7'30, 20.17/8, 10 Der eidg. Landvogt weist das Stift an, eine Verleumdungs-Taxe, die der katholische Pfarrer von Berg nicht zahlen will, von dessen Gefälle abzuziehen, 1628.05.28 (Dokument)

Archive plan context

Archivportal Thurgau - die analogen und digitalen Archive von Kanton und Gemeinden (Staatsarchiv)
- Staatsarchiv des Kantons Thurgau (Staatsarchiv)
  - Archiv, Hauptabteilungen 0-10 (Archiv/Sammlungen)
    - 7 Fremde ältere Archive 1125-1869, 1125-1869 (Hauptabteilung)
      - 7'3 Thurgauische Stifte und Komtureien, 1125-1868 (Abteilung)
        
        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 20 Pfarrei Sulgen, 1359-1834 (Fonds)
        
        7'30, 20.17 Sulgen, Pfarrei nebst Kapelle Heldswil (1770/71 erloschene Titel), 1444.07.13-1834.06.03 (Fonds)
        
        7'30, 20.17/8 Pfarrei Sulgen, evangelische Gemeinde, Akten, 1603-1753.10.26 (Dossier)
        
        7'30, 20.17/8, 9 Komtur Hans Walter von Roll von Tobel empfiehlt Daniel Anhorn als Prädikant von Sulgen, 1623.03.31 (Dokument)
        7'30, 20.17/8, 10 Der eidg. Landvogt weist das Stift an, eine Verleumdungs-Taxe, die der katholische Pfarrer von Berg nicht zahlen will, von dessen Gefälle abzuziehen, 1628.05.28 (Dokument)
        7'30, 20.17/8, 11 Zürich empfiehlt dem Stift Konrad Sprüngli als Nachfolger des verstorbenen Daniel Anhorn, 1635.11.07 (Dokument)

Ref. code:

7'30, 20.17/8, 10

Title:

Der eidg. Landvogt weist das Stift an, eine Verleumdungs-Taxe, die der katholische Pfarrer von Berg nicht zahlen will, von dessen Gefälle abzuziehen

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Anweisung

Überlieferungsform:

Original

Ausstellungsort:

Sulgen [Saulgen]

Creation date(s):

5/28/1628

Aussteller:

Jakob Brandenberg, des Rats zu Zug und Landvogt im oberen und niederen Thurgau

Adressat:

Kustos und Kapitelherren des St.-Pelagius-Stifts zu Bischofszell

Regest:

Nachdem Martin Troll, der Pfarrer zu Berg, Daniel Anhorn, Pädikant zu Sulgen, mit ehrverletztenden Worten "übergossen" und beleidigt hat, ist Anhorn mit seinen Klagen und dem Begehren, sich von den Anwürfen reinzuwaschen [zue purgieren], an den Landvogt gelangt, was ihm grosse Kosten verursacht hat. Jakob Brandenberg, des Rats zu Zug und Landvogt im oberen und niederen Thurgau, hat deshalb 19 Gulden und 4 Batzen als Taxe gegen Troll ausgesprochen. Weil Anhorn meint, er könne dieses Geld auf gütlichem Wege bei Troll nicht einholen, wird das Stift gebeten, diese Summe Herrn Anhorn zu geben und Herrn Troll von seinem Gefälle abzuziehen. Der Landvogt hofft so, den beiden Herren zu Friede und Einigkeit zu verhelfen.

Dorsualvermerk:

FFeld 1628. Eine scheltung betreffend.
H. Martin Troll zue Berg.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Papier

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

20.6 x 33.0

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Zum Verschluss aufgedrücktes Wachssiegel, mit Papier belegt. Siegler: der Aussteller mit seinem Siegel

Kommentar des Staatsarchivs: