Ref. code: | 7'30, 35.25/22 |
Title: | Georg Joachim Zollikofer, Gerichtsherr zu Ötlishausen und Thurberg, verkauft (zur Tilgung einer Schuld gegenüber dem Stift in Bischofszell) dem Jakob Schenk, genannt Gernbueb, Güter für 200 Gulden in Guntershausen |
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Rechtsakt-Typ: | Kauf |
Überlieferungsform: | Original |
Ausstellungsort: | (Guntershausen) |
Creation date(s): | 6/10/1665 |
Aussteller: | Konrad Altwegg, geschworener Ammann zu Guntershausen |
Adressat: | Georg Joachim Zollikofer, Gerichtsherr zu Ötlishausen und Thurberg; Jakob Schenk, genannt Gerubueb |
Regest: | Vor Konrad Altwegg [Altweckh], dem geschworenen Ammann zu Guntershausen, der an Stelle von Bürgermeister und Rat der Stadt St. Gallen, den Gerichtsherren von Bürglen und Buhwil [Buewillen], sowie auf Befehl von Johann Balthasar Wydenhuber [Wydenhueber], derzeit Vogt, daselbst öffentlich Gericht hält, verkauft Jakob Iseli [Yseli] als bevollmächtigter Anwalt Junker Joachim Zollikofers [Zollikhoffer] von Ötlishausen dem Jakob Schenk [Schenckh], genannt Gernbueb, für 200 Gulden in Landeswährung folgende Eigengüter: - 1 1/2 Mannmahd Heuwachs, die Emdwies [Embtwyß] genannt, an die Güter der Engeli und die von Ulrich Schenk anstossend; - 1 Juchart Acker, der Hödler genannt, an Ulrich Schenk und an den Käufer anstossend; - 1 Juchart Acker an zwei Stücken, die Holzäcker [Holzacheren] genannt, an Ammann Hans Schenks sel. Erben und an die Güter der Engeli anstossend; - 1 Juchart in der grossen Halde, an der Engeli Güter und an Ammann Hans Schenks sel. Erben anstossend; - 1/2 Juchart, der Büniacker genannt, an Ammann Schenks sel. Erben und an die Winkelwies [Winckelwis] anstossend; - 1/2 Juchart Acker, an Konrad Schenk und an das Tobel anstossend; - 1 Juchart, der Hochhainacker [Hochhainackher] genannt, an die Halde und an Jakob Bommer anstossend; - 1/2 Juchart Holz und Boden, Bommerten genannt, an Ulrich Schenk und an Jakob Schenk, Zimmermann, anstossend. Ab diesen Gütern gehen wie von anderen Guntershauser Gütern Grund- und Bodenzinsen sowie der gewöhnliche Zehnten. Von der Kaufsumme von 200 Gulden soll der Käufer 100 Gulden auf Lichtmess (02.02.) 1666 an das St.-Pelagius-Stift in Bischofszell bezahlen und die restlichen 100 Gulden jährlich auf Lichtmess verzinsen. |
Plicavermerk: | (Schreibervermerk:) Per Jacob Engeli |
Dorsualvermerk: | Kauffertigungsbrieve Jacob Schenckhen genandt Hernbueb zue Gontershaußen vonn jr. Jerg Joachim Zollikoffern, grichtshr. zue Öttlishaußen und Thurberg. 1665 per fl. 200 capitall. |
Sprachen: | Deutsch |
Beschreibstoff: | Pergament |
Anzahl Blätter: | 1 |
Format B x H in cm: | 42.2 x 31.0 + 4.5 (Plica) |
Siegel und andere Beglaubigungsmittel: | Wachssiegel in gedrechselte Holzkapsel eingelassen an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: Der Aussteller mit dem Siegel von Vogt Wydenhuber von Bürglen |
Kommentar des Staatsarchivs: | Guntershausen bei Birwinken war Teil der stadtsanktgallischen Gerichtsherrschaft Bürglen. Zu deren Umfang in der Frühneuzeit vgl. Ernest Menolfi, Bürglen, Geschichte eines thurgauischen Dorfes vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Zürich 1996, S. 51-55. Pupikofer liest bzw. interpretiert den Übernamen "Gernbueb" als "Herrenbueb". Am anlautenden G kann aber (auch mit Blick auf die beiden anderen Urkunden, in denen diese Person genannt wird) kein Zweifel herrschen. |
Alte Signaturen: | Signaturen vor 1770/71: - Pupikofersche Signatur (1848): XXV.1665 Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 823 Zettelrepertorium (1937): 7'30'52 |
Level: | Dossier |
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
Konservierung/Restaurierung: | Siegel gereinigt; trockengereinigt (2023). |
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Containers |
Number: | 1 |
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Files |
Files: | - DERIVAT_StATG_7-30__35-25___22_00001.tif
- DERIVAT_StATG_7-30__35-25___22_00003.tif
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Usage |
End of term of protection: | 6/10/1685 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=349461 |
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