8'413 Verband Thurgauer Milchproduzenten VTMP (1897-2008), 1897-2008 (Hauptfonds)

Archive plan context


Identifikation

Ref. code:8'413
Title:Verband Thurgauer Milchproduzenten VTMP (1897-2008)
Creation date(s):1897 - 2008
Entstehungszeitraum, Streudaten:1891 - 2010
Level:Hauptfonds

Umfang

Running meters:60.00

Kontext

Provenienz:Verband Thurgauer Milchproduzenten
Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben:(Quellen: 1. Geschäftsbericht des Verbandes Thurgauischer Käserei- und Milchgenossenschaften 1916/1920, Eberli, Otto: 50 Jahre Thurgauischer Milchproduzentenverband, Lenzin, Werner: 100 Jahre Thurgauer Milchproduzentenverband, http://www.milchthurgau.ch/organisation/geschichte.shtml#geschichte).

Das Aufkommen der Dampfmaschine und der Eisenbahn im 19. Jahrhundert blieb nicht ohne Einfluss auf die Landwirtschaft. Billige Getreideimporte verdrängten den einheimischen Ackerbau, sodass die Thurgauer Bauern rasch eine Chance in der Milchproduktion erkannten. Erste Käsereien wurden im Thurgau um 1850 erstellt. Bereits 1887 gründeten Thurgauer Bauern, Käser und Tierärzte einen «Milchinteressentenverein», der jedoch wegen Uneinigkeit bald in Schwierigkeiten geriet. Am 8. März 1897 gründeten 21 Käsereigesellschaften den «Verband thurgauischer Käsereigesellschaften». Es traten sofort 40 Gesellschaften bei und noch vor dem ersten Weltkrieg schlossen sich über 100 Gesellschaften an.

Die Entwicklung des Verbandes war stark durch das Verhältnis zu den Käsern geprägt. Als die Milchkäufer 1908 die Senkung des Milchpreises forderten, ergab sich für den losen Verband eine Kraftprobe, und es wurde die Gründung einer Krisenkasse beschlossen. Die damalige Delegiertenversammlung stellte den Milchkäufern ein Ultimatum und schlug als Notlösung das genossenschaftliche Käsen vor. 1911 wurde der erste obligatorische Jahresbeitrag eingeführt, zugleich wurden Gesellschaften abgewiesen, welche sich der Beitragszahlung in die Krisenkasse widersetzten.

Die Gründung des Schweizerischen Bauernverbandes, des Zentralverbandes der Schweizerischen Milchproduzenten und der Emmental AG als Käseexportfirma stärkten die Stellung der Landwirtschaft in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts massiv. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten zwischen den beiden Weltkriegen glichen einem Wechselbad der Mengen und der Preise.

1918 musste wegen Unstimmigkeiten im Vorstand eine Versammlung einberufen und an der folgenden Delegiertenversammlung eine Kommission zur Untersuchung bestellt werden. Da der erstellte Bericht nicht befriedigend war, beschloss die Delegiertenversammlung vom Februar 1919, die Schweizerische Treuhandgesellschaft in Basel und Zürich mit einer Prüfung der Geschäftsführung zu beauftragen. Gleichzeitig erarbeitete eine weitere Kommission neue Statuten, welche im Frühjahr 1920 genehmigt wurden. Entsprechend dem erweiterten Wirkungskreis wurde die Firmenbezeichnung abgeändert in „Verband Thurgauischer Käserei- und Milchgenossenschaften“. Die bisher ehrenamtlich geführten Geschäfte des Verbandes nahmen einen Umfang an, der die Anstellung eines Geschäftsführers nötig machte. Samuel Russenberger zog in das 1918 erworbene Gebäude an der Industriestrasse in Weinfelden ein. 1921 erfolgte der Eintrag des Verbandes ins Handelsregister.

Die 1917 von Milchproduzenten entlang dem Boden- und Untersee gegründete Molkerei in Kreuzlingen diente vor allem der Versorgung der Städte Kreuzlingen und Konstanz. Infolge ernsthafter finanzieller Schwierigkeiten wurde sie 1929 vom Thurgauer Verband übernommen. Ebenfalls 1929 erfolgte die Gründung der Genossenschaft Milchpulverfabrik Sulgen zusammen mit anderen Verbänden.

