8'416 Huber und Co. AG, Frauenfeld, Geschäftsleitung (1858-2005), 1858-2005 (Hauptfonds)

Archive plan context


Identifikation

Ref. code:8'416
Title:Huber und Co. AG, Frauenfeld, Geschäftsleitung (1858-2005)
Creation date(s):1858 - 2005
Entstehungszeitraum, Streudaten:1548 - 2009
Level:Hauptfonds

Umfang

Running meters:23.00
Number:1052
Datenvolumen (MB):62
Anzahl Dateien:67

Kontext

Name der Provenienzstelle:Huber und Co. AG, Frauenfeld, Geschäftsleitung.
Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben:Daten der Firmengeschichte

1798-1803 Herausgabe des Wochenblatts für den Kanton Thurgau (mit Unterbrüchen)
1806-1809 Herausgabe der Frauenfelder Zeitung
1809-2005 Herausgabe der Thurgauer Zeitung

1821 Fehr'sche Buchdruckerei
1837 Per 1. Januar übernimmt Christian Beyel die Firma.
1853 Jacques Huber aus Diessenhofen tritt in die Firma ein.
1855 Per 1. Oktober wird Jacques Huber Teilhaber an der Firma.

1858 Per 1. Januar wird Jacques Huber alleiniger Inhaber der Firma.
1878 Die Firma wird dem Fabrikgesetz unterstellt (41 Mitarbeiter).
1883 Jacques Huber wird Dr. h. c. der Universität Zürich.
1890 Arnold Huber tritt in die Firma ein.
1903 Kollektivgesellschaft Huber & Cie.
1905 Jacques Huber übergibt die operative Leitung der Firma Arnold Huber.
1910 Nach dem Tod von Arnold Huber übernimmt dessen Bruder Rudolf die Geschäftsleitung der Firma (ca. 75. Mitarbeiter).
1929 Die bisherige Kollektivgesellschaft wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.
2005 Verkauf der Firma.
Firmengesamtleiter

1835-1857 Beyel Christian
1858-1905 Huber Jacques
1905-1910 Huber Arnold
1911-1928 Huber Rudolf sen.
1928-1940 Huber Rudolf jun.
1941-1977 Huber Hans Armin (1909-2007)
1977-1988 Bischoff Heinrich (1941)
1988-2005 Lüdi Urs (1948)
Leiter des Buchverlags Beyel, nachmals Huber

1835-1857 Beyel Christian (1808-1858)
1857-1905 Huber Jacques (1828-1909)
1905-1910 Huber Arnold (1865-1910)
1910-1916 Huber Rudolf (1857-1928), Dr. iur., Geschäftsführer des Gesamtbetriebs, Chefredaktor der Thurgauer Zeitung und Buchverlagsleiter
1910-1916 Roth Fritz, Dr. (nach dem Tod von Arnold Huber rechte Hand von Rudolf Huber)
1916-1918 Lohmeyer Walther (1890-1951), Dr. phil.
1918-1925 Sarasin Gideon Karl
1925-1965 Vetter Hans (1894-1985), Dr. phil.
1965-1974 Vischer Manfred (1975-1998 Mitarbeiter der Zentralbibliothek Zürich)
1975-1984 Keckeis Peter (1920-2007), Dr. iur.
1984-1985 Lüdi Urs
1985-1989 Rüetschi Urs
1989-1996 Jansen Heinz (nachmals Verleger bei Müller Rüschlikon)
1996-2011 Frey Hansrudolf (1946-)
Familie Huber von Diessenhofen und (ab 1882) Frauenfeld
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts von Luzern nach Diessenhofen eingewanderte und dort seit 1527 verbürgerte Familie. Ab 1529 bis zum Ende des Ancien Régime stellte sie wiederholt den Stadtschreiber und den Schultheissen. Aber auch als Chirurgen, Metzger, Wirte, Apotheker, Buchbinder, Pfarrherren und Spitalmeister traten die Huber hervor. Im 19. Jahrhundert liess sich Jacques in Frauenfeld nieder, begründete hier einen Familienzweig und fand den erfolgreichen Einstieg in den Buchhandel. Während sein Sohn Arnold (1865-1910) als Leiter des Huber Verlags tätig war, stellte die Familie mit Rudolf auch einen Politiker auf nationaler Ebene. Dessen Sohn Rudolf leitete als Chefredaktor der "Thurgauer Zeitung" den Zeitungsverlag Huber & Co. Mit Hans A. (1909-2007) bestimmte noch bis 1977 ein Familienmitglied als Geschäftsführer die Geschicke des Huber Verlags.
Archive: Das Familienarchiv (8'641), das Geschäftsleitungsarchiv (8'416) und das Buchverlagsarchiv (8'405) befinden sich im Staatsarchiv Thurgau.
Literatur: Leisi, Erst: Geschichte der Stadtd Frauenfeld, Frauenfeld 1946; Gnädinger, Beat; Spuhler, Gregor: Frauenfeld. Geschichte einer Stadt im 19. und 20. Jahrhundert, Frauenfeld 1996.

