7'30, 25.23/11 Pfarrer Troll verpflichtet sich mit einer Schuldverschreibung gegenüber Landrichter Etter in Birwinken für eine an das Stift Weissenau abzuzahlende Schuld von 1000 Gulden, 1650.08.01 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 25.23/11
Title:Pfarrer Troll verpflichtet sich mit einer Schuldverschreibung gegenüber Landrichter Etter in Birwinken für eine an das Stift Weissenau abzuzahlende Schuld von 1000 Gulden
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Rechtsakt-Typ:Schuldverschreibung
Überlieferungsform:Original
Ausstellungsort:Berg
Creation date(s):8/1/1650
Aussteller:Martin Troll, Pfarrer zu Berg im oberen Thurgau
Adressat:Hans Ludwig Etter, alt Landrichter und Ammann zu Birwinken
Regest:Martin Troll, Pfarrer zu Berg im oberen Thurgau, bekennt sich anstatt und wegen des Gotteshauses Weissenau [minder genandt Weissenow] gegenüber Hans Ludwig Etter, alt Landrichter und Ammann zu Birwinken [Birrwinggen], um 1000 Gulden schuldig geworden zu sein, die Etter für seine Person und für das genannte Gotteshaus dem Junker Hans Konrad Peyer "zur Rosenstuden Burg" zu Schaffhausen verschrieben hat. Troll verspricht bei seinen Ehren, diese 1000 Gulden dem Etter oder seinen Erben bis in 4 Jahren, d.h. bis auf den Tag des Märtyrers Laurentius (10.08.) des Jahres 1654, in schaffhausischer gangbarer Münz mit dem gebührenden Zins wieder zuzustellen. Er verschreibt als Unterpfand: 1 Juchart Reben, auf der Breite [Braitte] gelegen, eine Behausung samt Kraut- und Baumgarten im Dorf und einen in seinem Besitz befindlichen Schuldbrief der Kirche Berg von 800 fl.

Nachtrag vom 18.10.1680: Abt Bartholomäus von Weissenau testiert die Rückzahlung der Schuld von 1000 Gulden samt Zins bereits im Jahre 1672.
Dorsualvermerk:Verschreibung h. Martin Trollen, pfarrers zu Berg, gegen h. landtr(ichte)r Etter für gotshaus Weißenau. 1. Aug. 1650.
(Nachtrag:) Abgelöst den 18. 8bris 1680.
Sprachen:Deusch
Beschreibstoff:Papier
Anzahl Blätter:2
Format B x H in cm:21.1 x 32.6
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Lacksiegel Trolls aufgedrückt, das Wachssiegel des Gerichtsherrn aufgedrückt und mit Papierblatt belegt. Siegler: Der Aussteller mit seiner eigenen Petschaft [pittschafft], eigenhändiger Unterschrift und mit dem Siegel des Hans Egg Brümsi [Brimbsin] von Herblingen, Gerichtsherr zu Berg. Nachtrag mit Unterschrift und aufgedrücktem Siegel des Abtes von Weissenburg
Kommentar des Staatsarchivs:Die Prämonstratenserabtei Weissenau bei Ravensburg wurde auch Augia minor genannt, was in der Urkunde im Begriff "minder genandt" nachklingt.
Zu Hans Konrad Peyer (17.09.1617-07.10.1649), der im Haus zur Rosenstaude in Schaffhausen wohnhaft war (vgl. "Rosenstuden Burg" im Text), siehe den Eintrag in HLS 9, S. 653 f.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: -
Pupikofersche Signatur (1848): XXIII
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'24
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Nachgeleimt; Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2023).
 

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