Einschneidende Massnahmen erfolgten im Jahre 1933. Zuerst wurde die genossenschaftliche und später die individuelle Milchkontingentierung, die bis 1936 dauern sollte, eingeführt. Die Abwertung des Frankens 1936 war ein erster Schritt zur wirtschaftlichen Erholung, waren doch die landwirtschaftlichen Erzeugnisse auf dem Exportmarkt mit einem Schlag fast um ein Drittel billiger und damit wieder konkurrenzfähig. Die Nahrungsmittelversorgung war zu einem zentralen Punkt des Staatswesens geworden und jede Menge einheimischer Produkte waren gefragt.
In den Krisenjahren zwischen den beiden Weltkriegen hatte der Verband verschiedene Käsereien vorübergehend geführt, wenn kein Käser mehr dazu bereit war. 1940 wurde die Käserei Altnau gepachtet, die bis zum Jahre 2005 vom Verband geführt wird.

Trotz gewaltiger Anstrengung der Bauern liess sich die Einführung der Lebensmittel-Rationierung im Jahre 1942 nicht verhindern. Der Thurgau bildete während der Rationierungszeit ein wichtiges Milchreservoir für die schweizerischen Mangelgebiete.

1946 beschloss eine ausserordentliche Delegiertenversammlung, die „Thurgauische Genossenschaft für Schlachtviehabsatz“ zu gründen. Die neue Organisation sollte im Sinne der Selbsthilfe die Landwirte vor Einkommensverlusten schützen, was aber nicht im gewünschten Ausmass gelang.

Mit der Revision der Bundesverfassung vom 6. Juli 1947 wurde die Grundlage für das Landwirtschaftsgesetz vom 3. Oktober 1951 gelegt. Am 29. September 1953 setzte das Parlament den Milchbeschluss (Behandlung der Milch von der Gewinnung bis zum Verbraucher für eine einwandfreie Qualität) in Kraft. Damit waren für die weitere positive Entwicklung der Landwirtschaft die wichtigsten Voraussetzungen geschaffen.

Die Delegiertenversammlung im Herbst 1949 beschloss, aus dem Betriebsergebnis der Molkerei Kreuzlingen einen Betrag zur Bekämpfung der Rindertuberkulose einzusetzen, was nach fast zehnjährigem Bemühen 1958 zur Ausrottung der Krankheit führte.

Steigende Milchproduktion, stockender Absatz bei Käse, zunehmende ausländische Konkurrenz und eine Milchpreissenkung führten dazu, dass sich 450 enttäuschte Bauern am 27. April 1954 zur Delegiertenversammlung trafen und der Abteilung für Landwirtschaft ihre Besorgnis zum Ausdruck brachten, dass es unter den gegebenen Voraussetzungen kaum möglich sei, dem Bundesrat, der bestehenden Gesetzgebung und dem Landwirtschaftsgesetz Vertrauen entgegen zu bringen. Auch in anderen Teilen der Schweiz wurden Protestkundgebungen durchgeführt.

Die Qualitätsbezahlung für Konsummilch nach den Kriterien Haltbarkeit, Sauberkeit und Geruch ab 1955 führte zu einer deutlichen Qualitätsverbesserung. Im Frühjahr 1955 stimmte die Delegiertenversammlung einem Kredit zum Kauf der Molkerei Tägerwilen zu. Mit diesem Schritt konnte der Verband die dringend als Reserve benötigte Reguliermilch für die Molkerei Kreuzlingen sichern.

Im Jahre 1957 erwarb der Verband die Molkerei Arbon und die Käserei Stachen. Anstelle einer Renovation entschied man sich für einen Neubau. Demzufolge konnte 1959 die Milchzentrale Stachen Arbon in Betrieb genommen werden. Im Jahre 1960 folgte im gleichen Sinne die Milchzentrale Frauenfeld-Strass, ebenso die Übernahme der Käserei Olmerswil. Im Frühjahr 1968 beschlossen die Delegierten den Ankauf der Tilsiterkäserei Ermatingen.

Im Zusammenhang mit der starken Ausdehnung der Käsefabrikation war der Bau eines zentralen Käsereifungslagers in Weinfelden ein Meilenstein in der Thurgauer Milchwirtschaft. Die Käsereifungs-AG wurde zwischenzeitlich im Jahre 1963 als Gemeinschaftswerk verschiedener Käse-Organisationen gegründet.
In den Jahren 1946 bis 1975 wurde die Molkerei Kreuzlingen in 4 Bauetappen erweitert.