HLS (Verena Rothenbühler; ergänzt durch André Salathé)
Kurzbiographien

Beyel, Christian
*4.1.1808 Flaach, +8.1.1858 Zürich, reformiert, von Zürich. Sohn des Johann Konrad, Pfarrers. ∞1851 Maria Katharina Haill, aus Wertheim (Franken). Schwager von Johann Kaspar Mörikofer. Studium von Philosophie und Wirtschaftslehre in Tübingen. 1832 Redaktor, 1835-55 Herausgeber der liberalkonservativen "Thurgauer Zeitung", 1838-39 als deren Kopfblatt des "Beobachters aus der östlichen Schweiz" für Zürich. Aufbau eines Buchverlags. Ab 1839 Filialgeschäft in Zürich, 1857 Verkauf des Frauenfelder Stammhauses an Jakob Huber. 1842 Mitbegründer des Zürcher Industrie-, 1849 des Schweizerischen Buchhändlervereins. Publikationen zur Wirtschafts- und Verkehrspolitik.
Archiv: Der Buchbestand des Verlags Beyel befindet sich im Staatsarchiv Thurgau (8'421).
Literatur: Schnyder, Werner; Richard, E.: Das ausgestorbene Constaffelgeschlecht der Beyel, in: Zürcher Taschenbuch 1946, S.12-50; Thurgauer Zeitung, 21.8.1948 (Beilage)
HLS (André Salathé, ergänzt durch A. S.)

Huber, Jacques
*22.10.1828 Diessenhofen, +15.11.1909 Zürich, reformiert, von Diessenhofen und ab 1882 von Frauenfeld. Sohn des Johann Konrad, Amtsschreibers und Notars. ∞1859 Magdalena Louise Horner, Tochter des Salomon, Arztes. Huber machte eine Lehre als Schriftsetzer und bildete sich dann zum Buchhändler weiter. 1853 trat er in die von Christian Beyel geleitete Buchhandlung und den Verlag der "Thurgauer Zeitung" in Frauenfeld ein. Ab 1858 war er alleiniger Inhaber der Firma J. Huber, Buchhandlung, Buchdruckerei und Verlag der "Thurgauer Zeitung". Geprägt von Hubers politischem Journalismus entwickelte sich die "Thurgauer Zeitung" zur einflussreichsten Tageszeitung des Kantons mit liberal-radikaler Ausrichtung. Nach 1875 widmete sich Huber vermehrt dem Buchverlag. Hier prägte er ein Programm, das auf landwirtschaftliche, militärische, lexikalische und literarische Werke ausgerichtet war. 1903 wandelte er das Unternehmen in die Kollektivgesellschaft Huber & Co. um und zog sich 1905 aus der Firmenleitung zurück. 1883 Dr. h.c. der Universität Zürich.
Archive: Das Familienarchiv (8'641), das Geschäftsleitungsarchiv (8'416) und das Buchverlagsarchiv (8'405) befinden sich im Staatsarchiv Thurgau.
Literatur: Thurgauer Zeitung, 31.12.1957.
HLS (Verena Rothenbühler, ergänzt durch André Salathé)

Huber, Arnold
*1865 Frauenfeld, †1910 Frauenfeld, ref., von Diessenhofen und Frauenfeld.
Huber, Rudolf
*17.5.1867 Frauenfeld, +8.1.1928 Frauenfeld, reformiert, von Diessenhofen und Frauenfeld. Sohn des Jacques, Zeitungs- und Buchverlegers. ∞1897 Clara Wilhelmine Albrecht, Tochter des Johann Heinrich, Bezirksarztes. 1886-91 Studium der Jurisprudenz, Nationalökonomie und Literatur in Genf, München, Leipzig und Berlin, 1891 thurgauisches Anwaltspatent. Anschliessend Redaktor (Inland und Ausland), ab 1900 auch Chefredaktor der "Thurgauer Zeitung". Nach dem Tod seines Bruders Arnold 1910 Übernahme der Verlagsleitung. Später Einstieg in die Politik: 1912-28 Kantonsrat (1916-17 Präsident), 1921-28 Ständerat, 1922-27 Präsident der FDP Thurgau. Ausserdem Verwaltungsrat der Schweizerischen Depeschenagentur, Mitglied des Zentralvorstands des Schweizerischen Zeitungsverlegervereins, des Aufsichtsrats der Schweizerischen Lebensversicherungs- und Rentenanstalt und der thurgauischen Handelskammer.
Archive: Das Familienarchiv (8'641), das Geschäftsleitungsarchiv (8'416) und das Buchverlagsarchiv (8'405) befinden sich im Staatsarchiv Thurgau.
Literatur: NZZ, 9.1.1928 ; Thurgauer Zeitung, 9.1. und 12.1.1928.
HLS (André Salathé, ergänzt durch A.S.)

