7'30, 35.24/48 Die Eheleute Sebastian Pfanner und Ursula Gerschwyler von Eberswil verkaufen zusammen mit weiteren Mitgülten dem Michel von Schwarzach von Konstanz einen Zins ab ihren Gütern in Eberswil, 1580.02.05 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 35.24/48
Title:Die Eheleute Sebastian Pfanner und Ursula Gerschwyler von Eberswil verkaufen zusammen mit weiteren Mitgülten dem Michel von Schwarzach von Konstanz einen Zins ab ihren Gütern in Eberswil
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Rechtsakt-Typ:Kauf
Überlieferungsform:Original
Ausstellungsort:(Bischofszell)
Creation date(s):2/5/1580
Aussteller:Sebastian Pfanner, Ursula Gerschwyler und Johannes Boll von Eberswil, Hans Germann von Alten und Joachim Klinger, Wirt zum Roten Ochsen und Bürger von Bischofszell
Adressat:Michel von Schwarzach des Rats zu Konstanz
Regest:Die Eheleute [beide eegemäch] Sebastian Pfanner und Ursula Gerschwyler, sesshaft zu Eberswil [Neberschwylen], als rechte Hauptgülten sowie Johannes Boll von Eberswil und Hans Germann von Alten im Gottshaus und Joachim Klinger, Bürger und Wirt zum Roten Ochsen in Bischofszell als Mitgülten, Schuldner, Bürgen und Gewährsteller [gewärn] verkaufen dem Michel von Schwarzach des Rats zu Konstanz für 300 Gulden Konstanzer Währung in bar einen jährlich auf den Jakobstag (25. Juli) fälligen Zins von 15 Gulden ab folgenden Gütern der beiden Hauptgülten:
- ab Haus, Hof, Hofstatt, Speicher, Torkel, Kraut- und Baumgarten in Eberswil, an Hans Boll, Kaspar Giger und an die Landstrasse anstossend;
- ab 2 1/2 Mannmahd Wieswachs, in der Höhle [Höle] genannt, an Erhard Zeller und an Kaspar Giger anstossend;
- ab 3/4 Mannmahd am Rainacker, an Kaspar Boll und an die Landstrasse anstossend;
- ab einem Baumgarten von 1/2 Mannmahd, an Heinrich Scheiwiler [Scheyenwyler] und an Kaspar Giger anstossend;
- ab 1/2 Mannmahd in der Emdwiese [Embdwyß], an Eberhard Zellers Güter und an die Landstrasse anstossend;
- ab 4 Mahd im Ried [Riedt], an Erhard Zeller und an Joder Baumann [Buman] anstossend;
- ab 1/4 Mahd "unnder dem Büwel", an die Stiftsgüter und an Erhard Zellers Güter anstossend;
- ab 5 1/2 Juchart Ackerfeld, an Kaspar Boll, Joder Scheiwiler und an die Landstrasse anstossend;
- ab 1 1/2 Juchart Ackerfeld in der Zelge, "uff der Bomart" genannt, an Kaspar Boll und Heinrich Scheiwiler anstossend;
- ab 1 1/2 Juchart Ackerfeld hinter dem oberen Garten, an Heinrich Scheiwiler und an Kaspar Giger anstossend;
- ab 1 1/4 Juchart Ackerfeld, an Heinrich Scheiwiler und an Jakob Boll anstossend;
- ab 3 1/2 Juchart Ackerfeld in der dritten Zelge, Auzelge [Ow Zelg] genannt, an Kaspar Giger und an Liutfried [Lüpfrid] Heeri [Herri] und an die Landstrasse anstossend;
- ab 1 Juchart in der dritten Zelge, der Riedacker [Riedt Ackher] genannt, an Kaspar Giger und an Kaspar Boll anstossend;
- ab 1 1/2 Juchart in der dritten Zelge, genannt der Schuppisacker, an Kaspar Giger und an Sebastian [Baschi] Boll anstossend;
- ab 1/2 Juchart in der dritten Zelge, an Heinrich Scheiwiler und an Enderli Schlatter anstossend;
- ab 4 Juchart Holzboden im Obermoos [Obermos], an die Hölzer des Stifts und des Joder Scheiwiler anstossend;
- ab 1 1/2 Juchart Holz in der Rüttinen, an die Hölzer und Güter von Joder Scheiwiler und von Othmar Gonzenbach [Gunzenbach] anstossend;
- ab 1 Juchart Holz, "uff der Hofstat" genannt, an Kaspar Giger und an Heinrich Scheiwiler anstossend;
- ab 1/4 Juchart Holz in der Allmend [gmenmerckh], an Erhard Zellers und an Joder Buchmanns Hölzer anstossend;
- ab ca. 3 Juchart Holzboden, die Au [Ow] genannt, unter der Höhle [Höle], an Kaspar Gigers und an Erhard Zellers Güter anstossend.