Einkommenssicherung für die Milchproduzenten, Sanierung der Konsummilchmärkte, Sicherung der Konsummilchversorgung, Förderung des Milchabsatzes und des Käseexportes, Einführung der Milchkontingentierung, provisorisch per 01.05.1977, definitiv per 01.05.1979, und Einführung der Qualitätsbezahlung waren in den Jahren zwischen 1960 und 1980 die zentralen Aufgaben des Milchverbandes.

Anlässlich der Delegiertenversammlung im November 1979 wurde der Kauf der Käserei Herrenhof durch die Molkerei Kreuzlingen bewilligt. 1984 verabschiedeten die Delegierten die neuen Verbandsstatuten, welche diejenigen aus dem Jahre 1920 ablösten.

Zu Beginn der 1990er Jahre zeichnete sich ab, dass die bisherige Agrarpolitik nicht mehr aufrechterhalten werden konnte. Im Rahmen der weltweiten Liberalisierungsbestrebungen musste sich auch die schweizerische Landwirtschaft anpassen. Mit dem siebten Landwirtschaftsbericht des Bundesrates im Jahre 1992 wurde die neue Agrarpolitik angekündigt. Die Senkung des Milchpreises erfolgte schrittweise vom Höchststand von 107 Rp./kg auf 87 Rp./kg. Die Einkommensausfälle wurden teilweise durch Direktzahlungen, welche an Leistungen und Fläche gebunden waren, ausgeglichen.

Diese massiven Veränderungen gingen nicht spurlos an der Landwirtschaft vorüber. Mit Demonstrationen im Jahre 1992 und auch später machten die Milchproduzenten immer wieder auf ihre Einkommenssituation aufmerksam.

Die Aktivitäten der Molkerei Kreuzlingen wurden 1991 durch Fusion mit der Molkerei des Milchverbandes St. Gallen in Gossau und mit der Milchpulverfabrik in Sulgen in die Säntis Holding ausgegliedert. Der Verband beschränkte sich seither schwergewichtig auf die agrarpolitischen Anliegen, die Beratung der Mitglieder und der Milchproduzenten sowie auf Vertrags- und Preisverhandlungen. Durch aktive Beteiligung in den Sortenorganisationen für Käse und die Beteiligung am Thurgauischen Käse-Reifungslager sollten die Voraussetzungen geschaffen werden, um auch weiterhin eine Milchverarbeitung mit guter Wertschöpfung im Thurgau zu erhalten.

An der Delegiertenversammlung im April 1994 wurde beschlossen, die im Jahre 1957 erworbene alte Käserei Stachen und die im Jahre 1959 neu erbaute, 1989 stillgelegte Milchzentrale Stachen-Arbon zu verkaufen und die daraus resultierenden Mittel in eine Überbauung des alten Molkereiareals in Bottighofen zu investieren. An der Herbst-Delegiertenversammlung des gleichen Jahres forderte die Milchgenossenschaft Lengwil-Oberhofen mit einer Eingabe Massnahmen zur Sicherung des landwirtschaftlichen Einkommens, was fast einstimmig verabschiedet wurde.

1998 gab der Bund grünes Licht für den Milchkontingentshandel. In dieser liberalisierten Agrarwirtschaft erfolgte ein rascher Wandel. Bereits per 1. Januar 1999 wurden die beiden grossen Milchverwerter Toni-Holding und Säntis-Holding zur neuen Swiss Dairy Food AG fusioniert. Die Marke Säntis verschwand zugunsten der nationalen Marke TONI. Die beiden Betriebe in Sulgen und Gossau sowie die Weichkäserei in Bürglen wurden ausgebaut, während die Produktion der Butterzentrale Gossau und die Kaffeerahmabfüllung, bisher in Kreuzlingen, nach Fribourg verlegt wurde und die beiden Betriebe geschlossen wurden.

An der Delegiertenversammlung vom 27. April 1999 wurden die revidierten und modernisierten Statuten des Thurgauer Milchproduzentenverbandes genehmigt und der Verband in „Thurgauer Milchproduzenten“ umbenannt.

