7'30, 29.LeI/4b, 0 Das Stift verleiht dem Hans Gsell von Hessenreuti seinen Erblehenshof in Ennetaach und verpflichtet den Lehennehmer zur Errichtung eines Stadels, 1464.04.17 (Dokument)

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Ref. code:7'30, 29.LeI/4b, 0
Title:Das Stift verleiht dem Hans Gsell von Hessenreuti seinen Erblehenshof in Ennetaach und verpflichtet den Lehennehmer zur Errichtung eines Stadels
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Rechtsakt-Typ:Belehnung
Überlieferungsform:Original
Creation date(s):4/17/1464
Ausstellungsdatum:an Zinßtag vor sant Jörigen tag
Aussteller:Kustos, Chorherren und Kapitel des Stifts St. Pelagii in Bischofszell
Adressat:Hans Gsell von Hessenreuti
Regest:Kustos, Chorherren und Kapitel des Stifts St. Pelagii in Bischofszell geben kraft dieser Urkunde dem Hans Gsell [Xell] von Hessenreuti [Ruti] ihr Gotteshaus-Gut, genannt Riet-Ennetaach [genannt Reit enenthalb Ach gelegen], zu einem rechten Erblehen, damit er dieses Gut nunmehr nach Erblehenrecht innehaben und ohne Schaden [unwüstlich] an Holz und Feld und andern Dingen nutzen kann. Dafür soll Hans Gsell jährlich am Martinstag (11.11.) den Jahreszins von zwei Malter Dinkel [vesan] und zwei Malter Haber Bischofszeller Mass und von 10 Schilling Pfennig Konstanzer Währung nach Bischofszell in die Stadt entrichten. Auch ist ausgemacht [beredt] worden, dass der Lehennehmer oder seine Erben auf diesem Gut einen Stadel errichten sollen, den sie im Falle ihres Abzuges auf dem Gut belassen werden. Hans Gsell soll ausserdem zur Bezahlung des Abzugs von 4 Pfund Pfennig verpflichtet sein. Ausbleibende Zinszahlung berechtigt die Lehengeber zum Einzug und zur Neuvergabe des Lehens. Bei regelmässiger Zinszahlung werden die Lehensherren die Lehennehmer aber keinesfalls mittels Zinserhöhung oder durch einen ihnen genehmeren Lehensmann [durch mere zinß noch lieber manß willen] von dem Gut vertreiben [von dem gütly ... stossen]. Falls Gsell oder seine Erben das Gut verkaufen wollen oder müssen, so muss es zuerst den Lehenherren um 5 Schilling Pfennig günstiger [näher] als andren Leuten angeboten werden und kann erst veräussert werden, wenn diese den Kauf nicht tätigen wollen.
Dorsualvermerk:(Ungefähr zeitgleiche Notizen:) Trifft das erblehen Rieth ennenthalb Ach an.
(Archivnotiz:) Anno 1464.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Pergament
Anzahl Blätter:1
Format B x H in cm:38.6 x 19.3 + 3.6 (Plica)
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Wachssiegel (42 x 30 mm) an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: die Aussteller mit dem Siegel ihres Kustos Hans Roggwiler
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: Lech. 4; No. <29(radiert, aber noch lesbar>; L.E. I 4.b
Pupikofersche Signatur (1848): LeI.4b
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 236
Zettelrepertorium (1937): 7'30'32
Level:Dokument
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Siegel gereinigt; trockengereinigt (2022).
 

Containers

Number:1
 

Usage

End of term of protection:4/17/1484
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

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URL: https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=453258
 

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