., 1 firling wachs.
Sprachen:Latein
Beschreibstoff:Pergament
Anzahl Blätter:1
Format B x H in cm:25.6 x 16.7 + 3.9 (Plica)
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Ursprünglich zwei Siegel an Pergamentstreifen eingehängt. Das Kapitelsiegel ist erhalten, das Siegel des Kustos fehlt (ab). Siegler: Der Aussteller mit dem Siegel des Kapitels der Kirche von Bischofszell und (angezeigt) mit seinem eigenen Siegel
Kommentar des Staatsarchivs:Friedrich ist der früheste namentlich bekannte Stiftskustos. Er ist in dieser Zeit in Bischofszell auch als Cellerarius und Pleban bezeugt. Vgl. dazu HS S. 241 und Rohner, Chorherrenstift, S. 101.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: FA; <52(?, radiert)>
Pupikofersche Signatur (1848): XVI
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 13
Zettelrepertorium (1937): 7'30'42
Edition:TUB Bd. II, Nr. 767, S. 701-703
Level:Dokument
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Siegel gereinigt; trockengereinigt (2023).
 

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