7'30, 18.18/8 Klageschrift an Statthalter und Räte des Bischofs von Konstanz über den geistigen und finanziellen Zustand des Stifts, 1578-1585 (Dossier)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 18 Pfarrei Bürglen, 1401 (ca.)-1857 (Fonds)
        
        7'30, 18.18 Bürglen: Stiftungen, Zehnten, Verkauf an St. Gallen (1770/71 erloschene Titel), 1560.09.26-1612 (ca.) (Fonds)
        
        7'30, 18.18/7 Vertrag zwischen dem Kollegiatstift und der Herrschaft Bürglen um den Zehnten in Bürglen, 1570.07.10 (Dossier)
        7'30, 18.18/8 Klageschrift an Statthalter und Räte des Bischofs von Konstanz über den geistigen und finanziellen Zustand des Stifts, 1578-1585 (Dossier)
        7'30, 18.18/9 Chronologischer Bericht über den Konflikt um den Kirchensatz von Bürglen, 1580.02.02- (Dossier)

Ref. code:

7'30, 18.18/8

Title:

Klageschrift an Statthalter und Räte des Bischofs von Konstanz über den geistigen und finanziellen Zustand des Stifts

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Klageschrift

Überlieferungsform:

Konzept/Vorurkunde

Creation date(s):

between 1578 and 1585

Aussteller:

(Johann Jakob Blarer von Wartensee, Stiftspropst)

Adressat:

Statthalter und geistliche Räte des Bischofs von Konstanz

Regest:

Ein im Fragment selbst nicht genannter Verfasser (mit hoher Wahrscheinlichkeit Johann Jakob Blarer von Wartensee, der 1578 an Stelle von Hieronymus Kyd neu gewählte Stiftspropst) beschreibt und illustriert den miserablen geistigen und finanziellen Zustand des Stifts: seine über 15'000 Gulden Schulden, die Vernachlässigung der gottesdienstlichen Handlungen, die Verwahrlosung der stiftischen Freihöfe, die Plünderung der Waldbestände u.a.m. Aus der schonungslosen und detaillierten Offenlegung aller Verpflichtungen und Schulden des Stifts resultiert der Vorschlag, dass man der Stadt St. Gallen die Lehenschaft der Filialkirche und den Zehnten zu Bürglen zum Verkauf anbieten sollte um so die nötigen Einkünfte zur Gesundung des Stifts zu generieren.

Dorsualvermerk:

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Papier, fadengeheftet

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

21.2 x 31.9

Kommentar des Staatsarchivs:

Von den ursprünglich möglicherweise bis zu 12 Blättern dieser Klageschrift ist nur noch das erste Faszikel mit 6 Bll. und ein Doppelblatt eines zweiten Faszikels vorhanden. Der Schluss fehlt. Vermutlich fehlt auch vor dem letzten Doppelblatt Text. Korrekturen und handschriftliche Ergänzungen lassen vermuten, dass wir es hier eher mit einem Konzept als mit einer Abschrift des Originalschreibens zu tun haben. Die Klageschrift wurde nicht ins Repertorium Pupikofers von 1847 aufgenommen.

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: -
Pupikofersche Signatur (1848): -
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'17

Level:

Dossier

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Nachgeleimt; neu geheftet; Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2022).