7'30, 25.23/17, 20 Der eidg. Landvogt lässt bis Martini die Kreditoren der Herrschaft Berg zur Einschätzung ihrer Ansprüche zu, 1657.08.31 (Dokument)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 25 Herrschaft Berg, 1523-1699 (Fonds)
        
        7'30, 25.23 Berg, Herrschaft; Kauf und Verkauf derselben (1770/71 erloschene Titel), 1523.02.05-1699 (Fonds)
        
        7'30, 25.23/17 Urkunden und Akten zum Erwerb der Gerichtsherrschaft Berg aus dem Jahr 1657, 1657 (Dossier)
        
        7'30, 25.23/17, 19 Glarus bestätigt das Landvogt-Urteil, wonach in Konkursfällen die landvögtischen Siegel denen des Gerichtsherrn als Selbstschuldner vorgezogen werden müssen, 1657.08.21 (Dokument)
        7'30, 25.23/17, 20 Der eidg. Landvogt lässt bis Martini die Kreditoren der Herrschaft Berg zur Einschätzung ihrer Ansprüche zu, 1657.08.31 (Dokument)
        7'30, 25.23/17, 21 Der Landvogt zitiert das Stift zu der von den thurgauischen Gerichtsherren erreichten Revisionsverhandlung vor dem Landgericht, 1657.09.13 (Dokument)

Ref. code:

7'30, 25.23/17, 20

Title:

Der eidg. Landvogt lässt bis Martini die Kreditoren der Herrschaft Berg zur Einschätzung ihrer Ansprüche zu

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Urteil

Überlieferungsform:

Original

Ausstellungsort:

Frauenfeld

Creation date(s):

8/31/1657

Aussteller:

Kanzlei der Landgrafschaft Thurgau

Adressat:

Kollegiatstift St. Pelagii Bischofszell; Kreditoren auf die Herrschaft Berg

Regest:

Jost Zweifel, des Rats zu Glarus, gewesener Landvogt im Rheintal, derzeit eidg. Landvogt im oberen und niederen Thurgau, erkennt zwischen dem Kollegiatstift St. Pelagii in Bischofszell einerseits und den Kreditoren auf die Herrschaft Berg andererseits:
Obwohl der Termin von einem Jahr, 6 Wochen und 3 Tagen nach Landsbrauch verstrichen ist, soll doch "zum überfluss" den Kreditoren bis Martini das Überschlagsverfahren [der überschlag] noch zugelassen sein. Bis dahin sollen auch die Gerichtsherren, welche die "orthstimmen zu widertreiben gesinnt" sind, die Sache erörtern können. Jedoch mit dem Zusatz [anhang], dass das Stift, sofern bis auf besagten Termin "nit überschlagen oder die sach erörtert wurde", ohne neuen Aufzug oder Widerrede "bei dem verstandt recht" geschützt und geschirmt bleiben solle.

Dorsualvermerk:

Receß.
31. Aug. 57.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Papier

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

20.7 x 32.0

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Unterschrift der Ausstellerin

Kommentar des Staatsarchivs:

Zur Bedeutung von "überschlag" vgl. Idiotikon 9, Sp. 201 f.
Zur Bedeutung von "widertreiben" im Sinne von "einer Sache entgegenwirken" vgl. Idiotikon 14, Sp. 155 f.
Das "verstandt recht" ist (vgl. Idiotikon 11, Sp. 987 f.) als Vertragsrecht zu verstehen.

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: -
Pupikofersche Signatur (1848): XXIII
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'24

Level:

Dokument

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Nachgeleimt; Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2023).