Ref. code: | 7'30, 21.SPB/9b |
Title: | Die Hausväter des entfernteren Teils der Gemeinde Gottshaus bitten um die Wiedereinführung der Christenlehre in der Kapelle auf dem Pelagiberg |
Preview: |
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Rechtsakt-Typ: | Bittschrift |
Überlieferungsform: | Original |
Ausstellungsort: | St. Pelagiberg |
Creation date(s): | 1808 |
Aussteller: | Die Hausväter des entfernteren Teils der Gemeinde Gottshaus |
Adressat: | Chorherr Schuler |
Regest: | In Anbetracht der Tatsachen, - dass es den Pfarrkindern des entfernteren Teils der Gemeinde Gottshaus "nicht wohl möglich" ist, die Christenlehre in der Pfarrkirche (in Bischofszell) zu besuchen und sie "wegen der grossen Menge eigener Pfarrkinder und Mangel des Platzes in der Kirche" auch in der nächst gelegenen Pfarrei Waldkirch nicht gerne aufgenommen werden; - dass die gesetzliche Repetierschule oder Sonntagsschule das ganze Jahr über unmöglich gehalten werden könnte, wenn die Jugend anderswo als auf St. Pelagiberg die Christenlehre besuchen müsste; - dass der Unterricht in der Christenlehre sich als ein Bedürfnis und als höchst tröstlich und nützlich erwiesen hat und der Verlust desselben als Verlust empfunden wird; bitten die Hausväter des entfernteren Teils der Gemeinde Gottshaus den Chorherrn (Joseph Franz Emanuel) Schuler unter Verweis auf den Vertrag vom 02.12.1804, zu dem sie sich nach wie vor bekennen, um die Wiederaufnahme und Weiterführung der Christenlehre auf dem Pelagiberg. Gerne würden Sie Chorherrn Schuler auf dessen Verlangen jedes Mal ein Pferd entgegenschicken. Da ihnen dies aber nicht möglich ist, bieten Sie ihm als Entschädigung für jede Christenlehre 48 Kreuzer an, womit er "sich selbst ein Pferd anschaffen und ferner keinen Anspruch auf ein solches machen" solle. Wenn er jedoch bei guter Witterung zu Fuss erscheine und in der Zwischenzeit "schlimme Witterung einfallen sollte", so soll ihm jederzeit ein Pferd unentgeltlich zu Dienst gestellt werden. |
Sprachen: | Deutsch |
Beschreibstoff: | Papier |
Anzahl Blätter: | 2 |
Format B x H in cm: | 21.2 x 34.0 |
Siegel und andere Beglaubigungsmittel: | Aufgedrücktes Oblatensiegel, mit Papier belegt. Siegler: der Seelsorger auf Bitten der Gemeinde mit dem Pfarrsiegel. Unterschrift des Seelsorgers und eines Vertreters der Gemeinde (nur angezeigt). |
Kommentar des Staatsarchivs: | Die Bittschrift ist nicht gefertigt worden, da die angezeigten Unterschriften und das genaue Datum fehlen. Möglicherweise handelt es sich um ein Doppel. |
Alte Signaturen: | Signaturen vor 1770/71: - Pupikofersche Signatur (1848): SPB 9b Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): - Zettelrepertorium (1937): 7'30'21 |
Level: | Dossier |
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
Konservierung/Restaurierung: | Nachgeleimt; Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2022). |
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Containers |
Number: | 1 |
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Files |
Files: | |
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/1828 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=333886 |
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