7'30, 29.LeI/1i Sulgen: Niedergerichtsurteil im Fall eines Verkaufs von Gütern, die mit Grundzinsen belastet sind, an einen ausserhalb der Grundherrschaft des Stifts stehenden Schmied, 1714.01.27 (Dossier)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 29 Erblehen: Sulgen, Hessenreuti, Hof, Ennetaach, Biessenhofen, Buch, Buhwil, Donzhausen, Moos und Istighofen, Bachhofwilen, Mühlebach, Oberaach, Konstanz, Bitziwiese, Tobel, Gwand, Schiberswilen, Horb, Rüti, Stocken, Eberswil, Wängi, Osterhalden, Oberholz; allgemeine Erblehen, 1277-1805 (Fo
        
        7'30, 29.LeI Erblehen des Stifts, 1277.04.22-1805 (Fonds)
        
        7'30, 29.LeI/1h Sulgen: Urteile im Streit um die Höhe der Lehenszinsen, 1762.03.23-1762.11.16 (Dossier)
        7'30, 29.LeI/1i Sulgen: Niedergerichtsurteil im Fall eines Verkaufs von Gütern, die mit Grundzinsen belastet sind, an einen ausserhalb der Grundherrschaft des Stifts stehenden Schmied, 1714.01.27 (Dossier)
        7'30, 29.LeI/1k Sulgen: Das thurgauische Landgericht urteilt, dass der Schaffroth-Hof in Nieder-Uerenbol zwar im Gerichtsbann Sulgen der Herren von Sax liege, aber dem aktuellen Besitzer verbleiben solle, 1506.02.19 (Dossier)

Ref. code:

7'30, 29.LeI/1i

Title:

Sulgen: Niedergerichtsurteil im Fall eines Verkaufs von Gütern, die mit Grundzinsen belastet sind, an einen ausserhalb der Grundherrschaft des Stifts stehenden Schmied

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Urteilsspruch

Überlieferungsform:

Original

Ausstellungsort:

(Bürglen)

Creation date(s):

1/27/1714

Aussteller:

Kanzlei der Herrschaft Bürglen

Adressat:

Hans Jakob Engeli; Matthias Wild; Kollegiatstift Bischofszell

Regest:

Die Kanzlei der Herrschaft Bürglen hält fest: In der Kauf- und Fertigungssache zwischen Hans Jakob Engeli [Engelin] von Sulgen als Verkäufer und Matthias Wild, Schmied, von Birwinken [Birwinggen] als Käufer sowie Joseph Michael Reichmuth [Reichemuth] als Amtmann des Kollegiatstifts Bischofszell, welcher nicht gegen den Kauf, sondern gegen die Tatsache protestiert hat, dass man den Grundzins auf Eigengut legen wolle, hat das Gericht in Sulgen zu Recht erkannt:
Das Stift Bischofszell kann weiterhin [fürbaß hin] bei Hans Jakob Engeli den Grundzins auf seinen Gütern verlangen [suchen] und beziehen; der Schmiede [der schmidten] solle aber nichts auferlegt werden. Der Verkäufer mag aber alljährlich die geforderten Grundzinse vom Käufer beziehen oder sich darüber anderweitig mit dem Käufer einigen, jedoch ohne Nachteil für die Rechte des Stifts.

Dorsualvermerk:

Receß anno 1714.
Betreffendt die schmiten in Sulgen, daß hete wollen grundtzins kernen darauf verlegt werden, und aber wegen eingebrachten stüfftlichen protestacion aberchent.
(Späterer Nachtrag:) Ist auch aussern(?) dem letsten lechenbrieff zu Sulgen mith ohnzinsbahr befunden worden.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Papier

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

20.7 x 32.5

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Unterschrift der Ausstellerin

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: Sl. 15; 1; No. 12 (ersetzt durch: LEI, No 1i)
Pupikofersche Signatur (1848): LeI.1i
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'31

Level:

Dossier

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Trockengereinigt (2023).