Trotz grossen Bemühungen, die Ertragslage der Swiss Dairy Food zwischen 1999 und 2002 schrittweise zu verbessern, musste diese Firma am 22. September 2002 Nachlassstundung beantragen. In der Folge wurden die vielen Produktionsstandorte zum Teil stillgelegt oder an andere Firmen verkauft.

An der ausserordentlichen Delegiertenversammlung vom 4. Dezember 2007 beschloss der Verband, eine Beteiligung an der HOCHDORF-Holding zu zeichnen. Begründet wurde dieses Engagement mit der Bedeutung des Standorts Sulgen für die Milchverarbeitung im Thurgau sowie mit den Ausbauplänen in Sulgen für die Hochdorf Nutritec AG im Hinblick auf die vollständige Liberalisierung des Milchmarktes ab 2009.

An der Delegiertenversammlung vom 21. April 2008 genehmigten die Delegierten eine Änderung der Statuten. Damit wurde der Verband in eine Genossenschaft umgewandelt und jeder aktive Milchproduzent im Thurgau und angrenzenden Gebieten konnte Mitglied der Genossenschaft werden. Anstelle einer Delegiertenversammlung wurde künftig jedes Mitglied an die Generalversammlung eingeladen. Gleichzeitig wurde informiert, dass der Verband ab 1. Mai 2008 0.1 Rp. der Abgaben pro kg Milch zulasten der Verbandsrechnung übernimmt, bzw. den Mitgliedern rückvergütet.


Die Statuten der Genossenschaft "Thurgauer Milchproduzenten" haben folgenden Wortlaut:

Zweck, Ziele

Die Genossenschaft bezweckt den Erhalt und die Verbesserung der wirtschaftlichen Lage ihrer Mitglieder sowie der Land- und Milchwirtschaft im Allgemeinen.

Ziel der Genossenschaft ist es, eine wirtschaftliche, umweltverträgliche und qualitativ hochstehende Milcherzeugung- und -verarbeitung zu fördern, um den Absatz einer möglichst hohen Milchmenge mit hoher Wertschöpfung zu erreichen.


Mittel

Zur Erreichung des Zwecks und der Ziele dienen u.a. folgende Mittel


1. Wahrung und Förderung der Interessen der Mitglieder in agrarpolitischen Belangen.

2. Schaffung guter Rahmenbedingungen für die Milchproduktion und die Milchverwertung.

3. Beratung, Unterstützung und Rechtshilfe in Berufs-, Fach- und Genossenschaftsfragen.

4. Unterstützung von Qualitätsförderungsmassnahmen.

5. Information über land- und milchwirtschaftliche Fragen, speziell über die Marktlage in der Milchwirtschaft.

6. Beteiligung an land- und milchwirtschaftlichen Organisationen sowie an
Unternehmungen.

7. Führen von Betrieben zur Verarbeitung von Milch und Milchprodukten.

8. Verwaltung der genossenschaftseigenen Liegenschaften und alle in diesem Zusammenhang stehenden Rechtsgeschäfte.

9. Hilfestellung bei der Übernahme und der Verwertung unverkäuflicher Milch zu aktuellen Marktpreisen.



Präsidenten des VTMP

Oppikofer Johann, amtierend 1897–1920
Pfister Eduard (1873–1953), amtierend 1920–1944, ab 1944 Ehrenpräsident
Ullmann Erich (1892–1965) , amtierend 1944–1965
Herzog Heinrich (1906–1995), amtierend 1966–1978, ab 1978 Ehrenpräsident
Hess Otto junior (1935–), amtierend 1978–1998, ab 1998 Ehrenpräsident
Schnyder Ruedi, amtierend 1998–


Geschäftsführer des VTMP

Russenberger Samuel, amtierend 1920–1954
Ballmoos Walter, amtierend 1954–1959
Forster Walter, amtierend 1959–1982
Ernst Alfred, amtierend 1982–2008
Fatzer Jürg, amtierend 2008–


Geschäftsführer der Molkerei Kreuzlingen

Brunner Ernst, amtierend 1929–1946
Knüsel Alois, amtierend 1946–1973
Marti Hans, amtierend 1973–1990
Bestandsgeschichte:Der Bestand wurde am 21. Oktober 2008 und am 31. Oktober 2008 durch Alfred Ernst, alt Geschäftsführer, Weinfelden, als Schenkung dem Staatsarchiv des Kantons Thurgau übergeben. Die Unterlagen zu den Themen Genossenschaften, Käsereien und Milchkontingente waren in 3 verschiedenen Räumen aufbewahrt worden und wurden bei der Übergabe zusammengeführt. Es gab kein Verzeichnis über den Bestand. Die Ordnung wurde in den beiden Ablieferungsprotokollen (2008-072) festgehalten. Der Bestand weist teils erhebliche Lücken auf.

