Ref. code: | 7'30, 35.Sche/4c |
Title: | Konrad Epper genannt Stigitesch verkauft dem Fritz Jakob von Anwil mehrere Güter bei Bischofszell |
Preview: |
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Rechtsakt-Typ: | Kauf |
Überlieferungsform: | Original |
Ausstellungsort: | (Bischofszell) |
Creation date(s): | 6/16/1516 |
Ausstellungsdatum: | uff Menttag nach sant Vitz tag |
Aussteller: | Michel Köfferli, geschworener Zolleinnehmer zu Bischofszell und vorsitzender Richter im bischöflichen Gericht des Fritz Jakob von Andwil |
Adressat: | Konrad Epper genannt Stigitesch, des Rats und Burger zu Bischofszell; Ulrich Lei, des Rats und Burger zu Bischofszell, an Stelle des Fritz Jakob von Anwil |
Regest: | Vor Michel Köfferli, geschworener Zolleinnehmer [zoller] zu Bischofszell, der mit der Gewalt von Bischof Hugo (von Hohenlandenberg) von Konstanz und an Stelle des Fritz Jakob von Anwil [Ainwil], Ritter, bischöflicher Hofmeister und Vogt zu Bischofszell, dem offenen Gericht vorsitzt, verkauft Konrad Epper genannt Stigitesch, des Rats und Burger zu Bischofszell, durch seinen erwählten Fürsprech Ulrich Amstein [am Stain] für 200 Pfund Pfennig Konstanzer Münz dem Ulrich Lei [Lay], auch des Rats und Burger zu Bischofszell, an Stelle und zu Handen des Fritz Jakob von Anwil die nachfolgenden Güter: - Das Tobel samt dem Stadel gegen Wintersau [Winttirsow] hin gelegen, oben an die Landstrasse und an Frau Waldburga von Helmsdorfs [Helmstorff] Tobel und unten an die Allmend der Stadt [an diser statt gemain merck] anstossend und eingezäunt [wie das in ainem zun verfast wär], ledig bis auf die dreissigste Garbe oder den dreissigsten "zettbirling" jedes zweite Jahr ab zwei Juchart und sonst zehntfrei. - Das Gütchen [gůttli] Bisrüti [Bisenrúti], in einem Einfang gelegen, oben an die Allmend [gemain merck] und unten an die Stör zu Stocken angrenzend und nur belastet mit zwei Schilling Pfennig an den Hof zu Stocken. - Das Wieslein von der Vorstadt, genannt "Kunsch", an die Landstrasse und an Hans Hallers des Kesslers Wiese anstossend und belastet mit 6 Schilling an das Spital und 6 Pfennig an die gnädigen Herren zu Konstanz. Ulrich Lei begehrt Beurkundung des Kaufaktes. |
Dorsualvermerk: | Hannseli Riettmans úbergabl. 1514. |
Sprachen: | Deutsch |
Beschreibstoff: | Pergament |
Anzahl Blätter: | 1 |
Format B x H in cm: | 32.6 x 26.1 + 4.2 (Plica) |
Siegel und andere Beglaubigungsmittel: | 2 Wachssiegel an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: der Aussteller mit dem Siegel des Jakob Christoffel [Cristoffel] von Bernhausen [Bernhusen] zu Hagenwil. Zur besseren Beglaubigung [zu noch merer befestigung] siegelt auf die Bitte des Konrad (Epper genannt) Stigitesch zusätzlich dessen Fürsprech Ulrich Amstein |
Kommentar des Staatsarchivs: | Zur nicht genau lokalisierbaren Örtlichkeit Wintersau im Kirchspiel Bischofszell vgl. die mit Bezug auf diese Urkunde gemachte Ausführung in TNB 2, S. 1403. Tobel wird in der Siegfriedkarte von 1881 als Aussenquartier von Bischofszell im Bereich der heutigen evangelischen Kirche ausgewiesen. Zu Bisrüti, heute ein Quartier Bischofszells, vgl. TNB 1, S. 277. Ein Zett-Birlig ist ein Haufen halbdürren Heus oder Emdes, das am Abend zum Schutz gegen Tau oder Regen aufgeschichtet und am Morgen zum Nachtrocknen wieder ausgebreitet wird. Vgl. Idiotikon Bd. 4, Sp. 1502 f. Zu Fritz Jakob von Anwil vgl. HLS 1, S. 374. |
Alte Signaturen: | Signaturen vor 1770/71: <6>; No 18; Sch Pupikofersche Signatur (1848): Sche 4c Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 491 Zettelrepertorium (1937): 7'30'49 |
Level: | Dossier |
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
Konservierung/Restaurierung: | Siegel gereinigt; trockengereinigt (2023). |
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Containers |
Number: | 1 |
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Usage |
End of term of protection: | 6/16/1536 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=338069 |
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