Huber, Rudolf
*20.12.1898 Frauenfeld, +7.1.1940 Orselina, reformiert, von Diessenhofen und Frauenfeld. Sohn des Rudolf, Ständerats; Enkel des Jacques, Zeitungs- und Buchverlegers. Ab 1918 Studium der Rechte in Genf, Bern, Leipzig und Berlin, 1924 Dr. iur. und thurgauisches Anwaltspatent. 1924 Eintritt in die Redaktion der "Thurgauer Zeitung", 1932-40 deren Chefredaktor und Leiter des Zeitungsverlags Huber & Co. in Frauenfeld. Mitglied der FDP. 1932-40 Kantonsrat. Ehrenmitglied der Alt-Thurgovia, 1929-40 Mitglied des Zentralvorstands des Schweizerischen Zeitungsverlegervereins.
Archive: Das Familienarchiv (8'641), das Geschäftsleitungsarchiv (8'416) und das Buchverlagsarchiv (8'405) befinden sich im Staatsarchiv Thurgau.
Literatur: Dr. Rudolf Huber, 1940; Thurgauer Jahrbuch 1941; Coppi, Hans; Kebir, Sabine: Ilse Stöbe. Wieder im Amt. Eine Widerstandskämpferin in der Wilhelmstrasse, Hamburg 2013, S. 37-40.
HLS (Verena Rothenbühler, ergänzt durch André Salathé)
Huber Hans Armin
*12.5.1909 Frauenfeld, +4.2007 Frauenfeld, reformiert, von Diessenhofen und Frauenfeld. Sohn des ???. oo1) Paula Wagner (-1970), 2) 1970 Volksschulen in Frauefeld, Erwerb der Matura in St.Gallen. Ab 1945 Mitglied der Geschäftsleitung dund Mitglied des Verwaltungsrates der Huber AG. Gemeindrat von Frauenfeld. Mitglied der Verwaltungsrates der Bürgergemeinde Frauenfeld, zuerst als Büsrgerschreiber, 1957-1982 als Präsident. Ehrenbürger der Stadt Frauenfeld. Oberst im Generalstab. 1939-1942 Koimmandant einer Feld-Batterie, danach Mitglied des Stabs der 7. Division. 1949 Kommandant der Haubitz-Abteilung 20, ab 1956 des Schweren Kanonen-Regiments 17. Nachdem 1947 der Beschluss fiel, die Sektion Heer + Haus zu liquidieren, gründete Huber die zivile Nachfolgeorganisation Schweizerischer Aufklärungsdienst, den er bis 1963 präsidierte. Ab 1956 Engagement in der wieder gegründeten Sektion Heer + Haus. Präsident der Offiziersgesellschaft Frauenfeld und der Thurgauer Offiziersgesellschaft.
Literatur: Thurgauer Zeitung, 28.4.2007.
Bestandsgeschichte:Aufgrund verschiedener Indizien darf davon ausgegangen werden, dass das Geschäftsleitungsarchiv seit der Übernahme der Firma durch Jacques Huber per 1858 sich stets in den Räumen des Geschäftshauses an der Promenadenstrasse 16 in Frauenfeld befand (während das Archiv des Buchverlags Huber, jedenfalls phasenweise, in der sog. Roten Villa aufbewahrt wurde, woher es im Jahr 1998 ins Staatsarchiv gelangte; vgl. Bestand 8'405).