Der Bestand wurde zwischen September 2011 und August 2015 von Susan Keller-Trummer, David Grob und Benjamin Lüthold erschlossen und teilweise von Martina Rohrbach restauriert, der Aufwand betrug rund 1320 Stunden.

Inhalt und innere Ordnung

Bewertung und Kassation:Die noch lesbaren Thermo- und Faxpapiere wurden umkopiert, ebenso alle Hellraumprojektorfolien.
Restaurierung: ...
Es wurden insgesamt ... Lfm. kassiert, namentlich:
- Dubletten
- nicht mehr lesbare Fax- und Thermopapiere
- Fax-Sendebestätigungen
- Ordner „Lebensmittelrationierung“ (bereits im Bestand StATG 4’14 vollständig vorhanden)
- die Protokollklemmbücher wurden entfernt und die darin befindlichen Protokolle eingeschachtelt
- die Vorvarianten der Elektroinstallationspläne des Neu- und Erweiterungsbaus der Molkerei Kreuzlingen, es wurde nur die Ausführungsversion behalten.
- Statuten, Jahresberichte, Protokolle sowie Informationsmaterial verbandsfremder Organisationen oder Firmen.
Ordnung und Klassifikation:Der Bestand wurde bis auf Stufe Dossier erschlossen.
Die ursprüngliche Einteilung der Akten in die Themen Genossenschaften, Käsereien und Milchkontingente wurde beibehalten, obwohl sich zum Teil in allen 3 Reihen zusammengehörende Akten befinden (z. B. Käsereigenossenschaft Aadorf, Käserei Aadorf und Milchkontingent für Aadorf). Bei der Benutzung muss je nach Schwerpunkt im entsprechenden Fonds nachgeschaut werden.
Die in den Protokollbüchern des Vorstandes enthaltenen Finanzunterlagen wurden ab dem Protokollbuch 8'413, 2.2/11 in den Fonds Rechnungswesen umgeordnet. Die vorherigen Bände lagen in gebundener Form vor.
Die Protokolle des Leitenden Ausschusses des Verbandes und die Protokolle der Betriebskommission Molkerei Kreuzlingen wurden, wenn die Sitzungen nicht gemeinsam stattfanden, so weit erkennbar, getrennt, was sich teilweise schwierig gestaltete, da die Betriebskommission auch Leitender Ausschuss Molkerei Kreuzlingen oder Leitender Ausschuss des Milchverbandes genannt wurde.
Weitere Beobachtungen und kleinere Massnahmen sind direkt bei den Fonds oder deren Untergruppen unter Kommentar vermerkt.
Bei den übrigen Akten wurde die vorgefundene Ordnung unverändert übernommen, da die Ablage konzeptlos oder nach wechselnden Konzepten geführt wurde, eine Themenzuordnung beinah unmöglich war und aus zeitlichen Gründen nicht in Frage kam.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen:

Rechtsstatus:Eigentum des Staatsarchivs des Kantons Thurgau.
Zitiervorschlag:Fussnote: StATG 8'413, */*

Quellenverzeichnis: StATG 8'413 Verband Thurgauer Milchproduzenten VTMP 1897-2008
Sprachen:d

Sachverwandte Unterlagen:

Veröffentlichungen:Eberli, Otto: 50 Jahre Thurgauischer Milchproduzentenverband 1897-1947, Arenenberg 1947.

Forster, Peter: 75 Jahre Thurgauischer Milchproduzentenverband 1897-1972, Frauenfeld 1972.

Brugger, Hans: Geschichte der Schweizerischen Landwirtschaft 1850-1914, Frauenfeld 1978.

Brugger, Hans: Geschichte der Schweizerischen Landwirtschaft 1914-1980, Frauenfeld 1985.

Lenzin, Werner: 100 Jahre Thurgauer Milchproduzentenverband 1897-1997, Weinfelden 1997.

Moser, Peter; Brodbeck, Beat: Milch für alle, Baden 2007.
 

Usage

Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

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URL: https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=372873
 

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