7'30, 23.10/27 Der Bischof von Konstanz fordert das Kollegiatstift Bischofszell auf, den neuen Landfrieden nicht durch das Eintreten auf die Forderungen des thurgauischen Landammanns anzuerkennen, 1521.01.24 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 23.10/27
Title:Der Bischof von Konstanz fordert das Kollegiatstift Bischofszell auf, den neuen Landfrieden nicht durch das Eintreten auf die Forderungen des thurgauischen Landammanns anzuerkennen
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Rechtsakt-Typ:Weisung
Überlieferungsform:Original
Ausstellungsort:Meersburg
Creation date(s):1/24/1521
Aussteller:Johann Franz (Schenk von Stauffenberg), Bischof von Konstanz, Herr der Reichenau und von Öhningen, auch Koadjutor des Bistums Augsburg
Adressat:Kustos und Kapitel des St.-Pelagii-Stifts zu Bischofszell
Regest:Johann Franz (Schenk von Stauffenberg), Bischof von Konstanz, teilt Kustos und Kapitel des St.-Pelagii-Stifts zu Bischofszell mit, dass man dem, was Landammann Albrecht unter dem Vorwand [praetext] des so genannten neuen Landfriedens wegen eines reformierten Ammanns und der Aufteilung des Abzugs dem Stift vorschlage, keineswegs zustimmen könne, da man nicht zur Anerkennung [agnoscierung] dieses Landfriedens bereit sei. Dies habe er vor wenigen Tagen den beiden Kantonen Zürich und Bern mitgeteilt, worauf sich das Stift bei seiner Antwort an den Landammann berufen könne.
Postscriptum:
Wenn die beiden Kantone Zürich und Bern von ihrem Vorhaben nicht Abstand nehmen wollen, müsste man am Ende einen reformierten Ammann ernennen [denominieren], damit das dortige Gemeinwesen nicht unversorgt bleibt. In diesem Fall müsste dies aber mit dem Einwand [protestation] geschehen, dass man dadurch keineswegs den neuen Landfrieden annehme. Was die Teilung des Abzugs betrifft, so hat das Stift wegen des (dem Bischof zustehenden) dritten Teils darauf zu beharren.
Dorsualvermerk:1721. Das man den neuen ladtfrieden nicht annemmen solle.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Papier
Anzahl Blätter:4
Format B x H in cm:20.1 x 33.6
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Zum Verschluss aufgedrücktes Oblatensiegel, mit Papier belegt. Siegler: Der Aussteller mit seinem Siegel und eigenhändiger Unterschrift (separat unter dem Brief wie unter dem nachgehefteten Postscriptum)
Kommentar des Staatsarchivs:Zu Johann Franz Schenk von Stauffenberg, Bischof von Konstanz 1704-1740, vgl. HS I/2.1, S. 435-442 und besonders S. 436 zu den finanziellen Einbussen, welche der Bischof als Folge der Bestimmungen des 4. Landfriedens erlitt.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: -
Pupikofersche Signatur (1848): X
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'22
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt (2022).
 

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End of term of protection:1/24/1541
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