7'30, 33.GZ/8b Hans von Anwil, Vogt zu Arbon, stiftet mit seinem Zins ab dem Gut Wolfsteig vor der Stadt Bischofszell für sich und seine Nachkommen eine Jahrzeit in der Pelagiuskirche, 1460.02.18 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 33.GZ/8b
Title:Hans von Anwil, Vogt zu Arbon, stiftet mit seinem Zins ab dem Gut Wolfsteig vor der Stadt Bischofszell für sich und seine Nachkommen eine Jahrzeit in der Pelagiuskirche
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Rechtsakt-Typ:Schenkung; Jahrzeitstiftung
Überlieferungsform:Original
Creation date(s):2/18/1460
Ausstellungsdatum:am Mentag vor sant Mathis tag
Aussteller:Hans von Anwil, derzeit Vogt von Arbon
Adressat:Kustos, Chorherren und Kapitel des St.-Pelagius-Stifts zu Bischofszell
Regest:Hans von Anwil [Ainwil], derzeit Vogt von Arbon, schenkt Kustos, Chorherren und Kapitel des St.-Pelagius-Stifts zu Bischofszell einen Zins von 15 Schilling Pfennig ab seinem Gut, genannt Wolfssteig [Wolffs Staig], gelegen vor der Stadt Bischofszell, das jetzt Hans Koller [Koler] innehat, damit sie ihm und seinen Nachkommen laut eines Hauptbriefes, den er ihnen gegeben hat, nach seinem Tod an seinem Todestag mit einer gesungenen Vigil und mit einem "blacebo" über dem Grab und des Morgens mit einer gesungenen Seelmesse eine Jahrzeit ausrichten. Auch sollen an diesem Tag jeder Leutpriester und alle Kapläne an allen fünf Altären dieser Kirche zu seinem Gedächtnis Seelmessen lesen. Von den 15 Schilling Pfennig soll man jährlich 2 Schilling dem Leutpriester geben, damit er jährlich des Stifters mit einer Messe und am Sonntag auf der Kanzel [an der kantzel] gedenke, und jedem Kaplan, welcher an diesem Tag eine Messe feiert, soll man 1 Schilling geben. Das Übrige aber soll den Chorherren verbleiben. Sollte einer unter den Kaplänen den Todestag nicht mit einer Messe begehen oder bei der Vigil des Nachts nicht dabei sein, so soll man dem Abwesenden [der also absentz ist] in diesem Jahr nichts geben und das Geld den Chorherren zuwenden, damit die bezeichneten Messen durch sie oder durch andere gelesen werden können.
Dorsualvermerk:Hanns von Ainwil jarzit, hant XV ß den ab Wolfstaig.
Ein brieff per 1 fl. von Wolfstaig an die jaar zith Hansen von Anwill.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Pergament
Anzahl Blätter:1
Format B x H in cm:31.3 x 26.2 + 4.1 (Plica)
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Wachssiegel an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: der Aussteller mit seinem eigenen Siegel
Kommentar des Staatsarchivs:Mit dem "blacebo" ist der letzte Vers des Psalms 114 (9) nach der Version der Vulgata (Ps. 116,9 nach neuer Zählung) gemeint, der im Mittelalter als Bestandteil des Totenoffiziums gesungen wurde: Placebo domino in regione vivorum ("Ich werde dem Herrn gefallen im Lande der Lebenden").
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: C; GZ; Numeri (Zahl radiert); <8 (auf Rasur)>; GZ No. 8.b
Pupikofersche Signatur (1848): GZ.8b
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 226
Zettelrepertorium (1937): 7'30'41
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Siegel gereinigt; trockengereinigt (2023).
 

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