7'30, 35.K/3e Jakob Ruggli, Jakob und Martin Eigenmann aus Türliwang verkaufen dem Walter von Hallwil Waldboden im Äusseren Hölzli und im Lässerhölzli, 1586.12.02 (Dossier)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 35 Kauf, Verkauf, Tausch, 1179-1806 (Fonds)
        
        7'30, 35.K Kaufsachen, 1296.06.25-1738.05.14 (Fonds)
        
        7'30, 35.K/3d Fritz Mutz von Stocken verkauft seinem Schwiegersohn Bartholomäus Salzmann von Bischofszell 8 Juchart Holz im Bannholz, 1570.10.10 (Dossier)
        7'30, 35.K/3e Jakob Ruggli, Jakob und Martin Eigenmann aus Türliwang verkaufen dem Walter von Hallwil Waldboden im Äusseren Hölzli und im Lässerhölzli, 1586.12.02 (Dossier)
        7'30, 35.K/3f Hans Eigenmann aus Türliwang verkauft dem Walter von Hallwil Waldboden im Lässerholz, 1586.05.13 (Dossier)

Ref. code:

7'30, 35.K/3e

Title:

Jakob Ruggli, Jakob und Martin Eigenmann aus Türliwang verkaufen dem Walter von Hallwil Waldboden im Äusseren Hölzli und im Lässerhölzli

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Kauf

Überlieferungsform:

Original

Ausstellungsort:

(Stadt Bischofszell)

Creation date(s):

12/2/1586

Ausstellungsdatum:

vgl. Kommentar

Aussteller:

Wilhelm Andlower, geschworener Ammann im Gericht des Gotteshauses St. Pelagii

Adressat:

Jakob Ruggli genannt Giger, Jakob Eigenmann und Martin Eigenmann, genannt Löw, alle drei sesshaft zu Türliwang; Hans Zyli, Vogt zu Blidegg, als Anwalt von Walter von Hallwil zu Salenstein und Blidegg

Regest:

Vor Wilhelm Andlower, dem geschworenen Ammann im Gericht des Gotteshauses St. Pelagii, der mit der Gewalt von Propst und Kapitel des St.-Pelagius-Stifts zu Bischofszell daselbst in der Stadt, "glicherwyß alls wäre es in gemeltem Gotzhus beschächen", zu Gericht sitzt, eröffnen Jakob Ruggli [Rugckhlin], genannt Giger, Jakob Eigenmann [Aigenman] und Martin Eigenmann, genannt Löw, alle drei sesshaft zu Türliwang [Thürlinwang], dem Walter von Hallwil zu Salenstein und Blidegg, vertreten durch seinen Anwalt Hans Zyli, Vogt zu Blidegg, folgende Güter übereignet zu haben:
1. Jakob Ruggli, genannt Giger, verkauft 3 1/2 Juchart Holz und Boden, das Äussere Hözli [Usser Hölzlin] genannt, an zwei Orten gelegen, an den Hof Rothen [Rotten], an des Junkers Güter, an die Steinwies [Steinwyß] und an des Verkäufers Acker anstossend, frei, ledig und eigen, ausser dass dieses Holz neben anderen Gütern dem genannten von Hallwil um 200 Gulden Hauptgut verschrieben sei, zu 100 Gulden.
2. Jakob Eigenmann verkauft 1 Viertel Holz und Boden in dem Lässerhölzli [Lässer Hölzlin], neben sich und oben an des genannten Junkers Güter und unten an Jakob Rugglis Güter anstossend, frei ledig und eigen, zu 17 1/2 Gulden.
3. Martin Eigenmann, genannt Löw, verkauft 1/2 Juchart Holz und Boden im Äusseren Hölzli, an Hans Eigenmann und an des Käufers Hölzer anstossend, und weiter 1 Viertel Holz von einer Juchart auch in dem Äusseren Hölzli, an Wilhelm Zeller und sonst zu allen Seiten an des Junkers Güter anstossend, frei, ledig und unbelastet, so dass diese Hölzer, samt denen, die der Junker von Hans Eigenmann gekauft hat, alles ein eingehegtes [inbeschlossen] Holz sein solle, um 25 Gulden.
Obwohl Martin Eigenmann die von ihm verkauften Güter zuvor auch Heinrich Bridler [Brydler], Stiftamtmann, verschrieben hat, hat er die 25 Gulden doch an seine ausstehenden Zinsen erhalten; ohne Schaden und Nachteil jedoch für seine Zins- und Schuldverschreibung.

Plicavermerk:

Per Hans Keiser, Gericht[sschreiber]

Dorsualvermerk:

Kauffbrieff umb die 3 stuckh höltzer, so j. Walther von Hallwyl erkaufft hett von Jacob Rugkhlin, Jacoben unnd Martin Aigenman zu Thürliwang.
Tax 1 fl. 9 den.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Pergament

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

62.0 x 31.0 + 5.4 (Plica)

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Wachssiegel in gedrechselte Holzkapsel eingelassen und an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: der Aussteller mit dem Siegel des Wolf von Bernhausen zu Hagenwil [Bornhusen zu Hagenwylen], Vogt zu Bischofszell

Kommentar des Staatsarchivs:

Möglicherweise datiert der einem protestantischen Datierungsformular folgende Gerichtsschreiber noch nach dem alten Kalender. Das Datum wäre in diesem Fall als 12.12.1586 aufzulösen.

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: No 3; K 2
Pupikofersche Signatur (1848): K 3e
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 732
Zettelrepertorium (1937): 7'30'48

Level:

Dossier

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Siegel gereinigt; trockengereinigt (2024).