Nach 2005 wurde die Firma docuteam von der Tamedia AG beauftragt, die Frauenfelder Archive zu strukturieren und zu erschliessen. Die nachfolgende, in Anführungs- und Schlusszeichen gesetzten Bemerkungen stammen, leicht redigiert, aus dem Dokument "Bestandesbeschreibung" von docuteam aus dem Jahr 2008, Abschnitt 2, Bestandesgeschichte:

"Nach der Übernahme der Huber-Gruppe durch die Tamedia AG im Jahr 2005, den darauffolgenden Umstrukturierungen und vor dem Hintergrund eines möglichen Liegenschaftsverkaufs wurde vom Unternehmensarchivar der Tamedia (Andreas Nef als externer Beauftragter der Firma Docuteam GmbH) eine Sichtung der diversen vorhandenen grösseren und kleineren Archivbestände und Ablagen an der Promenadenstrasse 16 in Frauenfeld vorgenommen. Im Auftrag der Unternehmensleitung und nach Rücksprache mit den primär interessierten öffentlichen Institutionen (Kantonsbibliothek, Staatsarchiv) wurde die Bewertung und Erschliessung durchgeführt. Während im Kellergeschoss die eigentliche Belegsammlung des Zeitungs- sowie des Zeitschriftenverlags konzentriert aufbewahrt war, befanden sich ältere und neuere Geschäftsakten verteilt auf dem 2. Obergeschoss sowie dem Estrich:

Im 2. Obergeschoss des Südflügels befand sich die Ablage der Finanzabteilung, wo nur ganz wenig dauerhaft Aufzubewahrendes vorgefunden wurde. In Absprache mit dem Finanzverwalter Hans Herzog wurden auch die künftigen Bedürfnisse des Archivs für den Finanzbereich geklärt.

Darüber hinaus fanden sich die nach der Liquidation der Meier Waser Druck AG verbliebenen Geschäftsakten zur temporären Aufbewahrung in dem Raum. Nur wenige darin enthaltene Unterlagen wurden für die dauerhafte Archivierung gekennzeichnet und sollten zum entsprechenden Zeitpunkt ins Unternehmensarchiv der Tamedia gelangen.

Ein Palett mit älteren fremden Drucksachen aus dem Buchverlag wurde gesichtet und der Kantonsbibliothek zur Übernahme angeboten.

Im Durchgangsraum des 2. Obergeschosses zwischen Hauptgebäude und Südflügel befanden sich das bisherige "historische" Archiv sowie die sensiblen Geschäftsakten (Verträge, Personalakten). Die Personalakten wurden von der verantwortlichen Person der Tamedia (Cornelia Kälin) abgeholt, das übrige Material erschlossen.

Im Westflügel des Estrichs befanden sich in Seitenräumen alte Rechnungsunterlagen, wobei ein Grossteil Belegcharakter aufwies und nur zusammengezogene Informationen (bspw. Hauptbücher, Statistiken) erschlossen wurden. Ebenfalls im Westflügel befand sich die Ablage der Geschäftsleitung, wo bis auf Parallelablagen alles erschlossen wurde.

Im mittleren Estrichbereich fanden sich kleinere Bestände nicht mehr bestimmbarer Provenienz (darunter die Belegexemplare der Aargauer Woche), die nach einer Detailbewertung in die Archivstruktur eingegliedert wurden.

Im Estrich des Ostflügels fanden sich weitere kleinere Bestände, bspw. der Aargauer Woche, von Verlagsleiter Urs Bucher und weiteren nicht mehr bestimmbaren Provenienzen.

Aus dem ehemaligen Büro von Rolf Bollmann wurden einige neuere Geschäftsakten übernommen."
Die Firma Docuteam orientierte sich bei der Strukturierung des Bestands am Tamedia-Archiv, erkundigte sich im Hinblick auf eine spätere Übernahme durch das Staatsarchiv Thurgau aber auch nach dessen Signatursystem. Allerdings kam dieses dann nicht ganz im Sinne des Staatsarchiv zur Anwendung. Nachdem Tamedia die Thurgauer Zeitung der NZZ Gruppe verkauft und die Druckerei in Frauenfeld liquidiert hatte, wurden Teile des von docutem bearbeiteten Archivbestands in die Räume des St.Galler Tagblatts in St.Gallen verschoben, während der Hauptteil in Frauenfeld verblieb und die Pläne wohl dem Nacheigentümer des Firmengeländes übergeben wurden.
Der Bestand wurde dem Staatsarchiv des Kantons Thurgau mit Vertrag vom 9./11.10.2012 von der St.Galler Tagblatt AG geschenkt (vgl. auch Thurgauer Zeitung, 19.10.2012, S. 29); die physische Übernahme hatte bereits am 5. Oktober 2012 stattgefunden. Die Bilder und die Pläne fehlten. Die Bilder wurden zu einem späteren Zeitpunkt aus dem Räumen des St.Galler Tagblatts nachgereicht, wobei eine Einheit fehlte. Die Pläne blieben bis heute verschollen, wahrscheinlich wurden sie im Rahmen der Liegenschaftenverkäufe an Nachbesitzer weitergereicht, im Gefolge des Abbruchs grosser Gebäudeteile möglicherweise dann vernichtet.

