7'30, 27.12/20 Freiheitsbrief für den ehemaligen Leibeigenen Hans von Eppenstein in der Herrschaft Weinfelden, 1494.08.30 (Dossier)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 27 Leibeigenschaft, 1332-1734 (Fonds)
        
        7'30, 27.12 Leibeigenschaft der Gottshausleute (1770/71 erloschene Titel), 1332.06.08-1734.04.18 (Fonds)
        
        7'30, 27.12/19 Das Kloster Reichenau tauscht mit dem Stift seinen Leibeigenen Hans Brauchli von Muren gegen den Stiftshörigen Klaus Gilg von Mannenbach, 1489.12.01 (Dossier)
        7'30, 27.12/20 Freiheitsbrief für den ehemaligen Leibeigenen Hans von Eppenstein in der Herrschaft Weinfelden, 1494.08.30 (Dossier)
        7'30, 27.12/21 Die Muntprat von Frauenfeld und Spiegelberg tauschen mit dem Stift ihren Leibeigenen Hans Löli von Matzingen gegen den Stiftshörigen Hans Wellnauer von Weingarten, 1495.03.26 (Dossier)

Ref. code:

7'30, 27.12/20

Title:

Freiheitsbrief für den ehemaligen Leibeigenen Hans von Eppenstein in der Herrschaft Weinfelden

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Freilassung

Überlieferungsform:

Original

Creation date(s):

8/30/1494

Ausstellungsdatum:

uff Sambstag vor sannt Verenen tag

Aussteller:

Andres Kornfail, Herr zu Weinfelden

Adressat:

Hans von Eppenstein

Regest:

Andres Kornfail, Herr zu Weinfelden, erweist dem Hans von Eppenstein seiner treuen Dienste wegen, die er ihm erbracht hat und ihm und seinen Nachkommen in der Herrschaft Weinfelden noch erbringen wird, die besondere Gnade und Freundschaft, dass er ihn der Leibeigenschaft [aigenschafft] ledig und los erklärt und auf all seine Ansprüche an ihn verzichtet.

Dorsualvermerk:

Item Hanns von Eppenstain hat sich mit sinem lib an sant Pelayen gotzhus ergeben, umb das die chorherren sin tochter Gretten (so an jetz gemeltz gotzhus der libaigenschafft gehört hat) erlaßen haben, och von ir darzů V fl. empfangen. Datum an sant Felix und Reglen tag D XV quinto.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Pergament

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

25.7 x 19.9 + 4.2 (Plica)

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Siegel ursprünglich an Pergamentstreifen eingehängt (ab). Siegler: Der Aussteller mit seinem eigenen Siegel

Kommentar des Staatsarchivs:

Der Nachtrag vom 11. September 1505 (so ist wohl das Datum aufzulösen), bezeugt, dass der 1494 freigelassene Hans von Eppenstein sich 11 Jahre später freiwillig in die Leibeigenschaft des Stifts in Bischofszell begeben hat, um dafür seine Tochter aus eben diesem Rechtszustand auszulösen. Zugleich erklärt der dorsuale Nachtrag, wie diese Freilassungsurkunde nach Bischofszell ins Stiftsarchiv gelangt ist.

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: E 4; <29 (gestrichen, ersetzt durch 7)>; 18 (gestrichen); 17 Lei
Pupikofersche Signatur (1848): XII
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 369
Zettelrepertorium (1937): 7'30'28

Level:

Dossier

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Trockengereinigt (2022).