Die genannten Güter sind Erblehen des Stifts und belastet mit 15 1/2 Viertel Haber ins Refektorium [reffenthal], 17 Kreuzer Heugeld, 11 Schilling, 10 Pfennig St.-Andreas-Geld, 1 1/2 Vierling Ammann-Kernen, 1 Mutt Kernen "minder ein Vierling" in die Vogtsteuer (woran ihnen Kaspar Boll der Junge und Hans Boll jährlich 1/2 Gulden erstatten sollen), 2 Viertel Haber auch in die Vogtsteuer, mit dem gewöhnlichen Zehnten sowie mit dem Zins ab den 300 Gulden, die Michel von Schwarzach schon zuvor geliehen hat. Diese Güter sind von dem geschworenen Ammann des Gottshaus-Gerichts besichtigt und bewertet [gewärdet] und bei feilem Kauf auf einen Preis von 1175 Gulden geschätzt worden.
Die Haupt- und Mitgülten setzen diese Güter als Unterpfand ein und bürgen für die rechtmässige Ausrichtung dieses Zinses zusammen mit dem von ihnen vor etlichen Jahren demselben Gläubiger verkauften Zins und sie sichern sich das Recht, den gesamten Zins von insgesamt 30 Gulden oder die Hälfte davon zum Hauptgut jeweils auf den Jakobstag ablösen zu können.
Plicavermerk:(Schreiber-Signum) Bridler, der zitt amptman s. Pelayen gestifft zu Bischoffzell
Dorsualvermerk:Bastian Pfanner und Ursula Gerschwillerin zu Neberschwillen, sin frow, houptgülten, und Hans Boll daselbst, Hans German, seßhaft in Alten im sant Pelayen Gotzhuß, und Jochim Klingher, burger und würt zum Rotten Ochsen zu Bischoffzell, unnerschaidenlich mitgülten, geben von III C gl. houptgut jarlich uff sant Jacobs tag XV guldin zins.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Pergament
Anzahl Blätter:1
Format B x H in cm:66.1 x 52.7 + 4.8 (Plica)
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:2 Siegel ehemals an Pergamentstreifen eingehängt (ab). Siegler (angezeigt): Die Aussteller mit dem Siegel des Stifts St. Pelagii in Bischofszell als des Gerichts- und Lehenherrn sowie mit dem Siegel von Niklaus "der" Gall, Vogt zu Bischofszell und Gerichtsverwalter
Kommentar des Staatsarchivs:Die Dorsualnotiz folgt quer zur Schriftrichtung dem rechten Rand der Urkunde, wurde also sicher nicht im Stiftsarchiv angebracht. Auch fehlen hier wiederum sämtliche Spuren von Stiftsarchiv-typischen Signaturen.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: -
Pupikofersche Signatur (1848): 1580
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 722
Zettelrepertorium (1937): 7'30'52
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Trockengereinigt (2023).
 

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