Am 27. Januar 2015 wurden dem Staatsarchiv von Franziskus Graber, Weinmoosstr. 35, 8583 Sulgen, zwei Bananenschachteln voll Akten der Firma Bircher & Schiess, Sulgen, übergeben. Auf diese Akten war Graber gestossen, als er im Jahr 2008 das Haus Poststrasse 9 in Sulgen erworben hatte, eine Liegenschaft der ehemaligen Firma Bircher & Schiess, die von der Huber AG in den 1970er-Jahren gekauft worden war. Diese Akten wurden in den vorliegenden Bestand eingearbeitet (8'416, 7.0.0).

Der Bestand wurde von Hedi Bruggisser 2016-2019 neu erschlossen; dafür wurden rund 360 Stunden aufgewendet. Basis dafür bildete das Verzeichnis von docuteam. Allerdings musste festgestellt werden, dass der von docuteam erschlossene Bestand dem Staatsarchiv nicht vollständig übergeben worden war; insbesondere fehlten die Pläne und die Bilder. Zweitens war die Erschliessung nach dem Dafürhalten des Staatsarchivs nicht ganz stringent erfolgt, so dass bei der Neuerschliessung viel korrigiert werden musste. Die zunächst fehlenden Bilder tauchten im Jahr ???? in den Räumen des St.Galler Tagblatts auf und wurden dem Staatsarchiv noch übergeben, allerdings ohne A.2.6/5 Farblithografie von Max Bill, handsigniert (8'416, 8/10 (S AV), fehlt. Von den im Verzeichnis erfassten Plänen tauchten lediglich fünf Stück auf. Sie wurden von der Frauenfelder Lesegesellschaft im Staatsarchiv hinterlegt.

Die Abteilung Bestandserhaltung des Staatsarchivs wandte 35 Stunden zur Restaurierung auf.

Im Bestand befand sich eine CD mit Fotografien. Diese Dateien wurde von Adrian Oettli 2024 digital archiviert. Der Zeitaufwand betrug 2 Stunden.

Inhalt und innere Ordnung

Bewertung und Kassation:Von den Gehaltslisten wurden nur die Jahrgänge 1995 und 2005 übernommen.

Thermopapiere und Zeitungsartikel wurden nach dem Kopieren kassiert.

1 Ordner zum Unterbruch der Bahnlinie zwischen Sirnach und Eschlikon vom 8.10.1958 bis 11.10.1958 wurde im Oktober 2019 umplatziert in Slg. 15, 8.4 Einzelstücke und Kleinstbestände von Firmen.

2 Stehschachteln mit der Lokalzeitung TZ Lokal, Frauenfeld, Untersee und Rhein vom 24.08.2005 bis 28.03.2007 wurden im Oktober 2019 der Kantonsbibliothek Thurgau übergeben.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen:

Rechtsstatus:Eigentum des Staatsarchivs des Kantons Thurgau.
Zitiervorschlag:Fussnote: StATG 8'416, */*

Quellenverzeichnis: StATG 8'416 Huber und Co. AG, Frauenfeld, Geschäftsleitung 1858-2005
Sprachen:Deutsch.

Sachverwandte Unterlagen:

Verwandte Verzeichnungseinheiten:StATG 8'405 Verlag Huber Frauenfeld.
StATG 8'421 Ch. Beyel Verlag, Frauenfeld und Zürich (1835-1857)
StATG 8'641 Familie Huber von Diessenhofen und Frauenfeld.

Alle Thurgauer Zeitungen und Zeitschriften, die die Firma Huber & Co. AG herausgab, befinden sich heute in der Kantonsbibliothek Thurgau; die Buchproduktion des Verlags Huber befindet sich in Bestand 8'405.
Veröffentlichungen:150 Jahre Thurgauer Zeitung 1798-1948. Jubiläums-Beilage zur Ausgabe vom 21. August 1948.

175 Jahre Thurgauer Zeitung 1798-1973. Jubiläumsbeilage zur Ausgabe vom 3. Oktober 1973.

Huber, Rudolf: Die Entwicklung der thurgauischen Presse, in: Das Buch der Schweizer Zeitungsverleger. FS zum 25jährigen Jubiläum des Vereins, 1925.

Schoop, Albert: Verlagswesen, in: ders. (Hrsg.): Geschichte des Kantons Thurgau, Bd. 3: Sachgebiete II, Frauenfeld 1994, S. 519-525.
Quickaccess:Quickaccess01
 

Usage

End of term of protection:12/31/2025
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

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